Einsam durch Social Media: Wie wir Kinder und Jugendliche davor schützen können
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Die interessantesten Interviews aus dem Radioprogramm von SWR Aktuell finden Sie hier zum Nachhören. Die spannendsten Themen kurz auf dem Punkt gebracht im Podcast: Im Gespräch.
Beschreibung
vor 2 Wochen
Unter dem Titel "Exit Einsamkeit" beleuchtet SWR Aktuell Wege aus
der Einsamkeit. Eine wichtige Rolle, vor allem bei jungen Menschen,
spielen die sogenannten Sozialen Medien. Einerseits kann man bei
Instagram, TikTok und Co. neue Leute kennenlernen und sich mit
anderen austauschen. Aber es gibt auch Studien, die zeigen, dass zu
viel Zeit auf Social Media Einsamkeit fördern kann. "Es kann das
Selbstbild verschlechtern, weil ich, wenn ich Influencern folge,
permanent dem Vergleich ausgesetzt bin. Dann schaue ich anderen
beim Leben zu, anstatt selbst zu leben", sagt Journalistin Leonie
Lutz. Sie betreibt eine Ratgeber-Website für Eltern und hat mehrere
Bücher dazu geschrieben. Sie empfiehlt den übermäßigen Konsum von
sozialen Medien zu vermeiden und auch die Bildschirmzeit von
Kindern und Jugendlichen zu begrenzen. Es mache aber einen
Unterschied, ob die Bildschirmzeit mit einer Lern-App oder auf
anderen Plattformen verbracht werde. Medienzeit sei auch deshalb
für Kinder und Jugendliche so attraktiv, weil es oft an
Alternativangeboten fehle. "Wir müssen dahin kommen, dass wir uns
nicht gestört fühlen, dass auf der Straße Jugendliche laut Fußball
spielen." Gesamtgesellschaftlich müsse man daran arbeiten, dass es
mehr analoge Räume für Kinder und Jugendliche gibt. Gleichzeitig
müsse man seinen eigenen Medienkonsum kritisch betrachten. "Wir
haben als Eltern eine Vorbildfunktion." Statt Medien zu verbieten,
schlägt Leonie Lutz vor, sie als Werkzeug zu nutzen. Was genau sie
damit meint, erklärt sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator
Andreas Böhnisch.
der Einsamkeit. Eine wichtige Rolle, vor allem bei jungen Menschen,
spielen die sogenannten Sozialen Medien. Einerseits kann man bei
Instagram, TikTok und Co. neue Leute kennenlernen und sich mit
anderen austauschen. Aber es gibt auch Studien, die zeigen, dass zu
viel Zeit auf Social Media Einsamkeit fördern kann. "Es kann das
Selbstbild verschlechtern, weil ich, wenn ich Influencern folge,
permanent dem Vergleich ausgesetzt bin. Dann schaue ich anderen
beim Leben zu, anstatt selbst zu leben", sagt Journalistin Leonie
Lutz. Sie betreibt eine Ratgeber-Website für Eltern und hat mehrere
Bücher dazu geschrieben. Sie empfiehlt den übermäßigen Konsum von
sozialen Medien zu vermeiden und auch die Bildschirmzeit von
Kindern und Jugendlichen zu begrenzen. Es mache aber einen
Unterschied, ob die Bildschirmzeit mit einer Lern-App oder auf
anderen Plattformen verbracht werde. Medienzeit sei auch deshalb
für Kinder und Jugendliche so attraktiv, weil es oft an
Alternativangeboten fehle. "Wir müssen dahin kommen, dass wir uns
nicht gestört fühlen, dass auf der Straße Jugendliche laut Fußball
spielen." Gesamtgesellschaftlich müsse man daran arbeiten, dass es
mehr analoge Räume für Kinder und Jugendliche gibt. Gleichzeitig
müsse man seinen eigenen Medienkonsum kritisch betrachten. "Wir
haben als Eltern eine Vorbildfunktion." Statt Medien zu verbieten,
schlägt Leonie Lutz vor, sie als Werkzeug zu nutzen. Was genau sie
damit meint, erklärt sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator
Andreas Böhnisch.
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