Berufsunfähigkeitsversicherung: Billig bringt's nicht
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Die interessantesten Interviews aus dem Radioprogramm von SWR Aktuell finden Sie hier zum Nachhören. Die spannendsten Themen kurz auf dem Punkt gebracht im Podcast: Im Gespräch.
Beschreibung
vor 2 Wochen
Nicht die Bandscheiben oder Krebs sind 2025 bislang die
Hauptursachen für Berufsunfähigkeit, sondern psychische
Erkrankungen - und zwar in 36 Prozent der Fälle. Damit liegen sie
mit großem Abstand vor der mit 18 Prozent zweithäufigsten Ursache -
Erkrankungen am Skelett oder dem Bewegungsapparat. Dieser Abstand
ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. Wer in seinem
Leben aber länger erkrankt und nicht arbeiten kann, braucht Schutz.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt dann eine monatliche
Rente. Emil Nefzger vom Geld-Ratgeber "Finanztip" warnt im Gespräch
mit SWR Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel vor Vertragsklauseln,
die psychische Erkrankungen ausschließen: "Wenn die psychischen
Erkrankungen nicht explizit ausgeschlossen sind, ist das mit
abgedeckt. Es kann aber sein, dass man so einen Ausschluss drin
hat, weil man in den fünf Jahren, bevor man so eine Versicherung
abgeschlossen hat, in Behandlung wegen einer psychischen Erkrankung
war. Dann kann es sein, dass die Versicherer sagen: Wir versichern
Sie, aber wir schließen diese Erkrankungen aus, weil es ein
Risikofaktor ist." Sollte der eigene Vertrag so eine Klausel
beinhalten, hilft in der Regel nur ein Wechsel des
Versicherungsanbieters - und das auch nur, wenn eine Behandlung
wegen einer psychischen Erkrankung vor mehr als fünf Jahren
abgeschlossen war.
Hauptursachen für Berufsunfähigkeit, sondern psychische
Erkrankungen - und zwar in 36 Prozent der Fälle. Damit liegen sie
mit großem Abstand vor der mit 18 Prozent zweithäufigsten Ursache -
Erkrankungen am Skelett oder dem Bewegungsapparat. Dieser Abstand
ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. Wer in seinem
Leben aber länger erkrankt und nicht arbeiten kann, braucht Schutz.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt dann eine monatliche
Rente. Emil Nefzger vom Geld-Ratgeber "Finanztip" warnt im Gespräch
mit SWR Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel vor Vertragsklauseln,
die psychische Erkrankungen ausschließen: "Wenn die psychischen
Erkrankungen nicht explizit ausgeschlossen sind, ist das mit
abgedeckt. Es kann aber sein, dass man so einen Ausschluss drin
hat, weil man in den fünf Jahren, bevor man so eine Versicherung
abgeschlossen hat, in Behandlung wegen einer psychischen Erkrankung
war. Dann kann es sein, dass die Versicherer sagen: Wir versichern
Sie, aber wir schließen diese Erkrankungen aus, weil es ein
Risikofaktor ist." Sollte der eigene Vertrag so eine Klausel
beinhalten, hilft in der Regel nur ein Wechsel des
Versicherungsanbieters - und das auch nur, wenn eine Behandlung
wegen einer psychischen Erkrankung vor mehr als fünf Jahren
abgeschlossen war.
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