Folge 36: Sandra Graf - «Mit dem Schicksal hadern bringt nichts!»

Folge 36: Sandra Graf - «Mit dem Schicksal hadern bringt nichts!»

Ostschweizer Frauen und ihre Geschichten im Mittelpunkt
39 Minuten
Podcast
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Wir rücken Ostschweizer Frauen ins Rampenlicht: Sie erzählen inspirierende Geschichten aus ihren Bildungs- und Berufswegen, berichten von prägenden Erfahrungen und beeindruckenden Erfolgen.

Beschreibung

vor 3 Wochen

Ein Sturz während des Trainings im Turnverein verändert Sandra
Grafs junges Leben schlagartig. Danach ist sie
querschnittsgelähmt. Doch vom Rollstuhl lässt sich Sandra Graf
nicht bremsen – im Gegenteil. Bereits wenige Wochen später sitzt
sie im Monoskibob und gut zwei Jahre danach bestreitet sie ihre
ersten Rennen an den Paralympics in Lillehammer. 


Ihre grössten sportlichen Erfolge feiert Sandra Graf jedoch erst
Jahre später. Im Rennrollstuhl und mit dem Handbike holt sie an
den Paralympics 2008 und 2012 zwei Mal Bronze und ein Mal Gold.
Der Weg dorthin war lang, geprägt von Rückschlägen und oft im
Schatten anderer Athlet:innen. Sandra Graf sagt, wichtig sei
immer dranzubleiben und am Traum festzuhalten: «Bei mir brauchte
es zwar ein paar Anläufe, aber am Schluss ging es auf!»


Auch nach dem Ende ihrer aktiven Karriere spielt der Sport in
ihrem Leben eine zentrale Rolle. Heute arbeitet Sandra Graf als
Nachwuchsverantwortliche im Handbike und als Assistenztrainerin
der Schweizer Nationalmannschaft.


Im Frühling 2025 schlägt das Schicksal erneut zu: Bei Sandra Graf
wird Brustkrebs diagnostiziert. Da kam auch der Unfall wieder
hoch, meint sie: «Aber auch das Wissen, dass ich solche
Herausforderungen gut verarbeiten kann.»


Sandra Graf erzählt in diesem eindrücklichen Gespräch, wie sie
trotz Hindernissen immer wieder weitermacht, aber auch, wie
wichtig und unverzichtbar der Rückhalt von Familie und
sportlichem Umfeld ist.

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