Land unter am Mississippi - an der Frontlinie des Klimawandels
Die Küste des US-Bundesstaates Louisiana geht unter. Damit
verschwindet ein natürlicher Schutz vor den verheerenden
Hurricanes. Manche wollen den Mississippi entfesseln, damit er mit
seinen Sedimenten das Meer zurückdrängt. Andere sehen dadurch ihre
L ...
25 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Die Küste des US-Bundesstaates Louisiana geht unter. Damit
verschwindet ein natürlicher Schutz vor den verheerenden
Hurricanes. Manche wollen den Mississippi entfesseln, damit er mit
seinen Sedimenten das Meer zurückdrängt. Andere sehen dadurch ihre
Lebensgrundlage bedroht. Für Louisiana steht viel auf dem Spiel,
etwa eine natürliche Barriere, die auch die Stadt New Orleans vor
den verheerenden Hurricanes schützen soll. Vor 20 Jahren fegte
Hurricane Katrina über die Gegend und hinterliess grosse
Zerstörung. In der Folge gründete der Bundesstaat eine
Küstenschutzbehörde, die sich dem Meer entgegenstemmt. Der
Mississippi hätte dafür ein wichtiges Instrument sein sollen:
Massenhaft sollten mit «Diversionen» Flusswasser und Sedimente in
die Feuchtgebiete geleitet werden, um sie zu nähren – und um neues
Land zu bilden. Am «Nepunte Pass», an einem natürlichen Seitenarm
des Mississippi, sieht der Wissenschaftler Alex Kolker Beweise
dafür, wie der mächtige Fluss Land bildet – wenn man ihn lässt.
Doch Fischer kämpften gegen die Sedimentumleitung, weil sie wegen
des Süsswassers um ihre Austern und Shrimps fürchteten. Der
Gouverneur von Louisiana stellte sich auf ihre Seite und stoppe
zwei Diversionen. Damit fehlen zentrale Projekte im Kampf gegen den
Landverlust. Die Zukunft von Louisianas Küste ist ungewiss.
verschwindet ein natürlicher Schutz vor den verheerenden
Hurricanes. Manche wollen den Mississippi entfesseln, damit er mit
seinen Sedimenten das Meer zurückdrängt. Andere sehen dadurch ihre
Lebensgrundlage bedroht. Für Louisiana steht viel auf dem Spiel,
etwa eine natürliche Barriere, die auch die Stadt New Orleans vor
den verheerenden Hurricanes schützen soll. Vor 20 Jahren fegte
Hurricane Katrina über die Gegend und hinterliess grosse
Zerstörung. In der Folge gründete der Bundesstaat eine
Küstenschutzbehörde, die sich dem Meer entgegenstemmt. Der
Mississippi hätte dafür ein wichtiges Instrument sein sollen:
Massenhaft sollten mit «Diversionen» Flusswasser und Sedimente in
die Feuchtgebiete geleitet werden, um sie zu nähren – und um neues
Land zu bilden. Am «Nepunte Pass», an einem natürlichen Seitenarm
des Mississippi, sieht der Wissenschaftler Alex Kolker Beweise
dafür, wie der mächtige Fluss Land bildet – wenn man ihn lässt.
Doch Fischer kämpften gegen die Sedimentumleitung, weil sie wegen
des Süsswassers um ihre Austern und Shrimps fürchteten. Der
Gouverneur von Louisiana stellte sich auf ihre Seite und stoppe
zwei Diversionen. Damit fehlen zentrale Projekte im Kampf gegen den
Landverlust. Die Zukunft von Louisianas Küste ist ungewiss.
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