Dämonen: Satans Handlanger, Matthias Fröhlich
Warum ist die Welt so wie sie ist? Das waren ungefähr die Worte,
die ich gestern wechselte, mit einem Mann auf einem Familienfest in
Mahlsdorf. Und ich war sehr überrascht, dass er als tiefgläubiger
Atheist die Gesellschaft mit offenen Augen beobachtet un
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vor 4 Jahren
Warum ist die Welt so wie sie ist? Das waren ungefähr die Worte,
die ich gestern wechselte, mit einem Mann auf einem Familienfest
in Mahlsdorf. Und ich war sehr überrascht, dass er als
tiefgläubiger Atheist die Gesellschaft mit offenen Augen
beobachtet und sich fragt und in gewisser Weise entrüstet ist,
wie die Gesellschaft sich entwickeln kann, dahin, wo sie gerade
ist, wie die Welt sich dahin entwickelt. So viel Moral über Bord
geworfen wird. Und wir hatten wirklich ein sehr gutes Gespräch.
Und die Antwort ist nur teilweise richtig, dass der Mensch die
Ursache allen Bösens ist. 1. Mose 3 ist tatsächlich eine Antwort.
Der Mensch ist gefallen, der Mensch ist getrennt von Gott. Aber
in gewisser Weise ist es auch nur die halbe Antwort. Der andere
Teil der Antwort ist, weil es eine geistliche Armee gibt, die
daran arbeitet, Gottes Ratschluss, Gottes Plan in dieser Welt zu
zerstören. Und das ist Satan und das ganze Heer, seine Dämonen,
man könnte auch sagen seine Handlanger, die er dazu gebraucht. In
2. Korinther 10, da sagt Paulus, dass wir im Fleisch wandeln.
Also wir leben als Menschen, ja, Fleisch und Blut. Wir haben
gewisse Sinne und hören und riechen. Wir leben hier und
gleichzeitig merken wir, dass eine andere Realität da ist. Und
Paulus, er beschreibt es und sagt: Unsere Waffen sind nicht
fleischlicher Natur, sondern wir sind von einem geistlichen Kampf
umgeben. Nun, wir sind in unserer Studie im Buch Daniel.
Momentan stehen wir so an der Tür zu Daniel 10 hinein und wir
hatten eine Pause gemacht bzw. wollten uns zunächst ein bisschen
mehr auseinandersetzen mit den Engeln, mit den heiligen Engeln.
Wir haben letzten Sonntag gesehen, dass es Gottes Dienstboten
sind, dass er sie gebraucht, dass Gott sie gebraucht zum Dienst
derer, die gerettet werden. Und heute wollen wir uns ansehen, wie
sieht es eigentlich mit den anderen Engeln aus, mit der anderen
Seite, mit den Dämonen, mit Satan? Nun, so oft ist Satan in
mancherlei Munde und häufig beschäftigt man sich auch
fälschlicherweise mit ihm oder mit Dämonen. Manchmal tappt man in
gewisse Dinge hinein, die man besser, wo man besser die Finger
davon lassen sollte und man beschäftigt sich mit, durch lesen,
durch Videos, durch was auch immer, mit Dingen, die durchaus
herausfordernd sein können. Nun, das Ziel heute ist wir wollen
sehen, was sagt die Bibel über Dämonen und seine Handlanger? Nun,
es gibt viele Theorien über die Dämonen. Eine sehr amüsante ist,
es sind die Geister verstorbener böser Menschen. Nun, zum Glück
ist dem nicht so. Vielleicht wünschten sich auch manche, es wäre
so, aber es sind nicht die Geister von Menschen, die verstorben
sind, die böse waren. Manche sagen, es sind die Geister einer
frühen Rasse vor Adam, auch nicht. Wir sehen die Bibel, die hat
eine ganz klare Antwort. Und zwar sind es Engel, die gefallen
sind, nun, nicht gestolpert im Sinne von, sie sind gestolpert und
gefallen, sondern sie sind in eine Rebellion gegen Gott gezogen
und sie sind in Sünde gefallen.
Wir können Engel nicht orten, wir können Dämonen nicht orten,
weder mit einer Wünschelrute noch mit irgendeinem Geigerzähler.
Aber wir sind umgeben davon. Paulus sagt, wir sind in einer
Realität und sie ist real. Nun, wir möchten uns heute fünf Dinge
insbesondere ansehen. Ihr habt die Gliederung im Wochenblatt und
bei einer Predigt, die nicht wirklich am Text entlang geht,
sondern wo man viele Texte studiert, ist immer ein bisschen
herausfordernd. Wir wollen uns zunächst ansehen, wie kam es
dahin, wo es heute der Fall ist? Wie kam es zu den Dämonen? Und
wir schauen uns den Fall Satans und der Dämonen an. Dann wollen
wir uns ansehen, wie ist nun Satan, der gefallen ist? Wie ist
sein Wesen, was sind seine Machenschaften, was beabsichtigt er?
Und dann werden wir uns ansehen, viertens, dass Satan ein
besiegter Feind ist und seine Helfershelfer allemal, die Dämonen.
Und dann, im letzten Punkt wollen wir uns ansehen, wie sieht für
Gläubige, wie sieht für uns Menschen der geistliche Kampf aus?
Wie verhalten wir uns gegenüber dieser geistlichen Realität, die
da ist? Und da kann man durchaus von zwei Seiten vom Pferd
fallen. Man kann ins falsche Waffenarsenal greifen und die
falschen Waffen herausziehen. Nun lasst uns sehen. Wie kam es
überhaupt dazu, dass wir heute sind, wo wir sind, dass Satan
gefallen ist? Der Fall Satans und seiner Dämonen. In 1. Mose
1,31, das Ende der Schöpfung, da gibt Gott, man könnte sagen sein
Prädikatsurteil über die ganze Schöpfung.
Und Gott sagt und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und es
war sehr gut. Es gab im ganzen Universum noch keinen Tod. Es gab
keine Sünde, keine Verführung, keinen Betrug, keine
Ungerechtigkeit, wie glasklar. Und bis dahin ist der Sündenfall
noch nicht geschehen. Sonst wäre dieses Prädikatsurteil Gottes
so, als würde eine Hausfrau sagen, oh das ist ein toller
Apfelkuchen, aber er besteht aus leider verfaulten Äpfeln.
Niemand würde das sagen, niemand würde einen Apfelkuchen, der ein
paar verfaulte Äpfel schon mit drin hat, sagen, das ist ein sehr
guter Kuchen. Nun, was ist aber danach geschehen? Schlagt
Hesekiel 28 auf oder ihr könnt es gerne mitverfolgen. In Hesekiel
28, da haben wir, das ist eine Weissagung über einen der Fürsten
von Tyrus. Und bei dieser Beschreibung stellen wir sehr schnell
fest, dass gewisse Aussagen über diesen Menschen nicht so sehr
auf Menschen zutreffen. Sie treffen nicht auf einen Menschen
überhaupt nicht zu, sondern auf Engelwesen und diese Verse, sie
beschreiben jemanden, der hinter dem Fürsten von Tyrus steht,
nämlich Satan. Und es ist kein ungewöhnliches Muster, das wir in
der Bibel finden. Ihr erinnert euch wahrscheinlich an David.
Viele Psalmen, die von David sprechen, die sprechen über den, der
hinter David oder nach David kommt, nämlich der Messias. Und wir
erinnern uns, dass Jesus einmal zu Petrus sagt, geh hinter mich,
Satan. Er nennt ihn Satan. Nun war es Satan? Nun, es war jemand,
der durch Petrus spricht.
Und so sehen wir, dass die Bibel an unterschiedlichen Stellen
davon spricht, dass jemand dahinter steht. Nun lasst uns Hesekiel
28 lesen. Dort heißt es ab Vers 12: „So spricht Gott, der Herr: O
du Siegel der Vollendung, (und diese Verse, die sprechen von
Satan) voller Weisheit, vollkommener Schönheit! In Eden, im
Garten Gottes warst du“. Nun, es ist offensichtlich, dass der
König von Tyrus nie im Garten Eden war. Und viele dieser
Beschreibungen, die können nicht auf einen Menschen hinweisen.
Vers 13: „Deine kunstvoll hergestellten Tamburine und Flöten,
(das sind Musikinstrumente) die waren bei dir; am Tag deiner
Erschaffung wurden sie bereitet“. Nun, es könnte sehr gut sein,
dass Satan der himmlische Chorleiter war. Er war derjenige, der
die Musik anstimmte. Nun, das bedeutet nicht, dass man auf
Musiker immer besonders achten soll. Sondern es bedeutet ganz im
Gegenteil, wir sehen darin, dass Gott als er Satan schuf, das
mächtigste und das schönste Engelwesen im ganzen Universum, zu
was macht Gott ihn? Zu einem Musikleiter, das zeigt, wie viel
Wert Gott Musik gibt. Er liebt gute Musik, er freut sich an guter
Musik, gute Musik verherrlicht ihn. Und das ist der Grund, warum
wir singen. Der Grund, warum wir Gott mit jeder Faser unseres
Körpers anbeten, wenn wir singen. Nicht nur unsere Lunge, nicht
nur unsere Stimmbänder, sondern sogar unsere Zehen, die halten
die Spannung, weil wir stehen und wir singen. Wir loben Gott mit
jeder Faser unseres Körpers.
Und es macht deutlich, wie sehr Gott Musik liebt. Vers 14: „Du
warst ein gesalbter, schützender Cherub. Du warst auf dem
heiligen Berg Gottes“. Nun, dieser Ausdruck, er wird nicht für
Menschen gebraucht, niemals. Ein Cherub ist ein Engelwesen, das
die Herrlichkeit Gottes beschützte. Und wir sehen hier wie
großartig Satan ist, beschrieben wird. Vers 15: Du warst
vollkommen in deinen Wegen vom Tag deiner Erschaffung, bis Sünde
in dir gefunden wurde. Darum hab ich dich von dem Berg Gottes
verstoßen und dich, du schützender Cherub, dein Herz hat sich
überhoben wegen deiner Schönheit; du hast deine Weisheit um
deines Glanzes willen, ist er erhoben worden. Nun, wir gehen zu
Jesaja 14 und das sind die nächsten Verse. Ihr könnt sie entweder
mit aufschlagen oder mitverfolgen. Und da finden wir ähnliche
Worte. Diesmal ist es ein Spottlied über den König von Babylon.
Aber auch hier stellen wir fest, dass so viele Dinge nicht auf
einen Menschen zutreffen. Und es sind in der Tat, wie wir vorhin
im Glaubensbekenntnis gesehen haben, diese Bibelstellen sind
genau die Bibelstellen, die vom Fall Satans sprechen. Und hier
wird ein bisschen deutlicher gemacht, wie ist er gefallen? Was
war die Ursache? Schaut euch Vers 12 an: „Wie bist du vom Himmel
herabgefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu
Boden geschmettert, du Überwältiger der Nationen! Und doch
hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen: (und jetzt achtet
darauf, was hier gesagt wird, weil das ist der Ursprung aller
Sünde, was Satan sich in seinem Herzen vorgenommen hat).Ich will
zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes
erhöhen und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im
äußersten Norden; ich will emporfahren auf Wolkenhöhen, (und
dieser letzte Satz, er macht alles am deutlichsten) dem
Allerhöchsten mich gleichmachen!“
Er war unzufrieden. Er wollte sein wie Gott. Er wollte Gott sein.
Das ist Selbstsucht und Stolz in einem gebündelt. Nun, das ist
der Ursprung und der Kern der Sünde. Nun, 1. Mose 3, als Adam und
Eva in Sünde gefallen sind. Nun, korrekt formuliert, es war nicht
der Ursprung der Sünde, sondern das ist der Ursprung der Sünde.
Durch Adam und durch Eva ist lediglich die Sünde in die Welt
gekommen und zu uns allen hindurchgedrungen. Adam und Eva sind
nicht der Ursprung der Sünde. Sie haben nur den Ursprung, die
Sünde, in die Welt gebracht. Satan ist der Ursprung. In seinem
Herzen ist die Sünde geschmiedet worden. Und nun versucht Satan
den Menschen mit genau derselben Sünde, und er versucht den
Menschen in genau dieselbe Sünde hineinzustoßen, in die er selbst
gefallen ist. Wisst ihr, wie er Eva verführt? Ihr werdet sein wie
Gott. Das ist das, was er sein wollte, wie Gott.
Selbstbestimmung. Und nach vielen Jahrtausenden müssen wir immer
wieder feststellen, dass der Mensch in sich selbst keine Freude
findet, weil er sich von der Freude loslöst, von dem, der Freude
gibt. Der Mensch in sich, er findet keine Erfüllung. Aber Satan,
er ist nicht alleine gefallen. Er hat ein ganzes Heer
mitgenommen.
In Offenbarung 12, ihr dürft gerne Offenbarung 12, Vers 3 und 4
aufschlagen. Diese Verse in Offenbarung 12 ist, in gewisser Weise
ein Kapitel, das uns so viel über Satan beschreibt und uns ihn
aufzeigt. Er ist nicht alleine in die Rebellion gezogen, sondern
er hat ein ganzes Heer mit in die Rebellion gegen Gott gerissen.
Schaut euch Vers 3 an. Da heißt es: Und es erschien ein anderes
Zeichen im Himmel, ein großer feuerroter Drache. Und dann werden
ein paar Dinge beschrieben, die wir schon in Daniel gesehen haben
und dann in der Offenbarung immer wieder deutlich werden. Vers 4:
Und sein Schwanz zog den dritten Teil der Sterne des Himmels nach
sich und warf sie auf die Erde. Nun, dieser Vers, er deutet an,
nun, wir hatten schon letzten Sonntag gesehen. Wie viel Engel
gibt es? Man kann sie gar nicht zählen. Myriaden, unzählbar. Aber
offensichtlich gibt es eine Zahl, auch wenn wir sie nicht
definieren können. Nun, offensichtlich ist 1/3 der Engelwesen
Satan in die Rebellion gegen Gott gefolgt. Und diese Engel, die
werden als gefallene Engel bezeichnet, nun, nicht weil sie
gestolpert sind, sondern weil sie in Sünde gefallen sind. Sie
werden als Dämonen bezeichnet, als böse Engel, an einer anderen
Stelle als unreine Engel. Nun, könnt ihr euch das vorstellen? Ist
es möglich? 1/3 der Engel lassen sich überreden gegen Gott in den
Kampf zu ziehen, sich gegen Gott zu erheben. Wussten sie nicht,
wer Gott ist? Oh, sie wussten es.
Sie waren in der Gegenwart Gottes. Aber das macht deutlich, wie
mächtig und wie listig und wie gerissen Satan ist. Er verführt
1/3 der Engel, die Gott dienen, die um den Thron Gottes dienen.
Satan hat eine derartige Überredungskunst, man könnte fast sagen,
er kann einem Eskimo Eis verkaufen und er würde eine ganze
Scheune dafür kaufen, obwohl er es nicht braucht. Aber er ist so
listig, er ist so verführerisch. Es scheint, dass er auf
demselben Rang ist wie die anderen Erzengel, wie Gabriel und
Michael. Und es könnte möglich sein, wir wissen es nicht, aber es
könnte möglich sein, dass Gott die ganzen Heerscharen diesen
dreien anbefohlen hat. Sie beschützten die Herrlichkeit Gottes.
Sie waren die Oberbefehlshaber der himmlischen Heerscharen, die
Erzengel. Sie waren die engsten Freunde bis zu dem Zeitpunkt, an
dem der Morgenstern, nun, es wird auch gerne in der lateinischen
Übersetzung als Luzifer, von dort stammt der Name Luzifer, bis er
begann, den Platz Gottes einnehmen zu wollen. Nun, laufen heute
alle Dämonen frei herum? Nein, nicht alle. Manche, die sind schon
vorzeitig weggeschlossen worden. Nun, man könnte fast sagen, das
ist die U-Haft für Dämonen. Die sind jetzt schon in
Untersuchungshaft und die werden nicht mehr freigelassen. Judas
und Petrus, die erwähnen davon. Judas sagt zum Beispiel in Judas
Vers 6, dass Engel, die ihren Herrschaftsbereich nicht bewahrt
haben für das große Gericht, mit ewigen Fesseln aufbewahrt
werden. Der ganze Kontext, in dem ganzen Kontext wird Sodom und
Gomorra erwähnt.
Unzucht bis zum Äußersten. Da wird gesagt, dass sie anderem
Fleisch nachgegangen sind. Und dann heißt es dort, dass sie ein
warnendes Beispiel sind für alle, die die Strafe des ewigen
Feuers erdulden. Nun, es ist gut möglich, dass diese Dämonen, die
schon weggeschlossen sind, die sind schon abgeschlossen. Die sind
nicht mehr frei. Es ist gut möglich, dass das die gefallenen
Engel sind aus 1. Mose 6, vielleicht kennt ihr die Begebenheit,
wo einige von Gottes Söhnen, die ihren Bereich verlassen und sich
mit Frauen, mit menschlichen Frauen einlassen und Kinder zeugen.
Und es waren die Riesen der damaligen Zeit. Wäre möglich, dass
das die Dämonen sind, die so grotesk gesündigt haben, dass Gott
sie augenblicklich in den Abyss abschließt, in den Abgrund
wegschließt. Da bleiben sie. Sie sind nicht mehr frei. Und wir
kommen später noch einmal darauf zurück. Aber in Lukas 8, da
treibt Jesus Dämonen aus, und sie sagen, sie bitten ihn förmlich
darum, schließ uns nicht, gebiete uns nicht in den Abgrund zu
fahren. Sie wissen, es gibt einen Ort, da sind Dämonen für immer
weggeschlossen. Die Untersuchungshaft. Da kommen sie nicht mehr
raus. Und sie bitten ihn, ihnen nicht zu gebieten, dahin zu
gehen. Und Gott gestattet es. Werden nachher noch mehr davon
sehen. Nun, wie ist Satan und das Wesen der Dämonen? Das ist der
zweite Aspekt, den wir uns ansehen. Wie ist er? Nun, Satan, er
ist ein Geschöpf. Satan, er ist nicht Gott.
Er ist zwar eines der mächtigsten Geschöpfe, aber er ist
erschaffen. Satan ist nicht ebenbürtig mit Gott. Sie sind nicht
auf einer Stufe. Satan ist nicht allmächtig. Er ist nicht
allgegenwärtig. Nun, Satan, er befiehlt ein ganzes Heer. Er hat
ein ganzes Regime. Aber er kann nicht zu jeder Zeit an jedem Ort
sein. Weiß nicht, ob du darüber nachgedacht hast. Ich schon
manchmal. Ich weiß nicht, ob ich jemals in meinem Leben Satan
direkt begegnen werde. Ich meine, wir sehen ihn sowieso nicht,
aber er ist nicht allgegenwärtig. Er ist nicht überall auf der
Welt. Wir wissen nicht, wo er gerade ist. Und es kann gut sein,
wir begegnen ihm nie, weil wir zu kleine Fische sind. Er hat
größere, wichtigere Dinge zu tun. Aber er hat seine
Helfershelfer. Und im Neuen Testament, das Neue Testament
unterscheidet manchmal gar nicht bewußt, ob Satan derjenige ist,
der Menschen zu Fall führt, oder ob es seine Dämonen sind. Es
heisst in 1. Petrus: Satan geht herum wie ein brüllender Löwe und
sucht, wen er verschlingen kann. Er hat seine Helfershelfer, das
heißt auch wenn er, auch wenn er dir vielleicht nie begegnet, da
ist ein ganzes anderes Heer, das er benutzt für seine Zwecke. Er
ist nicht allwissend. Satan weiß nicht alles. Er weiß nicht, was
du denkst. Nun, aber er kennt den Menschen sehr gut. Wir
Menschen, wir sind für ihn genauso ein offenes Buch wie unsere
Kinder für uns. Weißt du manchmal, was deine Kinder denken, was
in ihnen vor sich geht, ehe sie den Mund auftun? Oh, sehr oft
wissen wir das, nicht wahr? Das heißt, wir sind auch nicht
allwissend. Aber sehr oft wissen wir, was in ihnen vor sich geht.
Ähnlich kann er den Menschen sehr gut lesen. Satan, er ist nicht
allmächtig.
Nun, viele Mythologien, die haben so eine Vorstellung wie Ying
und Yang. Schon mal gehört? Wie Gut und Böse, Schwarz und Weiß.
Und es sind zwei Modelle, die gleichwertig sind und immer im
Kampf miteinander sind. Manchmal siegt das Gute, manchmal siegt
das Böse, aber immer halten sie sich so ein bisschen im Schach,
immer im Gleichgewicht. Nun, das ist vollkommener Unsinn. Satan,
er hat nur so viel Macht, wieviel Macht Gott ihm gestattet.
McArthur, er formuliert es sehr amüsant. Er sagt an einer Stelle,
seine Rebellion, Satans Rebellion, die ist schiefgegangen. Er hat
es nie geschafft, die Herrschaft Gottes abzuschütteln. Viel
schlimmer, er wurde ins Exil verbannt. Seine Rebellion ist nicht
geglückt. Nun, er hat viel damit bewirkt, aber er hat es nie
geschafft, Gott vom Thron zu stoßen. Ich glaube, es war Luther,
der sagte, dass Satan an der Leine Gottes ist. Nun, ein sehr
guter Ausdruck. Satan ist wie ein Hund an einer Hundeleine. Er
liegt in Ketten und er hat einen großen Radius, wo er wirken
kann. Aber nur so lang, wie seine göttliche Leine es ihm
gestattet. Nicht weiter. Und Gott? Er ist so souverän, dass Gott
sogar die Machenschaften Satans gebrauchen kann, um seinen
Ratschluss schlussendlich umzusetzen.
Nun, wir kommen noch in unserer Schriftlesung im 1. Samuel dazu,
wo wir davon lesen, dass Gott einen bösen Geist gebraucht, um
Saul zu peinigen. Nun, was ist ein böser Geist? Ein Dämon. Gott
gebraucht ihn. Gott schickt ihn sogar. Gott gebraucht einen Engel
Satans, um Paulus zu demütigen. Paulus sagt, ein Engel Satans
peinigt mich. Gott gebraucht sie, um andere demütig zu halten und
schlussendlich Gott gebraucht die größte Niederlage der
Menschheitsgeschichte, den Verrat von Judas und den Tod seines
Sohnes für das allergrößte Rettungswerk Gottes. Er errettet
Menschen. Wir sehen, Satan ist wirklich an der Leine Gottes. Gott
gestattet ihm. Satan ist ein Widersacher. Nun, es gibt viele
Namen, die für Satan gebraucht werden. Und meistens beschreiben
diese Namen sein Wesen. Es wird über ihn gesagt, er ist ein
brüllender Löwe. Er wird als Engel des Lichts bezeichnet oder
Beelzebub, der Anführer aller Dämonen. Er wird als Drache oder
Schlange oder Feind oder Fürst dieser Welt bezeichnet. Er wird
als Lügner und Mörder und Verkläger bezeichnet. Aber der
häufigste Name ist auch meistens den, den wir gebrauchen, das ist
Satan. Wisst ihr, was das bedeutet? Das bedeutet ein Widersacher,
ein Gegenspieler. Er ist ein Gegenspieler Gottes. Er will die
Pläne Gottes vereiteln und zerstören. Er ist das Gegenteil von
Gott. Ich habe eine Liste zusammengestellt, wo Satan das
Gegenteil ist von Gott. Nun, Gott ist Licht. Das wissen wir. Was
ist Satan? In ihm ist Finsternis.
Gott ist Wahrheit. Was ist Satan? Er ist voller Lüge, aber auch
Halbwahrheiten. Und wir sehen, offensichtlich ist eine ganze
Halbwahrheit eine ganze Lüge. Viele Dinge zu unterschlagen. Er
ist ein Betrüger. Gott ist voller Gerechtigkeit. Satan, er
verdreht. Er pervertiert alles. In Gott ist Liebe. Satan ist
voller Hass. Gott gibt Leben. Was bringt Satan? Er bringt den
Tod. Gott befreit, Satan versklavt. Satan klagt an. Anders als
Christus, der verteidigt. Gott erschafft. Satan, er kopiert nur.
Er kann nichts Neues erschaffen. Er ahmt nach. Die Kirchenväter,
einer der Kirchenväter, ich glaube, es war Irenäus oder
Tertullia, er bezeichnete Satan als den Affen Gottes. Er äfft
alles nach, was Gott tut. Gott ist demütig. Satan ist hochmütig.
Gott ist heilig. Satan ist der Inbegriff von aller Sünde und
allen Verderbens. Und schlussendlich sehen wir, dass Gott ein
barmherziger Retter ist. Und Satan, er ist ein unbarmherziger
Sklaventreiber. In Johannes 8, 44, da wird eine der Eigenschaften
Satans am besten zusammengefasst und ich denke, das ist die beste
Definition über Satan, weil sie von Christus selbst kommt. In
Johannes 8, da wird gesagt: Satan, er wird beschrieben, was er
ist. Er ist ein Menschenmörder. Schaut euch Johannes 8,44 an: Da
sagt Jesus zu den Juden, die ihm immer widerstehen, ihr habt den
Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun. Und
dann sagt er, der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht
nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm.
Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem eigenen. Nun, hier
wird seine Absicht genannt. Er ist ein Menschenmörder. Nun, was
tut ein Menschenmörder? Er bringt Menschen um. Nun, in unseren
Tagen nennen wir das einen Terroristen. Und ich meine, mit den
aktuellen Nachrichten aus Afghanistan ist uns bisschen deutlich
vor Augen, was Terroristen sind. Ein Terrorist, der ist nicht
nett. Von einem Terroristen nimmst du kein Bonbon an. Terroristen
glaubst du kein Wort. Mit ihnen sitzt du nicht im selben
Flugzeug. Nun, alles, was Satan tut, das tut er nicht aus
Nächstenliebe. Er tut es nicht, weil er die Menschen liebt,
sondern weil er den Menschen zerstören will. Er hat Eva nicht
verführt aus Nächstenliebe, nicht weil er das Beste für sie
wollte, sondern weil er sie zu Fall bringen wollte. Nun, seine
größte Freude ist nicht, wenn du Gott widerspiegelst, sondern
wenn du in Sünde fällst. Seine größte Freude ist nicht, wenn
deine Ehe und deine Familie floriert, sondern wenn du sie gegen
die Wand fährst. Und das ist sein Ziel. Alles Gute, alles, was
Gott geschaffen hat, zerstört, verdirbt und pervertiert Satan.
Beginnend mit Ehe, mit Familie, mit der Sexualität, die
Gemeinschaft. Er kann sogar gutes Essen verderben. Wie geht das?
Nun, 1. Timotheus spricht davon. Er verbietet gewisse Sachen den
Dämonen und sagt, das ist nicht gut, das ist nicht gut. Gute
Leitung, gute Gemeinde, Einheit, all das, was Gott liebt und was
Gott ehrt, ruiniert er.
Nun, lasst uns die Machenschaften ansehen. Nun, was sind seine
Absichten? Was will er erreichen? Was will er tun und wie
erreicht er sein Ziel? Paulus, er sagt in 2. Korinther 2, dass
seine Absichten uns nicht unbekannt sind. Das heißt, in gewisser
Weise müssen wir wissen, wie er agiert. Wie bei einem
Schachspiel. Du lernst die Taktik deines Gegners und das
allererste, was Satan tut, Satan verführt. Satan verführt. Das
ist, glaub das ist seine Top Nummer 1 Eigenschaft. In 2.
Korinther 11,3, da schreibt Paulus den Korinther. Und Paulus hat
offensichtlich so viel mit den Korinthern zu tun, weil sie sich
verführen lassen. Das schreibt er den Korinther und sagt: Ich
fürchte, das so wie die Schlange, Eva verführte mit ihrer List,
auch eure Gesinnung verdorben wird von der Einfalt gegenüber
Christus. Nun, hier dieser Vers, er macht zwei Dinge deutlich. Er
macht die Zielscheibe deutlich und das Mittel, das Satan
gebraucht. Was ist die Zielscheibe? Was verdreht er? Eure
Gesinnung. Das Denken. Nun, warum? Warum ködert er das Denken?
Was erreicht er, wenn er das Denken verändert? Nun, dann hat er
die ganze Person. Warum ist das Denken so wichtig? Weil all das,
was in uns vorgeht, das macht uns aus. Warren Wiersbe, er hat ein
gutes Buch geschrieben, das ist bei CLV erhältlich „Teuflische
Strategien“. Er sagt in dem Buch: Wenn Satan uns dazu bringt,
einer Lüge zu glauben, ja, er zielt auf unsere Gesinnung ab, dann
kann er in unserem Leben darauf hinarbeiten, uns in eine Sünde zu
führen.
Warum zählt er auf die Gesinnung? Weil er uns letztendlich zur
Sünde führen will. Nun, wie gelingt es ihm, uns zur Sünde zu
führen? Er lässt uns eine Lüge glauben. Nun, das ist seine
liebste Methode. Eine Tarnung. Man könnte sagen, er ist der
Tarnkappenspezialist schlechthin. Er unterschlägt einen Teil der
Wahrheit. Nun, es gibt so viele Lügen wie Sand am Meer. Es gibt
große und kleine. Aber er lässt die Menschen glauben, dass es
keinen Gott gibt. Ist uns das schon begegnet? Nun, gestern zum
letzten Mal. Menschen glauben, er lässt sie glauben, es gibt
keinen Gott. Nun, diese Idee, dass man Gott los wird, die begann
nicht erst mit Darwin, sondern die ist so alt wie die Menschheit
alt ist. In Psalm 14 heißt es: Der Narr sagt, der Tor sagt, es
gibt keinen Gott, aber Satan, er ist so effektiv, diese
Lüge zu verbreiten. Ist euch bewusst? Und wenn ihr Kinder habt,
dann wisst ihr, wo die überall drinsteckt. In jedem Schulbuch
steckt sie drin. Die Lüge, die ist wissenschaftlich getarnt. Das
ist unglaublich. Die hat so einen Pinselanstrich, dass es so
aussieht, als wäre es wirklich tief wissenschaftlich durchdacht.
Die Lüge, wie kann er diese Lüge so verbreiten? Oh, sie ist
allgegenwärtig. Sie ist in jedem Sender. Sie ist auf jedem Kanal.
Sie ist überall. Wenn alle es glauben, dann muss es richtig sein.
Ist es nicht so? Offensichtlich kann er so gut verführen.
Und er weiß, wie man effektiv verführt. Er hat Erfahrung darin.
Mehr Erfahrung wie jede andere. Wenn er dich ruinieren will, wenn
er deine Ehe ruinieren will, deine Familie zerstören will, dann
trägt er nicht einen Sprengstoffgürtel um die Hüfte, sondern er
verführt dich mit einer guten Figur. Satan weiß, wie er verführen
kann. Er lässt Menschen glauben, dass es nicht so schlimm ist.
Nun, das Verrückteste finde ich, dass Satan seine Halbwahrheiten
meistens nur eine Handbreit neben die echte Wahrheit platziert.
Das ist unvorstellbar. Nun, das Evangelium ist die rettende
Botschaft, nicht wahr? Das wissen wir, das Evangelium, es reißt
den Stolz des Menschen nieder. Es besagt, du bist ein Sünder und
du kannst vor Gott nicht bestehen in deiner Schuld. Und
gleichzeitig gibt es Hoffnung in Jesus Christus, weil er die
Schuld bezahlt hat, weil er unsere Gerechtigkeit ist. Aber wisst
ihr, was Satan tut? In dasselbe Beet pflanzt er Unkraut hinein,
neben das echte Evangelium. Und es ist unvorstellbar. Er sät
Unkraut. Er lässt Menschen glauben, dass sie gar nicht so
schlecht sind. Er benutzt Religion, um Menschen einzugarnen. Und
sogar in Kirchen. Nun, was sollten Menschen in Kirchen
hören? Das Wort Gottes, das Evangelium, aber in Kirchen an dem
Ort, wo sie gerettet werden sollten, da füttert er sie mit einem
falschen Evangelium, das sie mitten in die Hölle hinein
begleitet. Die Täuschung, die es so raffiniert. Er lässt sie
wissen, dass gute Werke ihnen Gnade zur Errettung vermitteln.
Er lässt sie sogar beten. Satan lässt Menschen beten. Zu wem?
Nun, zu Götzen, aber auch zu Maria zu vermitteln. Am letzten Tag,
da wird die Maske dieser Maria, die angebetet wird, fallen und es
wird sichtbar werden, dass es eine hässliche Fratze eines Dämones
dahinter war. Ich war überrascht über gewisse Verse in den
Psalmen und den Korinthern, die deutlich machen, dass hinter
Götzen Dämonen stecken. Schaut euch Psalm 106, 37 an. Nun, wir
wissen, die Israeliten haben ihre Kinder geopfert. Unvorstellbar.
Sie haben den Kindern dem Moloch geopfert. Das war ein Götze.
Aber wisst ihr, was Psalm 106 sagt? Und sie opferten ihre Söhne
und ihre Töchter den Dämonen. Dem Moloch, er war ein Götze. Aber
offensichtlich steht ein Dämon hinter dem Götzendienst. 1.
Korinther 10, 20, sagt Paulus dasselbe. Nein, sondern dass die
Heiden das, was sie opfern, den Dämonen opfern und nicht Gott.
Das heißt hinter Irrlehre, hinter Götzen, stehen Dämonen. Das
sind Satans Handlanger, die Menschen verführen. Und eines Tages
wird die letzte Maske fallen. In 1. Timotheus 4,1 sagt Paulus
genau das. Er sagt, der Geist sagt ausdrücklich, dass in den
späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich
irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden
durch die Heuchelei von Lügenreden. Das heißt hinter Irrlehren
stecken Dämonen. Und ich denke, dass hinter manchen Ideologien,
die heute so global verbreitet werden durchaus Dämonen stecken.
Die Evolutionstheorie, nun, es gibt die Hölle noch nicht, aber
man könnte sagen, sie ist mitten in der Hölle geschmiedet worden.
Die historisch-kritische Methode, eine Methode, die die
Glaubwürdigkeit der Schrift, die Beine bricht, die die Kraft der
Schrift raubt. Die ist mitten im Reagenzglas des dämonischen
Labors gebraut worden. Er gebraucht Dämonen, um Menschen in die
Irre zu führen. Er täuscht, und zwar nicht nur Ungläubige,
Offenbarung 12 sagt, dass er den ganzen Erdkreis verführen will,
sondern sogar Gläubige. Und vielleicht denkst du, na, ich lasse
mich nicht gern an der Nase herumführen. Niemals. Ich pass schon
auf. Aber vielleicht hast du schon mal gedacht, na, das ist nicht
so schlimm. Ja, vielleicht irgendwie eine Seite auf dem Internet
besucht, zwei Klicks gedrückt, eine Seite, die deine Phantasie
zum Sündigen anregt. Und du dachtest, ah, es nicht so schlimm.
Satan, er gaukelt dir vor, dass du sündigen kannst, so viel du
willst, aber es gibt keine Konsequenzen. Und das Beispiel, das
wir heute in der Schriftlesung hatten, ist so ein ernüchterndes
Beispiel. Jedes Mal kriege ich Gänsehaut. Saul sündigt und Gott
zieht die Konsequenzen. Du kannst nicht einfach drauflos
sündigen, wie viel du willst. Vielleicht hast du schon mal
gedacht, vielleicht denkst du, oh Satan, er betrügt mich nicht.
Oh doch. Er führt dich auch hinters Licht. Vielleicht hast du
schon einmal gedacht, ah, wenn ich nur das habe, dann bin ich
wirklich glücklich. Es ist das letzte, was ich brauche, um
glücklich zu sein. Nun, das kennen wir meistens von unseren
Kindern.
Wenn ich das habe, dann bin ich so glücklich. Dann brauche ich
nichts mehr. Nun, es geht zwei Tage gut, drei Tage gut. Es geht
zwei Wochen gut, zwei Monate. Und wir merken, wir sind Satan auf
den Leim gegangen. Er hat uns getäuscht. Er hat uns Glück und
Freude versprochen in Dingen, die keine Freude bieten. Die
Gründe, mit denen Satan dich und mich hinters Licht führt, die
erscheinen im ersten Moment wirklich plausibel und gut. Nun, es
dient dem Wohl der Familie, wenn du eine Beförderung annimmst,
nicht wahr? Das Großgedruckte ist, du hast am Ende des Monats
noch ziemlich viel Geld übrig. Das Kleingedruckte ist, am Ende
des Tages hast du keine Zeit mehr übrig. Nämlich für deine
Familie, für die Gemeinde, für dein geistliches Wohl. Am Anfang
sieht es plausibel aus und gut. Und so oft fallen wir ihm auf die
Schliche. Jakobus, er spricht von einer dämonischen Weisheit und
wir sind gerade in der Bibelstunde im Jakobusbrief und diesen
Vers hatten wir sogar das letzte Mal, in Jakobus 3, 15. Da sagt
Jakobus: Das ist nicht eine Weisheit, die von oben kommt, sondern
er spricht von einer dämonischen Weisheit. Und er
beschreibt eine Entscheidung, die aus Neid, aus Selbstsucht, aus
Unordnung getroffen wird. Gläubige werden auch verführt. Satan,
er verkleidet sich als Engel des Lichts. Er hat viele Masken an.
Und Christus, er und sein Wort decken die Machenschaften auf.
Johannes sagt, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die
Geister, ob sie aus Gott sind.
Nun, wie können wir uns davor schützen? Wo finden wir ein gutes
Radarsystem, das selbst einen gut getarnten Satan aufspürt? In
Gottes Wort. Und zwar nicht nur, es zu kennen und nicht nur es
auswendig zu kennen, sondern es zu bewahren. Ihr erinnert euch an
Eva? Sie kannte Gottes Wort. Sie gibt sogar Gottes Wort wieder.
Aber sie bewahrt es nicht. Wir müssen es kennen, es bewahren und
es halten. Ist es nicht sonderbar, dass Satan immer Gottes Wort
angreift? Wir erinnern uns bei Eva. Auf was geht er los? Auf
Gottes Wort, sollte Gott gesagt haben? Erinnert ihr euch an das
Gleichnis von dem vierfachen Ackerboden? Jesus berichtet, der
Same wird ausgestreut. Was geschieht bei dem allerersten
Ackerboden? Die Vögel kommen und was nehmen sie weg? Das Wort
Gottes. Warum hat er es so scharf auf das Wort Gottes? Weil das
Wort Gottes ihn enttarnt. Das Wort Gottes deckt ihn auf, es spürt
ihn auf und es zeigt seine Machenschaften auf. Satan, er versucht
zur Sünde. Nun, wir haben gesehen, er ist ein Menschenmörder. Wie
bringt er Menschen um? Durch die Sünde. Weil der Lohn der Sünde
ist der Tod. Er will, dass du in Sünde fällst und dass du dich in
Sünde verstrickst. Er will, dass du unbrauchbar wirst für Gott
und sein Reich. Sein Ziel ist, dich zu Fall zu bringen. In
Matthäus 10, da werden seine Handlanger, die Dämonen, unreine
Geister bezeichnet.
Nun, dort, wo sie am Werk sind, da ist jede Form von Unreinheit
und Perversion. Und wisst ihr, wo das heute sehr viel zu finden
ist? Hinter vielen Industrien, die jede Art von Perversion und
Pornografie und sexuellen Intrigen steuern, stehen Dämonen. Sie
treiben es an, sie befeuern es. Menschen lassen sich dafür
gebrauchen. Es ist das Werk Satans. Nun, was will Satan noch? Er
will Gottes Werk aufhalten. Satan will Gottes Werk aufhalten.
Seit Beginn der Schöpfung versucht er, den Erretter aufzuhalten.
Wir erinnern uns an so viele Begebenheiten im Alten Testament,
die babylonische Gefangenschaft, wo er versucht, den Samen
zu ruinieren. Und man könnte meinen, je näher die Prophetie zu
Christus kommt, umso mehr Überstunden macht Satan, um Christus
wirklich loszuwerden. Der Kindermord des Herodes, der Messias ist
gerade geboren. Was soll geschehen? Er soll umgebracht werden.
Die Versuchung Christi. Satan versucht, sein Werk zu Ende zu
führen. Petrus, der sagt oh, das widerfahre dir nicht, dass du
gekreuzigt wirst. Satan, er will die Ausbreitung des Evangeliums
verhindern. Was tut er mit den Aposteln in der Apostelgeschichte?
Nun, den allerersten lässt er umbringen, Jakobus. Die nächsten
zwei lässt er ins Gefängnis werfen, Petrus und Johannes. Er
schleust Irrlehren ein in die Gemeinde. Er verwässert das
Evangelium. Er sät Zwietracht zwischen die Brüder. Und er will
Gläubige aufhalten und ausbremsen in ihrer Begeisterung, Gott zu
dienen, das ist sein Werk. Er will das Werk Gottes aufhalten. Er
gebraucht Zweifel. Er gebraucht Entmutigung, Frustration.
Vielleicht denkst du manchmal, ach, meine Schwachheit, die
hindert mich, wirksam für Gott zu leben. Vielleicht denkst du,
ich habe versagt. Und ich bin für den Dienst des Königs nicht
nützlich. Vielleicht denkst du, dass die Umstände in deinem Leben
so schwierig sind, dass du nichts für Christus tun kannst. Oh,
das sind Gedanken von Satan, um dich zu frustrieren, um dich zu
entmutigen im Dienst. Er will Gemeinden von ihrer Aufgabe
ablenken. Nun, er liebt es, wenn Gemeinden interne Grabenkämpfe
führen, um nach außen nicht mehr wirksam zu sein. Er liebt es,
die Gläubigen zu beschäftigen, dass sie ihren Dienst gar nicht
mehr wahrnehmen. Wie tröstend ist es zu wissen, dass Christus
alle Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden. Nun, seine vierte
Machenschaft ist, Satan zerstört. Satan zerstört. Sehen wir bei
Hiob so deutlich, was zerstört er alles bei Hiob? Er zerstört
Hiobs Hab und Gut. Er zerstört Hiobs Familie. Er bringt seine
Kinder um und sorgt für Spannungen in der Ehe. Und der Höhepunkt
ist, er zerstört Hiobs Körper. Er darf sogar Hiobs Körper
anfassen und ihn mit Krankheiten plagen. Nun, Satan er zielt
nicht nur auf unser Denken ab, sondern auch auf unseren Körper.
Und in den Evangelien, da sehen wir, dass die höchste Form der
Zerstörung Satans die Besessenheit ist, wenn er sogar Besitz von
Menschen annimmt. Nun, was tut Satan, wenn er sogar Besitz, das
Kommando über menschlichen Körper bringt? Nun, er verursacht
Krankheiten. Nun, ganz kurz, nicht jede Krankheit ist satanischen
Ursprungs.
Aber Satan liebt es, Menschen zu peinigen. Wir haben es bei Hiob
gesehen, bei Paulus. Nun, Paulus war nicht besessen, aber ein
Engel Satans peinigte ihn. Es ist möglicherweise eine Krankheit.
Wir wissen es nicht. In Matthäus 9, da sehen wir, dass ein Mensch
besessen ist, und Satan quält ihn mit Stummheit. Er kann nicht
reden. Lukas 13, da ist eine Frau gekrümmt. Nun, was tut Satan,
wenn er sich ausspielen darf? Er terrorisiert Menschen, andere
plagt er mit Selbstmord und mit Selbstverstümmelung. In Matthäus
17, da kommt der Vater hoffnungslos und hilflos zu Jesus. Und er
sagt, er spricht über seinen Sohn, dass er sich immer wieder ins
Feuer wirft, sich selbst verstümmelt und ins Wasser, um zu
ertrinken. Und der Höhepunkt ist Lukas 8, denke ich, wo ein Mann
von einer Legion besessen ist. Die ganze Gegend weiß, da geht man
nicht hin. Alle haben Angst. Sie haben schon versucht, diesen
Mann zu binden, mit Ketten an Händen und Füßen. Und er ist so
mächtig, dass sie ihn nicht halten. Er schlägt sich selbst mit
Steinen. Nun, wir wissen nicht, wie er ausgesehen hat. Aber er
hatte Wunden wahrscheinlich am ganzen Körper. Er läuft nackt
herum. Er wohnt in den Gräbern. Und er hat solche Macht, dass
Ketten ihn nicht halten. Alle fürchten diese Gegend. Nun, das ist
Zerstörung Satans. Wenn er tun darf, was er will, wenn er sich
ausspielen darf, das ist, was er liebt zu tun, den Menschen zu
ruinieren.
Und die zerstörerische Macht, die sieht man insbesondere noch
dadurch, was geschieht, wenn ihm freien Lauf gelassen wird.
Jesus, er befiehlt ihnen aus dem Mann auszufahren und die Dämonen
bitten ihn, nicht in den Abgrund. Und sie sagen, lass uns in die
Schweine fahren. Nun, Juden und Schweine waren nie gute Freunde
und von daher war es verschmerzlich, die Schweineherde dahin zu
geben. Aber wisst ihr, was die tun? Die laufen den Abhang
hinunter und stürzen sich ins Meer, die ganze Schweineherde. Nun,
die Dämonen sind nicht umgekommen, die sind nicht ersoffen. Aber
das macht so deutlich, was sie lieben, nur Zerstörung und
Zerstörung anzurichten. Den Menschen zu versklaven, zu ruinieren,
zu plagen mit Krankheiten, mit Verzweiflung bis zum Selbstmord,
zu entmutigen, zu frustrieren, Angst und Schrecken zu verbreiten.
Nun, Satan weiß, dass er Gottes Werk behindern kann, wenn er
Gottes Arbeiter aufhält. In den Evangelien lesen wir immer wieder
über Besessenheit. Und es ist auffallend, wie viele Menschen
besessen waren. Manche sind schon fast zu der Annahme gekommen
und gesagt, ah, das sind nur psychische Erkrankungen oder das
sind irgendwelche Anfallsleiden. Aber das trifft nicht zu. Die
Bibel, die kann sehr gut unterscheiden, wenn es um Besessenheit
und um Krankheit geht. Jesus, er schickt seine Jünger in Matthäus
12 aus und er sagt, heilt Besessene, treibt die Dämonen aus und
er gibt ihnen Macht über Krankheit. Das ist nicht so verwischt,
wie manche sagen.
Nun, warum waren damals so viele besessen in den Evangelien? Nun,
es gibt einen Grund, die Gegenwart des Sohnes Gottes. Nun, der
Retter, der Messias ist da, der hat alle finstern Mächte wie ein
Magnet auf sich gezogen, und es hat dazu geführt, dass die ganze
dämonische Präsenz da war, um zu richten, um zu zerstören, um
aufzuhalten. Und manche fragen sich, gibt es heute Besessenheit?
Ja, es gibt Besessenheit. Bei uns im Westen eher seltener, wie an
Orten, wo man Tür und Tor aufmacht für dämonische Mächte. Aber es
gibt sie. Nun, wie gehen wir damit um? Müssen wir irgendeinen
Ritus vollziehen, damit Menschen frei werden von Dämonen? Nein,
Stephen Lonetti, er war bei den Taliabo. Es war ein eingeborener
Stamm. Er hat dort sehr viel Besessenheit miterlebt, wie Menschen
unter dem Einfluss von Dämonen waren. Aber er hat immer nur das
Evangelium verkündigt, er hat gepredigt, er hat Menschen
aufgerufen, zu Christus zu kommen. Er hat Menschen aufgerufen,
Buße zu tun und an Christus zu glauben. Und das Erstaunliche war,
sobald Menschen zum Glauben kamen, waren sie frei von jeder
Besessenheit. Warum? Weil Gott seine Wohnung nicht teilt. Gott
teilt seinen Tempel nicht mit der Finsternis. Nun, wollten
Dämonen zurückkehren? Und Lonetti, er berichtet darüber und sagt
ja. Manchmal kam es vor, dass eine gewisse Zeit später diese
Menschen wieder heimgesucht wurden in Träumen, in Vision oder wo
auch immer. Nachts in Gesichten. Aber sie haben sich das Wort
Gottes vor Augen gehalten.
Sie haben sich im Gebet zu Christus gewandt und sind bewahrt
worden. Sie sind nicht mehr besessen worden. Manche stellen die
Frage, können Christen besessen werden? Nein, weil Gott ein
eifersüchtiger Gott ist. Wir lesen, dass Paulus sagt, ein Dämon,
ein Engel Satans peinigt ihn, aber er war nicht besessen, sondern
Gott gestattet ihm nur Paulus zu demütigen. Er hat sogar dreimal
deswegen zum Herrn gebetet, ihn zu befreien. Nun, vielleicht
sitzt du da und denkst, Dämonen sind mächtig. Sie sind mächtig.
Musst du Angst haben vor Dämonen? Ja, wenn du nicht gerettet
bist. Wenn du gerettet bist, dann gibt es gute Nachricht. In 1.
Johannes 4,4, da heißt es: Kinder, ihr seid aus Gott geboren. Und
dann heißt es: Der, welcher in euch ist, ist größer als der,
welcher in der Welt ist. Wenn Gottes Geist in dir wohnt, dann
darfst du sicher sein, dass Gott mächtiger ist und dich
beschützt. Müssen wir Angst haben vor Dämonen? Nein. Nicht, wenn
du gerettet bist. Ehrfurcht? Ja. Wir müssen uns bewusst sein, sie
sind da. Wir wissen nicht, wenn wir Menschen begegnen. In 1.
Johannes 3,8, hierzu sagt Johannes über Jesus: Hierzu ist der
Sohn Gottes offenbart worden, damit er die Werke des Teufels
vernichte. Nun, wir kommen zum vierten Punkt: Satan und die
Dämonen. Sie sind ein besiegter Feind. Aber wenn wir zurückspulen
und uns nochmal Hesekiel 28 in Erinnerung rufen. In gewisser
Weise, ich glaube, jeder von uns hätte sich gewünscht, oh, warum
hat Gott es nicht ein für alle Mal dort beendet? Das ganze Drama.
Er hätte Luzifer im Nu zerstören können. Und er tat es nicht. Er
gestattet der Rebellion Satans, sich auszubreiten bis in die
letzten Ecken und Nischen des ganzen Universums. Er gestattet
Satan, sein Unwesen zu treiben von 1. Mose 3 bis Offenbarung 20.
Im Vergleich zur Ewigkeit ist es nur ein Augenblick. Aber im
Vergleich, wenn wir auf diese Zeit sehen, fühlt es sich an wie
eine Ewigkeit. Warum tut Gott das? Nun, wir wissen es nicht. Aber
ein Grund könnte sein, dass Gott die Rebellion zulässt, damit ein
für alle Mal all seinen Kreaturen demonstriert wird, dass nichts
und niemand ihn vom Thron stoßen kann. Weil niemand so groß, so
heilig, so gerecht, so mächtig und gleichzeitig so voller Gnade
und Liebe und Barmherzigkeit und Demut ist wie unser Gott. Und
Gott macht deutlich, dass niemand ihn vom Thron stoßen kann, weil
er der Einzige ist, der den Thron verdient. Und das ist, was alle
singen werden. Dir gehört alle Ehre. Du bist würdig, alle Ehre zu
empfangen. Satan ist besiegt und er weiß es. Sein Untergang hat
bereits begonnen. Nun, in der Schrift sehen wir mehrere Etappen,
wo seine Macht beschnitten wird. Hesekiel 28, er wird aus Gottes
Nähe geworfen. Bei der Kreuzigung, in der Zeit der Trübsal wird
er vom Himmel geworfen. Dann wird er in Offenbarung 20 für 1000
Jahre gebunden. Wisst ihr, was er dann nicht mehr tun kann? Er
lebt noch, aber es wird gesagt, damit er seine Lieblingsaufgabe
nicht mehr tun kann, Völker zu verführen.
Und dann wird er freigelassen. Offenbarung 20, 7: Und wenn die
tausend Jahre vollendet sind, wird Satan aus seinem Gefängnis
losgelassen. Wisst ihr, was das Allererste ist, was er wieder tun
wird? Und er wird hinausgehen, um die Heidenvölker zu verführen.
Was zu tun? Gegen Gott in Krieg zu ziehen. Wie töricht! Das hat
er schon einmal gemacht mit den Engeln, und er wird es wieder
versuchen. Und wisst ihr, was alle Menschen tun werden? Obwohl es
jetzt schon geschrieben steht, obwohl jetzt schon das Ende
bevorsteht. Er wird so listig sein, dass er alle verführt. Und
die ganze Menschheit, die nicht gerettet sind, werden ihm folgen
in den letzten großen Krieg. Wo Christus mit dem Hauch seines
Mundes ein für alle Mal ein Ende spricht. Und dann ist gut.
Offenbarung 20, 10: Der Teufel, der sie verführt hatte, er wurde
in den Feuer und Schwefelsee geworfen, wo das Tier und der
falsche Prophet sind, und sie werden gepeinigt werden, Tag und
Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Hier ist ein Ende. Gott bestimmt
sein Ende. Die Sklaverei nimmt ein Ende. Seine Machenschaften
nehmen ein Ende und Christus beginnt zu regieren. Nun, wie gehen
wir als Gläubige mit dieser Wahrheit um, dass wir in einem
geistlichen Kampf sind? Wir dürfen den Feind weder überschätzen
noch unterschätzen. Wie bleiben wir siegreich? Und ich möchte,
dass du drei Dinge mitnimmst.
Das erste ist, wir können Satan überschätzen. Und wenn wir Satan
überschätzen, dann landen wir in Angst und Entmutigung. Wir
versinken, weil wir eingeschüchtert werden. In Offenbarung 12, da
wird der Teufel ein Verkläger der Brüder genannt. Und ein
Theologe, Ironside, er pflegte seinen jungen Studenten
folgendes zu sagen und sie zu ermahnen. Er sagte: Junge Leute,
der Teufel ist der Verkläger der Brüder. Überlassen wir diese
schmutzige Arbeit doch ihm. Eine sehr gute Mahnung an alle. Hey,
wir wollen nicht diese dreckige Arbeit selbst übernehmen über
unsere Brüder und Schwestern. Er verklagt uns. Satan verklagt
sie. Nun, wessen verklagt Satan? Er hat ein leichtes Spiel. Er
verklagt uns wegen unserer Sünde. Er hat die Macht des Todes. Was
würde Satan über dich sagen als Ankläger? Ich weiß, was er über
mich sagen würde. Er würde sagen, er ist nicht würdig. Er hat
nicht erfüllt, was du verlangt hast. Er verdient deine Gnade
nicht. Er verdient deine Liebe und deine Errettung nicht. Und
dann gibt es Verse wie 1. Johannes 1, 2, die uns ermutigen und
uns erinnern, dass wir einen Beistand haben bei dem Vater.
Johannes sagt dort, Jesus Christus den Gerechten, und er ist die
Sühnung für unsere Sünden. Er verteidigt uns, wenn wir angeklagt
werden. In Römer 8, 35, da wird gesagt: Wer will uns scheiden von
der Liebe Gottes? Und dann zählt Paulus einige Dinge auf und er
zählt Tod noch Leben. Und dann zählt er Engel, Fürstentümer und
Gewalten. Es sind keine Dämonen, keine Engel, niemand, der dich
scheiden kann, kein Geschöpf von der Liebe Gottes, die in
Christus Jesus ist.
In Matthäus 12, da gebraucht Jesus ein sehr interessantes
Gleichnis. Und zwar, sagt er, kann jemand in das Haus eines
Starken hineingehen und seinen Hausrat rauben? Und sie werfen ihm
vor, dass er austreibt durch den Beelzebub, durch den Dämon, der
überall ist. Und Jesus sagt: Kann jemand in das Haus eines
Starken gehen und etwas von ihm wegnehmen? Nein. Wann kann er
hingehen? Nun, nur, wenn er den Starken bezwungen hat. Wenn er
den Starken bezwungen hat und das ist, was Jesus getan hat. Er
hat den Starken bezwungen, er hat Satan bezwungen. Wenn du noch
nicht gerettet bist, dann bist du im Herrschaftsbereich Satans.
Du bist ein Sklave der Sünde. Du tust den Willen Satans. 2.
Korinther sagt, dass Satan deinen Sinn geblendet hat. Vielleicht
erkennst du gar nicht, dass du Errettung brauchst. Vielleicht
denkst du, du bist gut so, wie du bist. Vielleicht denkst du
sogar, dass du ewig Zeit hättest. Nun, ewig nicht. Aber
vielleicht 20 Jahre, um dich für Christus zu entscheiden. Die
Wahrheit ist, wenn nicht Christus mit seiner starken Hand uns
errettet, dann würden wir nie aus dem Reich der Finsternis
herauskommen. Und alle von uns, die gerettet sind. Nun, wir haben
so viel Grund, Gott zu loben und ihm zu danken, weil er hat es in
unseren Herzen Licht werden lassen. Er hat uns herausgerettet aus
dem Reich der Finsternis, und wir haben erkannt, dass wir ihn
brauchen und nichts als ihn allein.
Nun, die zweite Gefahr ist als Gläubige, wir können Satan
unterschätzen. Wir können uns in Sicherheit wiegen. Wir können
uns einreden, dass wir seine Taktiken durchschauen. Petrus
sagt im 1. Petrus 5, seid nüchtern und wachet. Nun, wir dürfen
nicht hinter jedem Baum einen Dämon erwarten. Manchmal wäre es
allerdings hilfreich, wenn du in einen Konflikt hineingehst,
zuzugeben und dir bewusst zu sein, dass es ein geistlicher Kampf
ist. Weil dann ist nicht mehr Fleisch und Blut dein Feind. Dann
ist es nicht mehr dein Ehepartner, dein Bruder in der Gemeinde,
sondern du wirst dir bewusst, dass Satan zwei Parteien
gegeneinander ausspielt. Und die dritte Wahrheit ist, wie können
wir bestehen in diesem geistlichen Kampf. Nur wenn wir zu den
richtigen Waffen greifen. Es gibt heute so viele falsche
Vorstellungen. Zu welchen Waffen greift man, ja? Und es gibt
Irrtümer. In der Medizin, einer der häufigsten, den ich immer
wieder feststellen musste, war Antibiotika bei einem Virusinfekt
zu nehmen. Sie helfen nicht. Du kannst so viel Antibiotika
schlucken bei einem Virusinfekt, wie du willst. Es ist die
falsche Waffe, weil sie gehen nur Bakterien an. Und genau
dasselbe trifft auf den geistlichen Kampf zu. Nun, manche sagen,
du musst ein Gebiet freibeten oder ein Gebetsspaziergang machen,
um Dämonen zu befreien. Nun, wir finden nichts davon im Neuen
Testament. Jakobus sagt etwas und wir kommen in unserer
Bibelstunde in Jakobus 4 nach dahin.
Er sagt nämlich: Unterwerft euch Gott und Satan flieht von euch.
Das heißt wir unterwerfen uns Gott, wir geben uns nicht
geschlagen. Das wäre kapitulieren, sondern Gott unterwerfen. In
Epheser 6 da beschreibt Paulus den geistlichen Kampf und möchte
nur schnell durcheilen und dann zum Ende kommen. Wie sieht der
geistliche Kampf aus, den Paulus hier beschreibt? Wir können
nicht auf Dämonen losgehen mit Blendgranaten für Dämonen. Wir
können nicht einen Dämonenabschrecker benutzen für einen
geistlichen Kampf. Es gibt kein dämonischen Pfefferspray, den wir
einsetzen können, sondern was sagt Paulus? Er sagt: Im übrigen,
meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner
Stärke. Wir können nicht in eigener Macht kämpfen. Du hast nichts
in deinem Waffenarsenal, was du aufbringen kannst. Und dann
schaut euch Vers 11 an. Er sagt: Zieht die ganze Waffenrüstung
Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen
Kunstgriffen des Teufels. Oh, ich finde diesen Vers, der ist so
wichtig und der ist in unserem Verständnis elementar. Unsere
Aufgabe ist nicht das Nachtsichtgerät für Dämonen aufzusetzen und
herumzugehen und sie alle ausfindig zu machen, sondern unsere
Aufgabe ist standzuhalten. Wir spüren nicht irgendwo überall
Dämonen auf, um gegen sie zu kämpfen. Der Löwe brüllt, sagt
Petrus. Aber wie kämpfst du? Ich brülle zurück. Nein, das ist die
falsche Herangehensweise. Du springst nicht in den Ring und sagst
okay, ich stell mich dem Kampf, sondern du dienst Gott. Und das
ist, was kommt in den Versen 12 und 13.
Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut,
sondern gegen die Herrscher, gegen die Gewalten, gegen die
Weltbeherrscher der Finsternis, gegen die Mächte der Bosheit in
den himmlischen Regionen. Und dann beginnt er und beginnt in Vers
14 mit dem Gürtel der Wahrheit. Wir hatten uns das schon
angesehen, sein Wort. Satan, er ist ein Lügner. Deswegen kann er
nur mit der Wahrheit enttarnt werden. Und nur in der Wahrheit
kannst du ihm widerstehen. Nun, vielleicht sitzt du hier und du
denkst okay. In so vielerlei Weise in der Vorbereitung am
Mittwoch hatten wir uns morgens ein bisschen darüber unterhalten,
über die Predigt, über einige Aspekte, die wir umsetzen können.
Und manche Eltern, die denken, wie kann ich meine Kinder oder
auch mich beschützen vor so viel dämonischen Einflüssen? Manche
denken, manche werden von Filmen weitergegeben. Ich meine, man
muss nur ein bisschen aufmerksam durch die Welt laufen und wir
sehen so viele Filme, die dämonische Fratzen, Bilder vermitteln
wollen, Bücher, dämonenartige Wesen. Und es beginnt schon im
Kindergarten auf sehr harmlose Weise mit Zauberern und Feen und
Aschenputtel und Märchen. Nun, wir müssen zwei Seiten immer vor
Augen haben. Auf der einen Seite können wir Kinder nicht in Watte
packen. Wir können sie nicht vor allem fernhalten. Alle Comics,
alle Spiele, alle Filme verbieten. Auf der einen Seite versucht
Satan alles zu verniedlichen und wir versuchen alles zu
verteufeln. Auf der anderen Seite können wir sie nicht
ungefiltert alles konsumieren lassen.
Müssen weise sein als Eltern, welchen Einflüssen setzen wir sie
aus. Und es ist manchmal einfacher zu sagen, nein, du darfst
nicht. Anstatt darauf zu achten, wie du mit ihnen herangehst. Und
ich möchte dich ermutigen, wenn du Kinder hast, die
herausgefordert sind durch Medien, durch Zeitschriften, durch was
auch immer und die Welt da draußen, die ist unvorstellbar. Am
Mittwoch haben wir eine Liste aufgezählt von Dingen,
wahrscheinlich bin ich zu alt dafür. Aber von denen ich keinen
blassen Schimmer hatte, wo Fratzen und dämonisches Gedankengut
verbreitet wird. Ich möchte dich ermutigen, erstens, achte
darauf, was deine Kinder konsumieren und wie viel sie
konsumieren. Nun, achte darauf, dass sie nicht eine zweite
Realitätswelt aufbauen, sich flüchten in eine Welt mit hinein.
Nun, uns Eltern würde es natürlich am einfachsten sein zu sagen,
okay, bis du 18 bist, bist du aus dem Haus ausziehst, schaust du
nur noch Naturserien an. Nun, es mag durchaus mal die Zeit
kommen, wo Lassie zwar interessant ist, aber nicht wirklich mehr
spannend ist für manche Kinder. Und das Herz, das sündige Herz,
es findet ein Schlupfloch, in der Schule, bei Freunden, wo auch
immer. Achte darauf, was sie konsumieren, wie viel sie
konsumieren und hör mit ihnen zusammen oder schau mit ihnen
zusammen. Wir haben es uns zur Angewohnheit gemacht, bei manchen
Filmen, dass wir Dinge mit den Kindern zusammen ansehen. Ja,
manchmal lässt man sie was schauen, um die Ruhe zu haben, nicht
wahr?
Aber nicht in dem Moment, wenn es heikle Dinge sind, wenn es um
Filme geht, wo man mit ihnen reden muss. Schau gemeinsam ein Film
mit ihnen, wenn es um gewisse Dinge geht. Weil du kannst
augenblicklich intervenieren. Es gab Momente, da haben wir
tatsächlich mitten im Film abgebrochen. Und gesagt, wir schauen
ihn nicht zu Ende, weil Dinge vermittelt werden, die falsch sind.
Und du hast die Möglichkeit, deinem Kind augenblicklich
beizubringen, zu intervenieren. Damit bringst du nicht nur bei
deinem Kind, dass es Dinge gibt, die gut und nicht gut sind,
sondern du bringst deinem Kind bei, dass es nicht ungefiltert
alles konsumiert, sondern dass immer der Verstand eingeschaltet
sein muss und das Wort Gottes eingeschaltet sein muss und man
nicht einfach Dinge nur ungefiltert auf sich nimmt. Nimm die
Predigt als Anlass, über Dämonen zu reden, über gewisse Dinge,
die sie lesen, mit denen sie in der Schule konfrontiert werden.
Nutze die Zeit. Es gibt kein, du schaust nur noch das oder hörst
nur noch das, alles andere als verboten. Das ist manchmal
einfacher zu sagen, aber es nicht die beste Alternative. Nun,
Paulus, er fährt dann fort. Ich möchte damit schließen. Er
spricht vom Brustpanzer der Gerechtigkeit. Er spricht nicht
davon, wie wir groß in den Ring steigen, um gegen Satan zu
kämpfen, sondern er sagt, unsere Aufgabe ist, Gott zu dienen. Wir
fokussieren uns auf Gott. Wir konzentrieren uns nicht auf Satan.
Wir gehen nicht hin und versuchen, ihn überall aufzuspüren, um
überall gegen ihn zu kämpfen, sondern wir ziehen den Helm des
Heils auf, das Schwert des Geistes.
Und dann sagt er, und offensichtlich gab es keine Beschreibung
für einen römischen Legionären, weil er erwähnt nichts und
schließt damit ab und sagt, indem ihr zu jeder Zeit betet, dass
ist sein Ende. Nun, wir kommen zum Schluss und lasst uns
aufstehen und zum Schluss beten und dann bleiben wir stehen und
singen noch ein gemeinsames Lied. Herr, wir danken dir für dein
Wort, das uns in Erinnerung ruft, dass wir in einem geistlichen
Kampf sind. Und Herr, Dein Wort zeigt uns auf, wie die
Machenschaften Satans sind. Dein Wort zeigt uns auf, wer er ist.
Das er im Grunde ein Menschenmörder ist. Alles, was er liebt,
ist, Menschen zu ruinieren, zu versklaven. In Sünde zu verlocken
und in Sünde hineinzuschubsen. Und Herr, wie so oft, sind wir den
Versuchungen auf den Leim gegangen. Herr, wie so oft haben wir
nicht durchsehen, durchschaut. Weil wir dein Wort vergessen
haben. Weil wir dein Wort ignoriert haben. Herr, wir wollen uns
mehr und mehr bewusst sein, dass wir in einem geistlichen Kampf
leben, Tag für Tag. Und dein Wort nennt keine guten Aussichten,
Herr, sondern je näher es an deine Wiederkunft herangeht, um so
heftiger wird Satan seine letzten Geschütze ausfahren, um Herr,
die Welt, die Gesellschaft von dir abzuwenden, sie zu verführen
gegen dich hin. Herr, wir wollen dir treu bleiben. Wir wollen uns
in Erinnerung rufen, dass wir nicht in unserer eigenen Macht
standhaft sein können, sondern nur in deiner Kraft und nicht,
indem wir uns gegen alles Böse richten, Herr, sondern indem wir
dein Reich voranbringen, indem wir dir dienen, dich lieben und
deinem Wort folgen. Amen.
Der Beitrag Dämonen: Satans Handlanger, Matthias Fröhlich
erschien zuerst auf Evangelische Freikirche Leuchtturm e.V..
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