Trump vs. BBC: Wie wollen die Briten die Milliarden-Klage abwenden?
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Die interessantesten Interviews aus dem Radioprogramm von SWR Aktuell finden Sie hier zum Nachhören. Die spannendsten Themen kurz auf dem Punkt gebracht im Podcast: Im Gespräch.
Beschreibung
vor 3 Wochen
US-Präsident Donald Trump hatte von der BBC eine Entschuldigung,
eine Richtigstellung und Entschädigung gefordert, weil der Sender
in einer Dokumentation eine Rede von Donald Trump irreführend
zusammengeschnitten hatte. In dem Streit geht es um die Rolle von
Trump während des Sturms auf das Kapitol im Januar 2021. Die BBC
hatte tatsächlich eine Rede Trumps zusammengeschnitten und Zitate
zusammengefügt, die von unterschiedlichen Stellen der Rede
entnommen worden waren. In einem persönlichen Brief soll der
BBC-Aufsichtsratsvorsitzende Samir Shah den US-Präsidenten für den
Schnittfehler persönlich um Entschuldigung gebeten haben. Die
Forderung nach einer Entschädigung weist der öffentlich-rechtliche
Sender jedoch zurück. Zwar bedauere die BBC zutiefst die Art und
Weise, wie der Videoclip bearbeitet worden sei, hieß es in einer
Erklärung, man bestreite jedoch entschieden, dass es eine Grundlage
für eine Verleumdungsklage gebe. Beim britischen Rundfunk scheint
sich die Meinung durchgesetzt zu haben, dass eine Klage Trumps
wenig Aussicht auf Erfolg habe. Die fragliche Dokumentation sei nur
in Großbritannien ausgestrahlt worden, nicht in den Vereinigten
Staaten. Sie sei auch online durch Geo-Blocking offiziell nicht
außerhalb Großbritanniens abrufbar gewesen, erklärt
London-Korrespondent Christoph Prössl im Gespräch mit SWR
Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel. "Das ist natürlich ein ganz
wesentlicher Punkt, wenn man sagt: 'Das hat mir in den USA
geschadet'", sagt Prössl - also spekuliere die BBC darauf, einen
Rechtsstreit gegen diese Argumentationsweise des US-Präsidenten
gewinnen zu können.
eine Richtigstellung und Entschädigung gefordert, weil der Sender
in einer Dokumentation eine Rede von Donald Trump irreführend
zusammengeschnitten hatte. In dem Streit geht es um die Rolle von
Trump während des Sturms auf das Kapitol im Januar 2021. Die BBC
hatte tatsächlich eine Rede Trumps zusammengeschnitten und Zitate
zusammengefügt, die von unterschiedlichen Stellen der Rede
entnommen worden waren. In einem persönlichen Brief soll der
BBC-Aufsichtsratsvorsitzende Samir Shah den US-Präsidenten für den
Schnittfehler persönlich um Entschuldigung gebeten haben. Die
Forderung nach einer Entschädigung weist der öffentlich-rechtliche
Sender jedoch zurück. Zwar bedauere die BBC zutiefst die Art und
Weise, wie der Videoclip bearbeitet worden sei, hieß es in einer
Erklärung, man bestreite jedoch entschieden, dass es eine Grundlage
für eine Verleumdungsklage gebe. Beim britischen Rundfunk scheint
sich die Meinung durchgesetzt zu haben, dass eine Klage Trumps
wenig Aussicht auf Erfolg habe. Die fragliche Dokumentation sei nur
in Großbritannien ausgestrahlt worden, nicht in den Vereinigten
Staaten. Sie sei auch online durch Geo-Blocking offiziell nicht
außerhalb Großbritanniens abrufbar gewesen, erklärt
London-Korrespondent Christoph Prössl im Gespräch mit SWR
Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel. "Das ist natürlich ein ganz
wesentlicher Punkt, wenn man sagt: 'Das hat mir in den USA
geschadet'", sagt Prössl - also spekuliere die BBC darauf, einen
Rechtsstreit gegen diese Argumentationsweise des US-Präsidenten
gewinnen zu können.
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