Beschreibung

vor 2 Wochen

Genuss macht das Leben intensiver – ein Moment, in dem Zeit und
Bewusstsein verschmelzen. Bevor ein Rausch überhaupt entsteht,
gibt es etwas viel Zarteres: den Genuss. Dieser flüchtige
Augenblick lässt das Leben dichter wirken, als hätte jemand
heimlich die Sättigung hochgedreht. Genuss ist eine kleine
Kunstform: bewusst, freiwillig, begrenzt.


Doch wie in jeder guten Familiengeschichte wohnt gleich nebenan
die Sucht – die wilde, unberechenbare Tochter des Genusses.
Manchmal zu laut, manchmal verletzlich und doch untrennbar mit
ihm verbunden.


Gabriele Fischer ist Ärztin und Leiterin der
Suchtforschung an der Medizinischen Universität Wien. Gemeinsam
philosophieren wir über die Kunst des lustvollen Lebens und über
die feinen Grenzen zwischen Genuss und Sucht.


Wir beleuchten, wie Lust, Dopamin und Disziplin unser Leben
steuern – und warum Genuss manchmal zur Sucht werden kann.


Philosophische Fragen, die wir besprechen:




Warum Lust ohne Risiko nicht existiert




Wie Dopamin unser Verhalten unbewusst manipuliert




Wieso Disziplin nicht der Feind des Genusses ist




Welche Faktoren Menschen besonders anfällig für Sucht machen




Was uns wirklich hilft, ein lustvolles, aber freies Leben zu
führen




Ein tiefgründiges Gespräch über Philosophie, Genuss, Freiheit,
Maß, Lust und Sucht. Über das Leben am Rand zwischen
Selbstbestimmung und Verlangen – und über die Kunst, lustvoll zu
leben, ohne vom eigenen Begehren verschluckt zu werden.



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