KI als Co-Wissenschaftler und Gutachter? | Podcast Wissen Schafft
20 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Monat
Podcast Wissen Schafft: Die Künstliche Intelligenz (KI) durchläuft
in der Wissenschaft einen signifikanten Paradigmenwechsel: Sie wird
nicht mehr nur als Werkzeug zur Lösung eng definierter Probleme,
wie der Vorhersage von Proteinstrukturen (z. B. mittels AlphaFold),
betrachtet. Stattdessen wird die KI zunehmend als
„Co-Wissenschaftler“ (co-scientist)erforscht, der ein viel
breiteres Spektrum wissenschaftlicher Tätigkeiten abdeckt. Die
experimentelle Konferenz „Agents for Science“ der Stanford
University stellte diesen Wandel auf die Probe, indem sie erstmals
KI-Agenten als primäre Autoren und Gutachter(Reviewer) fungieren
ließ. Was für eine ungewöhnliche Idee! Doch welche
Herausforderungen bringt diese Revolution mit sich? Wir beleuchten
kritische Einsichten aus der Konferenz: 1. Das Urteilsvermögen:
Trotz hoher technischer Fähigkeiten – von der Code-Generierung bis
zur Datenanalyse – mangelt es KI-Agenten oft an wissenschaftlichem
Urteilsvermögen oder „Geschmack“. So konnten KI-geleitete Arbeiten
zwar technisch korrekt sein, waren aber weder interessant noch
wichtig. Die Hypothesenentwicklung bleibt zu einem großen Teil
weiterhin menschlich geprägt. 2. Die Schwäche im Peer Review:
KI-Reviewer (wie GPT5, Gemini 2.5 Pro oder Claude Sonnet 4) neigen
zu übermäßig enthusiastischen oder voreingenommenen Kommentaren,
wobei Gemini 2.5 Pro besonders stark zu „Strong Accepts“ neigte.
Sie wurden als Musterabgleicher beschrieben, die die Präsentation
über die kritische Bewertung der Substanz stellen. 3. Die
Notwendigkeit neuer „Guardrails“: LLMs neigen stark zu
Halluzinationen, insbesondere bei Referenzen, was die Autoren dazu
zwang, diese manuell zu verifizieren. Es besteht ein dringender
Bedarf an automatisierter Prüfung und „adversarieller Intelligenz“
(adversarial intelligence), um subtile Fehler oder Platzhalterwerte
im Code aufzudecken, die durch KI generiert wurden. Erfahren Sie,
warum Verlage KI-Agenten aktuell nur in der Danksagung
(acknowledgment)akzeptieren aber nicht als Ko-Autor, da die
menschlichen Autoren die Verantwortung tragen müssen, und wie die
Mensch-KI-Kollaboration gestaltet werden muss, um die
wissenschaftliche Integrität zu gewährleisten. / Quelle:
Agents4Science Virtual Conference 2025. /// Podcast Wissen Schafft
///Dieser Podcast wird vermarktet von der
Podcastbude.www.podcastbu.de - Full-Service-Podcast-Agentur -
Konzeption, Produktion, Vermarktung, Distribution und Hosting.Du
möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld
verdienen?Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere
dich.Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen
Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der
Podcastbude.
in der Wissenschaft einen signifikanten Paradigmenwechsel: Sie wird
nicht mehr nur als Werkzeug zur Lösung eng definierter Probleme,
wie der Vorhersage von Proteinstrukturen (z. B. mittels AlphaFold),
betrachtet. Stattdessen wird die KI zunehmend als
„Co-Wissenschaftler“ (co-scientist)erforscht, der ein viel
breiteres Spektrum wissenschaftlicher Tätigkeiten abdeckt. Die
experimentelle Konferenz „Agents for Science“ der Stanford
University stellte diesen Wandel auf die Probe, indem sie erstmals
KI-Agenten als primäre Autoren und Gutachter(Reviewer) fungieren
ließ. Was für eine ungewöhnliche Idee! Doch welche
Herausforderungen bringt diese Revolution mit sich? Wir beleuchten
kritische Einsichten aus der Konferenz: 1. Das Urteilsvermögen:
Trotz hoher technischer Fähigkeiten – von der Code-Generierung bis
zur Datenanalyse – mangelt es KI-Agenten oft an wissenschaftlichem
Urteilsvermögen oder „Geschmack“. So konnten KI-geleitete Arbeiten
zwar technisch korrekt sein, waren aber weder interessant noch
wichtig. Die Hypothesenentwicklung bleibt zu einem großen Teil
weiterhin menschlich geprägt. 2. Die Schwäche im Peer Review:
KI-Reviewer (wie GPT5, Gemini 2.5 Pro oder Claude Sonnet 4) neigen
zu übermäßig enthusiastischen oder voreingenommenen Kommentaren,
wobei Gemini 2.5 Pro besonders stark zu „Strong Accepts“ neigte.
Sie wurden als Musterabgleicher beschrieben, die die Präsentation
über die kritische Bewertung der Substanz stellen. 3. Die
Notwendigkeit neuer „Guardrails“: LLMs neigen stark zu
Halluzinationen, insbesondere bei Referenzen, was die Autoren dazu
zwang, diese manuell zu verifizieren. Es besteht ein dringender
Bedarf an automatisierter Prüfung und „adversarieller Intelligenz“
(adversarial intelligence), um subtile Fehler oder Platzhalterwerte
im Code aufzudecken, die durch KI generiert wurden. Erfahren Sie,
warum Verlage KI-Agenten aktuell nur in der Danksagung
(acknowledgment)akzeptieren aber nicht als Ko-Autor, da die
menschlichen Autoren die Verantwortung tragen müssen, und wie die
Mensch-KI-Kollaboration gestaltet werden muss, um die
wissenschaftliche Integrität zu gewährleisten. / Quelle:
Agents4Science Virtual Conference 2025. /// Podcast Wissen Schafft
///Dieser Podcast wird vermarktet von der
Podcastbude.www.podcastbu.de - Full-Service-Podcast-Agentur -
Konzeption, Produktion, Vermarktung, Distribution und Hosting.Du
möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld
verdienen?Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere
dich.Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen
Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der
Podcastbude.
Weitere Episoden
17 Minuten
vor 1 Woche
15 Minuten
vor 2 Wochen
21 Minuten
vor 3 Wochen
18 Minuten
vor 1 Monat
21 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)