Nehemiah 5,1-19 I Konflikte auf Gottes Weise lösen | Samuel Mehrbrodt
1. Zürne ohne Sünde! 2. Konfrontiere mit der Wahrheit! 3. Geh als
Vorbild voran! 4. Verpflichte zum Gehorsam! Nehemia 5,1-19: „1 Es
erhob sich aber ein großes Geschrei des Volkes und ihrer Frauen
gegen ihre Brüder, die Juden. 2 Und etliche sprachen: Wir,
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Beschreibung
vor 3 Jahren
1. Zürne ohne Sünde!
2. Konfrontiere mit der Wahrheit!
3. Geh als Vorbild voran!
4. Verpflichte zum Gehorsam!
Nehemia 5,1-19:
„1 Es erhob sich aber ein großes Geschrei des Volkes und ihrer
Frauen gegen ihre Brüder, die Juden. 2 Und etliche sprachen: Wir,
unsere Söhne und unsere Töchter sind viele; und wir müssen uns
Getreide beschaffen, damit wir zu essen haben und leben können! 3
Andere sprachen: Wir mussten unsere Äcker, unsere Weinberge und
unsere Häuser verpfänden, damit wir Getreide bekommen in der
Hungersnot! 4 Etliche aber sprachen: Wir haben uns Geld leihen
müssen auf unsere Äcker und unsere Weinberge, damit wir dem König
die Steuern zahlen können. 5 Nun sind ja unsere Brüder vom
gleichen Fleisch [und Blut] wie wir, und unsere Kinder sind wie
ihre Kinder. Und siehe, wir müssen unsere Söhne und unsere
Töchter in die Leibeigenschaft bringen, und von unseren Töchtern
sind schon etliche zu leibeigenen Mägden geworden, und es steht
nicht in unserer Macht, es zu verhindern, da ja unsere Äcker und
Weinberge bereits anderen gehören! 6 Als ich aber ihr Geschrei
und diese Worte hörte, wurde ich sehr zornig. 7 Dann überlegte
ich bei mir selbst, und ich wies die Vornehmsten und Vorsteher
zurecht und sprach zu ihnen: Wollt ihr Wucher treiben an euren
Brüdern? Und ich brachte eine große Versammlung gegen sie
zusammen 8 und sprach zu ihnen: Wir haben unsere Brüder, die
Juden, die an die Heiden verkauft waren, soweit es uns möglich
war, losgekauft; ihr aber wollt sogar eure eigenen Brüder
verkaufen? Sollen sie sich etwa an uns verkaufen? Da schwiegen
sie und fanden keine Antwort. 9 Und ich sprach: Was ihr da tut,
ist nicht gut! Solltet ihr nicht in der Furcht unseres Gottes
wandeln wegen der Lästerung der Heiden, unserer Feinde? 10 Ich
und meine Brüder und meine Diener haben ihnen auch Geld und Korn
geliehen. Wir wollen ihnen doch diese Schuld erlassen! 11 Gebt
ihnen heute noch ihre Äcker, ihre Weinberge, ihre Ölbäume und
ihre Häuser zurück, dazu den Hundertsten vom Geld, vom Korn, vom
Most und vom Öl, den ihr ihnen auferlegt habt! 12 Da sprachen
sie: Wir wollen es zurückgeben und nichts von ihnen fordern,
sondern es so machen, wie du gesagt hast! Und ich rief die
Priester herbei und nahm einen Eid von ihnen, dass sie es so
machen wollten. 13 Auch schüttelte ich den Bausch meines
Gewandes[1] aus und sprach: So schüttle Gott jedermann von seinem
Haus und von seinem Besitztum ab, der dies versprochen hat und
nicht ausführt; ja, so werde er ausgeschüttelt und leer! Und die
ganze Versammlung sprach: Amen! Und sie lobten den HERRN. Und das
Volk handelte nach diesem Wort.14 Auch habe ich von der Zeit an,
da mir befohlen wurde, im Land Juda ihr Statthalter zu sein,
nämlich vom zwanzigsten Jahr bis zum zweiunddreißigsten Jahr des
Königs Artasasta, das sind zwölf Jahre, für mich und meine Brüder
nicht den Unterhalt eines Statthalters beansprucht. 15 Denn die
früheren Statthalter, die vor mir gewesen waren, hatten das Volk
bedrückt und von ihnen Brot und Wein genommen, dazu 40 Schekel
Silber; auch ihre Diener herrschten willkürlich über das Volk;
ich aber machte es nicht so, um der Furcht Gottes willen. 16 Auch
habe ich am Wiederaufbau der Mauer gearbeitet, ohne dass wir
Grundbesitz erwarben; und alle meine Diener kamen dort zur Arbeit
zusammen. 17 Dazu aßen die Juden, sowohl die Vorsteher, 150 Mann,
als auch die, welche von den Heiden aus der Umgebung zu uns
kamen, an meinem Tisch. 18 Und man bereitete mir täglich einen
Ochsen zu, sechs auserlesene Schafe, Geflügel und alle zehn Tage
eine Menge verschiedener Weinsorten; für all dies forderte ich
nicht den Unterhalt des Statthalters; denn der Dienst lastete
schwer auf diesem Volk. 19 Gedenke, mein Gott, mir zum Guten, an
all das, was ich für dieses Volk getan habe!“
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Samuel Mehrbrodt erschien zuerst auf Evangelische Freikirche
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