06 - KSZE Schlussakte - vom kalten Krieg zur Kooperation

06 - KSZE Schlussakte - vom kalten Krieg zur Kooperation

1 Stunde 9 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

1975 – mitten im Kalten Krieg, als Europa in zwei Lager geteilt
war, treffen sich 35 Staaten in Helsinki.
Was dort unterzeichnet wird, ist kein Friedensvertrag, aber ein
Wendepunkt: die Schlussakte der Konferenz über Sicherheit
und Zusammenarbeit in Europa (KSZE).


Sie verpflichtet Ost und West auf gemeinsame Prinzipien –
Gewaltverzicht, Anerkennung der Grenzen und Achtung der
Menschenrechte.
Was damals wie diplomatische Symbolik wirkt, entfaltet über die
Jahre eine gewaltige Sprengkraft:
Bürgerrechtler in Osteuropa berufen sich auf genau diese
Vereinbarungen, und Schritt für Schritt geraten die Diktaturen
des Ostblocks ins Wanken.


In dieser Folge sprechen wir darüber,




wie die Ostpolitik von Willy Brandt den
Boden für die KSZE bereitete,




warum die Helsinki-Schlussakte für die DDR
Fluch und Segen zugleich war,




und wie sie am Ende sogar den Zerfall der
Sowjetunion mit einleitete.




Eine Geschichte über Dialog statt Panzer, über Worte, die Grenzen
verschoben –
und über den Moment, an dem der Kalte Krieg langsam zu tauen
begann.


Weiterführend:




Dokumentation: Helsinki 1975 – Als Europa zu reden begann
(ZDFinfo)




Buch: Der Kalte Krieg – Geschichte eines Konflikts von Odd
Arne Westad




OSZE: www.osce.org/de


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