Daniel 9,1-23 | Im Namen Jesu, Amen | Theo Friesen
1 Im ersten Jahr des Darius, des Sohnes Ahasveros’, von
medischer Abstammung, der zum König über das Reich der Chaldäer
gemacht worden war, 2 im ersten Jahr seiner Regierung achtete
ich, Daniel, in den Schriften auf die Zahl der Jahre, von der das
Wort de
56 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Jahren
1 Im ersten Jahr des Darius, des Sohnes Ahasveros’, von
medischer Abstammung, der zum König über das Reich der Chaldäer
gemacht worden war, 2 im ersten Jahr seiner Regierung
achtete ich, Daniel, in den Schriften auf die Zahl der Jahre, von
der das Wort des HERRN an den Propheten Jeremia ergangen war,
dass die Verwüstung Jerusalems in 70 Jahren vollendet sein
sollte.[1] 3 Und ich wandte mein Angesicht zu Gott, dem
Herrn, um ihn zu suchen mit Gebet und Flehen, mit Fasten im
Sacktuch und in der Asche. 4 Ich betete aber zu dem HERRN,
meinem Gott, und ich bekannte und sprach: Ach, Herr, du großer
und furchtgebietender Gott, der den Bund und die Gnade denen
bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote bewahren! 5 Wir
haben gesündigt und haben unrecht getan und gesetzlos gehandelt;
wir haben uns aufgelehnt und sind von deinen Geboten und deinen
Rechtsordnungen abgewichen! 6 Wir haben auch nicht auf deine
Knechte, die Propheten, gehört, die in deinem Namen zu unseren
Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern und zu dem ganzen
Volk des Landes geredet haben. 7 Du, Herr, bist im Recht,
uns aber treibt es heute die Schamröte ins Gesicht, wie es jetzt
zutage liegt, den Männern von Juda und den Bürgern von Jerusalem
und dem ganzen Israel, seien sie nah oder fern in allen Ländern,
wohin du sie vertrieben hast wegen ihrer Untreue, die sie gegen
dich verübt haben. 8 Uns, HERR, treibt es die Schamröte ins
Gesicht, unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern,
weil wir gegen dich gesündigt haben! 9 Aber bei dem Herrn,
unserem Gott, ist Barmherzigkeit und Vergebung; denn gegen ihn
haben wir uns aufgelehnt, 10 und wir haben nicht gehört auf
die Stimme des HERRN, unseres Gottes, um in seinem Gesetz zu
wandeln, das er uns durch seine Knechte, die Propheten, vorgelegt
hat; 11 sondern ganz Israel hat dein Gesetz übertreten und
ist abgewichen, sodass es auf deine Stimme gar nicht hören
wollte. Darum hat sich auch über uns ergossen, was als Fluch und
Schwur im Gesetz Moses, des Knechtes Gottes, geschrieben steht,
weil wir gegen Ihn gesündigt haben. 12 Und so hat er seine
Worte ausgeführt, die er gegen uns und unsere Herrscher, die über
uns regierten, ausgesprochen hat, dass er großes Unheil über uns
bringen wolle, wie es unter dem ganzen Himmel noch nirgends
vorgekommen und wie es nun wirklich an Jerusalem geschehen ist.
13 Genauso, wie es im Gesetz Moses geschrieben steht, ist
all dies Unheil über uns gekommen; wir aber suchten das Angesicht
des HERRN nicht dadurch zu besänftigen, dass wir uns von unseren
Sünden abgewandt und auf deine Wahrheit geachtet hätten.
14 Darum hat auch der HERR darüber gewacht, das Unheil über
uns zu bringen; denn der HERR, unser Gott, ist gerecht in allen
seinen Werken, die er getan hat, da wir nicht auf seine Stimme
gehört haben. 15 Nun aber, Herr, unser Gott, der du dein
Volk mit starker Hand aus dem Land Ägypten herausgeführt hast und
dir einen Namen gemacht hast bis zum heutigen Tag: Wir haben
gesündigt, wir haben gottlos gehandelt. 16 O Herr, lass doch
um all deiner Gerechtigkeit willen deinen Zorn und Grimm sich
abwenden von deiner Stadt Jerusalem, von deinem heiligen Berg!
Denn wegen unserer Sünden und der Missetaten unserer Väter ist
Jerusalem und dein Volk allen seinen Nachbarn zum Gespött
geworden. 17 So höre nun, unser Gott, auf das Gebet deines
Knechtes und auf sein Flehen und lass dein Angesicht leuchten
über dein verwüstetes Heiligtum, um des Herrn willen!
18 Neige dein Ohr, mein Gott, und höre; tue deine Augen auf
und sieh unsere Verwüstung und die Stadt, die nach deinem Namen
genannt ist! Denn nicht um unserer eigenen Gerechtigkeit willen
bringen wir unsere Bitten vor dich, sondern um deiner großen
Barmherzigkeit willen! 19 Herr, höre! Herr, vergib! Herr,
achte darauf und handle und zögere nicht, um deiner selbst
willen, mein Gott! Denn nach deinem Namen ist deine Stadt und
dein Volk genannt!20 Während ich noch redete und betete und
meine Sünde und die Sünde meines Volkes Israel bekannte und meine
Bitte für den heiligen Berg meines Gottes vor den HERRN, meinen
Gott, brachte, 21 ja, während ich noch redete und betete,
rührte mich der Mann Gabriel an, den ich anfangs im Gesicht
gesehen hatte, als ich völlig erschöpft war, um die Zeit des
Abendopfers. 22 Und er unterwies mich und redete mit mir und
sprach: Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, um dich Verständnis zu
lehren! 23 Als du anfingst zu beten, erging ein Wort, und
ich bin gekommen, es dir zu verkünden; denn du bist ein viel
geliebter [Mann]. So achte nun auf das Wort und verstehe das
Gesicht!
Der Beitrag Daniel 9,1-23 | Im Namen Jesu, Amen | Theo Friesen
erschien zuerst auf Evangelische Freikirche Leuchtturm e.V..
Besuche unseren Gottesdienst in Berlin. Jeden Sonntag ab 10:30 Uhr.
Weitere Episoden
1 Stunde 2 Minuten
vor 5 Tagen
1 Stunde 4 Minuten
vor 1 Woche
1 Stunde 7 Minuten
vor 2 Wochen
1 Stunde 7 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)