Was ist deine Motivation für dein Leben und deinen Dienst? I 2. Korinther 5,11-18 I Alexander Benner
Warum dienst du? Was motiviert dich wirklich in deinem Dienst,
deinem Alltag und deinem Leben als Christ? In dieser Predigt
tauchen wir in das Herzstück des zweiten Korintherbriefs ein und
entdecken, was wahre Motivation aus biblischer Sicht bedeutet. Anh
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vor 5 Monaten
Warum dienst du? Was motiviert dich wirklich in deinem Dienst,
deinem Alltag und deinem Leben als Christ? In dieser Predigt
tauchen wir in das Herzstück des zweiten Korintherbriefs ein und
entdecken, was wahre Motivation aus biblischer Sicht bedeutet.
Anhand des Lebens und Dienstes des Apostel Paulus zeigt diese
Predigt, wie Gottesfurcht und die Liebe Christi die einzigen
tragfähigen Antriebe für unser Handeln sind – besonders dann,
wenn Herausforderungen, Enttäuschungen oder Widerstände kommen.
Du erfährst, warum alle anderen Beweggründe langfristig nicht
tragen und wie du in den schwierigsten Momenten neue Kraft,
Freude und Ausdauer findest. Lass dich ermutigen, deine
Motivation zu prüfen und neu auszurichten – hin zu einem Leben,
das nicht mehr um dich selbst kreist, sondern ganz auf Christus
ausgerichtet ist. Entdecke, wie echte Freude, Hingabe und
Standhaftigkeit im Dienst wachsen, wenn du aus Gottesfurcht und
der Liebe Jesu lebst.
Furcht Freude Was ist deine Motivation für dein Leben
und deinen Dienst?
„Warum dienst du?“
Hast du dir diese Frage schon mal gestellt? Warum dienst du in
der Gemeinde? Warum dienst du den Geschwistern? Warum
evangelisierst du? Aus welcher Motivation lebst du dein ganzes
Leben?
Denk mal kurz darüber nach. Was motiviert dich jeden Morgen
aufzustehen? Was motiviert dich, jeden Tag die unterschiedlichen
Bereiche deines Lebens anzugehen? Oder motiviert dich gar nichts
mehr? Würdest du am liebsten im Bett liegen bleiben? Was
motiviert dich hier in der Gemeinde zu dienen?
Warum putzt du? Warum hilfst du beim Abwasch? Warum machst du
Sonntagsschule? Warum machst du Musik? Warum kommst du früher und
bleibst länger? Warum predigst du? Was motiviert dich überhaupt,
mehr Arbeit in die Gemeinde zu investieren? Oder bist du gar
nicht motiviert?
Was motiviert dich? Alle Punkte, die ich jetzt aufzähle, müssen
nicht unbedingt schlecht sein, aber ist es, weil du etwas
zurückbekommst? Ist es die Gemeinschaft? Ist es, weil es Freude
macht, weil es Spaß macht? Ist es, weil du mit Geschwistern etwas
zusammen machen kannst? Oder ist es, weil du dich gut fühlst?
Oder weil du respektiert wirst? Oder weil du dadurch angesehen
bist? Oder weil andere sehen, dass du mehr arbeitest als alle
anderen? Oder ist es so, dass deine Motivation eigentlich
überhaupt nicht mehr da ist? Du weißt einfach, es muss gemacht
werden und kein anderer macht es. Es bleibt an dir hängen.
Wenn wir unsere Motivationen reflektieren, dann gibt es eine
ganze Menge Motivationen, die uns einfallen können, warum wir
einen Dienst machen, warum wir unser Leben leben, warum wir
morgens aufstehen, warum wir zur Schule gehen.
Herausfordernd wird es immer dann, wenn es schwierig wird, wenn
der Dienst plötzlich schwierig wird, wenn die Geschwister, mit
denen du dienst, schwierig sind, wenn du eigentlich keine Zeit
hast, wenn eigentlich dein Job dich schon kräftemäßig komplett
auszehrt oder man mag dich nicht oder man misstraut dir oder man
unterstellt dir Dinge, vielleicht greift man dich sogar an oder
man verleumdet dich bei anderen oder du wirst ganz offen vor
allen Leuten bloßgestellt. Was motiviert dich dann?
Was motiviert dich dann? Bleibt dann echte Freude und Hingabe im
Dienst oder sinkt dir der Mut? Kannst du dich manchmal innerlich
nicht mal mehr dazu bewegen, irgendetwas zu machen? Oder du
machst nur noch das Nötigste? Du gehst nur noch zu den Diensten
oder machst all die Dinge einfach nur noch, weil sie gemacht
werden müssen? Vielleicht wirst du hart gegen andere oder im
Gegenteil, du überspielst alles nach außen oder du machst alles
nur noch, weil du musst, du ackerst dich ab. Du hast weder Freude
noch Kraft noch Mut, du siehst kein Licht mehr am Ende des
Tunnels, der dich motiviert. Vielleicht wirst du sogar zynisch
oder du schaust auf andere herab. Vielleicht gehst du auch ganz.
Vielleicht verlässt du die Gemeinde im Herzen oder sogar dadurch,
dass du komplett gehst.
Das Ganze lässt sich natürlich auf jeden Lebensbereich in deinem
Leben ausweiten, auf alles, was du tust. Was motiviert dich,
deinen Ehepartner zu lieben? Was motiviert dich, die Kinder zu
erziehen? Was motiviert dich, dein Studium zu machen, zur Schule
zu gehen, dein Abi zu machen? Was motiviert dich in der Rente?
Warum dienst du? Hast du dir diese Frage mal gestellt? Warum
dienst du? Warum dienst du in der Gemeinde? Warum dienst du den
Geschwistern? Warum evangelisierst du? Was motiviert dich in
deinem Leben und im Dienst? Was motiviert dich? Das ist eine
ernsthafte Frage. Was motiviert dich und was machst du, wenn es
schwierig wird?
Der Hintergrund des zweiten Korintherbriefs
Wir werden uns heute gemeinsam einen Abschnitt aus dem zweiten
Korintherbrief anschauen. Und es ist so ein ermutigender
Abschnitt.
Ich habe diesen Abschnitt mir öfters in der letzten Zeit
angeschaut. Und Geschwister, es ist so ermutigend. Es ist so
ermutigend für unseren Dienst, der hart ist, für unser Leben, das
herausfordernd ist, das, was wir hier lesen, ist die Ermutigung
schlechthin. Es ist das, was uns aufzeigt, was unsere Motivation
für den Dienst ist. Es ist das, was uns antreiben muss, weil,
wenn es hart wird, ist das das Einzige, was hält und was
durchträgt.
Paulus, er wird uns diese Frage beantworten. Und vielleicht hast
du dir diese Frage noch nie gestellt: Was ist die Motivation,
warum ich diene? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt.
Vielleicht hast du drüber nachgedacht. Dann ist jetzt der
Zeitpunkt darüber nachzudenken: Ist meine Motivation biblisch?
Warum diene ich? Warum kämpfe ich? Es wird dir die richtige
Ausrichtung geben.
Und dieser Abschnitt gibt uns zwei scheinbar gegensätzliche
Antworten, aber du wirst dadurch ermutigt. Es soll deine
Motivation werden. Du musst alle Motivationen austauschen mit
diesen zwei Motivationen, mit diesen zwei Zielen. Warum? Weil
egal, welche Umstände kommen, es ist das Einzige, was halten
wird, damit du mit reinem Gewissen, mit Freude, mit Hingabe, mit
Ausdauer dienen kannst, weil du feststellen wirst, es geht nicht
mehr um dich, sondern es geht um ein Leben für Jesus Christus.
Denn alles, was dir widerfährt, hat dieses große Ziel und Paulus
macht das auch in diesem Brief deutlich, dass du nicht mehr auf
dich selbst vertraust in all der Arbeit, in all dem Dienst,
sondern auf Gott. Das ist sein Ziel, dass du nicht mehr auf dich
selbst vertraust. Das wird dich trösten, denn Gott ist ein
Tröster in all deinen Bedrängnissen, die du vielleicht erlebst.
Und der zweite Korintherbrief ist ein sehr persönlicher, ist ein
sehr emotionaler Brief von dem Apostel Paulus.
Wenn du ihn liest, denk daran, er hat nicht nüchtern da gesessen.
Es ist ein hochemotionaler Brief von ihm. Er wurde wahrscheinlich
55 oder 56 nach Christus nach einer sehr schwierigen Phase
zwischen Paulus und der Gemeinde verfasst. Die Gemeinde in
Korinth war geprägt von inneren Konflikten, von Spaltungen, von
Parteiungen. Die Leute sind gegeneinander gewesen. Es waren
massive moralische Probleme. Es waren Einflüsse von falschen
Aposteln, die ihre Lehre, ein falsches Evangelium, reinbrachten.
Sie stellten Paulus‘ Autorität in Frage.
Paulus‘ Verbindung, das müssen wir verstehen, begann auf seiner
zweiten Missionsreise. Er diente dort 18 Monate lang und nach
seiner Abreise stellte er fest, was für unmoralische Zustände
dort waren. Er schrieb mehrere Briefe, auch um Sünde zu
adressieren. Er hörte von der Spaltung. Er hörte von den falschen
Aposteln, die seinen Charakter angriffen, um ihre Lehre
durchzusetzen. Paulus reiste daraufhin nach Korinth – ein
sogenannter Schmerzensbesuch –, aber er war erfolglos. Er wurde
öffentlich beleidigt, es gab mangelnde Unterstützung. Er kehrte
nach Ephesus zurück und schrieb dann den sogenannten Tränenbrief,
den er Titus überbrachte. Und nachdem all das passierte, taten
einige Buße und dennoch schrieb Paulus diesen zweiten
Korintherbrief, um seine Apostelschaft zu verteidigen und die
falschen Apostel zu entlarven.
Aber ihr müsst jetzt gut zuhören, denn diese Briefe zeigen uns,
was Paulus widerfuhr. Und es ist eine Liste und hört gut zu und
vor allen Dingen versucht, in den Schuhen von Paulus zu gehen,
wenn ihr diese Liste hört. Er hörte von unmoralischen Zuständen
in der Gemeinde. Er hörte von Spaltung, von Parteiung innerhalb
dieser Gläubigen. Es waren falsche Apostel da, die sich gegen ihn
stellten. Es waren Angriffe auf seinen Charakter. Sie griffen ihn
direkt an. Es waren öffentliche Beleidigungen, mangelnde
Verteidigung durch diese Gemeinde und Rebellion gegen ihn.
Und die Angriffe auf seinen Charakter, es waren richtige
Tiefschläge, richtige Schläge in die Magengrube. Man griff sein
äußeres Erscheinungsbild und seine Redefähigkeit an. Nachher ist
er schwach. Ja, seine Briefe sind gewichtig, aber wenn er dann da
ist, ist er schwach. Man griff seine Autorität als Apostel an.
Man griff sogar seine Absichten und seine Integrität an. Er würde
aus völlig falschen Absichten diese ganzen Dinge tun. Man griff
seine Leiden und seine Schwachheiten an – so ein schwacher Mann.
Und man griff sogar an, dass er auf finanzielle Unterstützung
verzichtete und man unterstellte ihm völlig falsches Handeln.
Könnt ihr euch das vorstellen? Er hatte die Gemeinde gegründet
und dann kommt es so schlimm: zerstritten, zerspalten. Irrlehrer
machen sich breit, verleumden ihn öffentlich gegen ihn. Und die
Geschwister in der Gemeinde, sie verteidigen ihn nicht einmal.
Stellt euch das mal vor. Er konnte sich nicht mal verteidigen.
Die haben hinter seinem Rücken geredet und er konnte nicht mal
was erwidern. Er war nicht da. Könnt ihr euch vorstellen, wie es
Paulus zumute war? Versetzt euch in die Lage hier in der
Gemeinde. Könnt ihr euch vorstellen, wie ihm zumute war?
Und dann beschreibt er uns im zweiten Korintherbrief, wie sein
Dienst noch so war. 2. Korinther 1,8-9: Denn wir wollen euch,
Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über unsere Bedrängnis, die
uns in der Provinz Asia widerfahren ist, sodass wir übermäßig
schwer zu tragen hatten, über unser Vermögen hinaus, sodass wir
selbst am Leben verzweifelten. Ja, wir hatten in uns selbst schon
das Todesurteil. Paulus hatte mit dem Leben abgeschlossen. Er
dachte, das ist das Ende.
Und dann schreibt er in 2. Korinther 11 ab Vers 23 und er gibt
eine ganze Liste: über die Maßen viele Schläge ausgestanden.
Versteht ihr, was das bedeutet? Er ist über die Maßen, über das
Ertragbare hinaus geschlagen worden. Er war weit mehr in
Gefängnissen. Er war öfter in Todesgefahren. Er hat von den Juden
fünfmal vierzig Schläge weniger einen empfangen, ja, bis der
Rücken blutig war. Dreimal mit Ruten geschlagen, einmal
gesteinigt worden, dreimal Schiffbruch erlitten. Einen Tag und
eine Nacht habe ich in der Tiefe zugebracht, bin oftmals auf
Reisen gewesen, in Gefahren auf Flüssen, in Gefahren durch
Räuber, in Gefahren vom eigenen Volk, in Gefahren von Heiden, in
Gefahren in der Stadt, in Gefahren in der Wüste, in Gefahren auf
dem Meer, in Gefahren unter falschen Brüdern. Mensch, alleine
einer dieser Punkte würde uns ausreichen. In Arbeit und Mühen,
oftmals in Nachtwachen, in Hunger und Durst, oftmals in Fasten,
in Kälte und Blöße. Zudem der alltägliche Andrang zu mir, die
Sorge für alle Gemeinden. Zudem noch die Korinther, zudem noch
die Philippe, zudem noch die Epheser. Und das war eine Liste, die
nur bis zu diesem Zeitpunkt aktuell war.
Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. Wie kann ein Mann, der
solche Dinge erlebt hat und sie noch ertrug, mit echter Freude,
mit echter Hingabe, mit echter Liebe zu den Geschwistern dienen?
Wieso hat er nicht aufgegeben? Wäre es nicht an der Zeit gewesen
aufzuhören? Zumindest nur noch das Nötigste zu machen. 9-to-5,
nur noch Pflichtprogramm, oder den Korinthern zu schreiben, er
würde sich nicht mehr kümmern. Sollen sie doch drauf gehen,
sollen sie doch den Irrlehrern hinterherlaufen. Sie sind doch
selbst schuld. Da kümmert er sich und muss so schmerzhafte
Schritte wie einen Ausschluss gehen und sie zurechtweisen und sie
beleidigen ihn und unterstellen ihm falsche Absichten. Ist es
nicht an der Zeit, sich andere Christen zu suchen, die einfacher
sind, die auf Paulus hören wollen?
Aber wieso fängt Paulus dann den zweiten Korintherbrief an, wie
er ihn anfängt? 2. Korinther 1, Vers 2: Und überlegt, er schreibt
an diese Gemeinde und er fängt an mit: Gnade sei mit euch und
Frieden von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Und
wisst ihr, was Paulus meinte, was er schrieb? Das war keine
Floskel. Das war nichts Aufgesetztes. Er liebte die Geschwister.
Stell dir vor, nur eine dieser Dinge passiert in deinem Dienst.
Nur eine. Stell dir vor, man geht so mit dir um. Vielleicht gehen
sogar Geschwister so mit dir um. Kannst du ihnen immer noch mit
echter Freude so schreiben? Würdest du immer noch jede Woche eine
WhatsApp schicken, wo das drinsteht und du meinst es von Herzen,
ohne Hintergedanken? Würdest du sie immer noch begrüßen, jeden
Sonntag mit echter, nicht aufgesetzter Freundlichkeit, weil du
sie liebst?
Oder würdest du ihnen wie Paulus in Kapitel 1, Vers 6 sagen, dass
du durch die Leiden gehst, damit sie getröstet werden? Oder wie
in 2. Korinther 2, Vers 4 schreibt: Ich habe euch nämlich aus
viel Bedrängnis und Herzensnot herausgeschrieben, unter vielen
Tränen. Die Tränen waren nicht über seine Schmerzen. Die Tränen
waren echt aus Liebe und Sorge um die Geschwister. Nicht damit
ihr betrübt werdet, sondern damit ihr die Liebe erkennt, die ich
in besonderer Weise zu euch habe.
Seht ihr das Herz des Paulus? Seht ihr, wie er sich um sie sorgt
mit echter Liebe? Spätestens jetzt müssen wir sagen: Das ist
unmöglich. Und ich meine, wenn wir ganz realistisch drauf
schauen, müssen wir sagen: Das ist nicht möglich. Wie kann ein
Mann, der so geschlagen wird, verbal und nonverbal, immer noch
sagen: Ich will, dass ihr erkennt, was für eine Liebe ich zu euch
habe?
Aber wisst ihr, es ist möglich. Aber ich muss euch eins sagen:
Nicht durch unsere Kraft, nicht durch unsere Willensstärke, nicht
weil wir so ein Charakter sind, nicht durch ein Aufsetzen eines
falschen Lächelns, nicht durch ein falsches Lächeln, während im
Herzen Groll ist und Bitterkeit, nicht durch uns. Aber wie dann?
Wie dann? Wie kannst du eine biblische Motivation bekommen und
was sollte sie sein, damit du standhaft mit Freude, mit echter
Hingabe, mit Ausdauer alle kleinen und großen Herausforderungen
im Dienst in der Gemeinde und in deinem ganzen Leben leben
kannst?
Wie kann das gehen? Was ist die Motivation, die du benötigst?
Zwei biblische Motivationen: Gottesfurcht und Liebe
Es sind zwei Motivationen. Es ist ein scheinbarer Widerspruch. Es
ist Furcht und es ist Liebe. Es ist Furcht und es ist Liebe. Das
sind die zwei Motivationen, die es Paulus möglich machen, seinen
Dienst unbeirrt, mit echter Freude und Hingabe und mit Liebe und
mit Aufopferung zu leben. Es ist Gottesfurcht und die Liebe des
Christus.
Und das werden wir in 2. Korinther 5, die Verse 10 bis 21 sehen.
Wir werden uns nur die Verse 11 bis 18 anschauen, aber wir
brauchen den Kontext. Sehr wichtig. 2. Korinther 5 ab Vers 10.
Lass uns den Abschnitt gemeinsam lesen. Ich lese ab Vers 10:
2. Korinther 5,10-18: „10 Denn wir alle müssen
vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder
das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder
böse. 11 In dem Bewusstsein, dass der Herr zu fürchten ist,
suchen wir daher die Menschen zu überzeugen, Gott aber sind wir
offenbar; ich hoffe aber auch in eurem Gewissen offenbar zu
sein. 12 Denn wir empfehlen uns nicht nochmals selbst euch
gegenüber, sondern wir geben euch Gelegenheit, euch unsretwegen
zu rühmen, damit ihr es denen entgegenhalten könnt, die sich des
Äußeren rühmen, aber nicht des Herzens. 13 Denn wenn wir je außer
uns waren, so waren wir es für Gott; wenn wir besonnen sind, so
sind wir es für euch. 14 Denn die Liebe des Christus drängt uns,
da wir von diesem überzeugt sind: Wenn einer für alle gestorben
ist, so sind sie alle gestorben; 15 und er ist deshalb für alle
gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr für sich selbst
leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferstanden
ist. 16 So kennen wir denn von nun an niemand mehr nach dem
Fleisch; wenn wir aber auch Christus nach dem Fleisch gekannt
haben, so kennen wir ihn doch nicht mehr so. 17 Darum: Ist jemand
in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist
vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! 18 Das alles aber
[kommt] von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch
Jesus Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat;“
Was muss deine Motivation sein, um zu dienen?
Gottesfurcht. Das ist unser erster Punkt. Schaut mal in die Verse
10 und 11. Hier geht es darum, dass wir danach streben sollen,
Gott zu gefallen, weil wir alle vor dem Richterstuhl Christi
offenbar werden. Und hier geht es um die Beurteilung der Werke.
Christus wird unsere Werke, die wir als Gläubige tun, beurteilen
und er wird den Lohn austeilen.
Und schaut mal in Vers 11, da sagt er: „In dem Bewusstsein, dass
der Herr zu fürchten ist.“ Er bezieht sich hier also darauf, dass
alle Christen vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden
müssen. Er ist sich bewusst, dass Jesus Christus die Werke
beurteilen wird und man dementsprechend Lohn erhalten wird.
Hat Paulus Angst? Was heißt das, dass er den Herrn fürchtet? Hat
er Angst vor Gott? Ist Paulus mit eingezogenem Nacken unterwegs
und wartet nur auf die Gefahr, dass Gott zuschlägt, weil er etwas
Falsches macht? Nein, das ist hier nicht gemeint.
Preaching the Word Commentary sagt es so – ich finde das sehr gut
zusammengefasst: Es ist nicht so, dass Paulus Angst hatte oder
sich fürchtete, wie wir diese Worte gewöhnlich verwenden, sondern
vielmehr, dass er Ehrfurcht empfand vor dem Gedanken, und jetzt
hört gut zu: vor einem Wesen zu stehen, das so heilig, so
moralisch überlegen und so weit vom Bösen entfernt war, dass in
seiner Gegenwart alle menschliche Pralerei, aller menschlicher
Stolz, alle Arroganz des Menschen verschwand, während er in
sprachloser Demut vor dem Unbegreiflichen stand und mit
zitternden Lippen Rechenschaft über sich ablegte.
Vielleicht kommt euch Jesaja in den Sinn, der sagt: „Ich bin ein
Mann unreiner Lippen“, als er vor Gott steht. Das ist, was Paulus
hier mit Gottesfurcht meint. Er sieht die Heiligkeit Gottes und
er weiß, er muss Rechenschaft ablegen.
Da Paulus die Furcht des Herrn kannte, war es seine brennende
Leidenschaft, andere durch die Heilige Schrift von der Wahrheit
des Evangeliums und der Echtheit seines Dienstes zu überzeugen,
da diese untrennbar miteinander verbunden waren. Er brauchte Gott
nicht zu überzeugen, da Gott sein Herz kannte. Und auch die
Korinther sollten es kennenlernen und auf ihr Gewissen hören.
Das war seine Motivation und was er meint, dass er den Herrn
fürchtet und dass wir ihn fürchten sollen. 2. Korinther 5,11: In
dem Bewusstsein, dass der Herr zu fürchten ist, suchen wir daher
die Menschen zu überzeugen. Die Auswirkung seiner Gottesfurcht
ist, dass er die Menschen überzeugen will. Aber was meint er
damit?
Nun, Paulus schreibt ja zu diesem Zeitpunkt an die Korinther. Und
er will die Korinther überzeugen. Er verteidigt seine
Apostelschaft und sein Ziel ist klar: Er wollte, dass sie das
erkennen. Er wollte, dass sie endlich aufhören, hinter den
falschen Aposteln herzulaufen. Aber er sagt hier nicht „euch“.
Seht ihr das? Guckt mal in den Text. Er sagt hier nicht „euch zu
überzeugen“, sondern er sagt hier was? Wir suchen daher die
Menschen zu überzeugen. Seht ihr das? Er macht hier ein ganz
allgemeines Prinzip deutlich. Er sucht alle Menschen zu
überzeugen, weil er Gott fürchtet.
Das ist seine Motivation im Dienst und es wird so deutlich: Er
sucht sie zu überzeugen. Es ist wie ein Feuer, das in ihm brennt,
was nicht aufzuhalten ist. Angetrieben durch die Furcht Gottes
dient er mit Hingabe und Ausdauer und er lässt sich nicht klein
kriegen, weil er weiß: Ich muss die Menschen mit dem Evangelium
überzeugen, ob gläubig oder ungläubig. Es ist wie Jeremia, der
sagt, dass er eigentlich schweigen will über die Worte Gottes,
aber er sagt: Es ist wie ein Feuer, das in meinen Gebeinen brennt
und ich kann nicht anders.
Paulus geht bis zum Äußersten. Er scheut weder Widerstand noch
Gefahren. Das ist, was die Furcht Gottes in ihm auslöst.
Und dann sagt er in 2. Korinther 5,11: Gott aber sind wir
offenbar. Er sagt: „Gott weiß über meine und unsere Motive
Bescheid. Er weiß über unsere Beweggründe Bescheid. Er sieht in
unser Herz. Ich rede die Wahrheit. Ich rede mit reinem Gewissen
vor Gott. Und Gott ist der Beurteiler. Und wir wissen als
Apostel, wir sind vor Gott wie ein offenes Buch.“
Er weiß, seine Werke und seine Motivation werden einmal vor dem
Richterstuhl Christi offenbar werden. Und er diente mit reinem
Gewissen. Er wusste, seine Werke, seine Taten, seine Gedanken,
seine Beweggründe würden von dem heiligen Gott beurteilt werden,
vor dem heiligen Richter, der nie ein falsches Urteil fällt, der
sich nicht von Menschen verändern lässt. Er würde in völliger
Gerechtigkeit entscheiden und beurteilen. Und Paulus’ Antrieb ist
auf die Ewigkeit ausgerichtet. Seht ihr das? Es ist auf die
Ewigkeit ausgerichtet. Sein Antrieb ist auf Christus
ausgerichtet, auf denjenigen, vor dem er einmal stehen wird –
nicht hier jetzt. Er weiß: Christus, auf ihn bin ich
ausgerichtet.
Die Korinther sehen das noch nicht so. Und das macht er im
nächsten Satz klar. Und er sagt: Ich hoffe aber auch, in eurem
Gewissen offenbar zu sein. Er will, dass sie das erkennen. Er
will, dass sie sehen: Seine Motivation in seinem Dienst ist rein.
In 2. Korinther 4,2 schreibt er: „Sondern wir lehnen die
schändlichen Heimlichkeiten ab. Wir gehen nicht mit Hinterlist
um. Wir verfälschen auch nicht das Wort Gottes, sondern indem wir
die Wahrheit offenbar machen, empfehlen wir uns jedem
menschlichen Gewissen vor dem Angesicht Gottes.“ Er hatte
öffentlich ein völlig reines Gewissen und es ist vor Gott rein,
und er will, dass die Gemeinde das versteht.
Der Satz sozusagen: Schaut, weil ich Gott fürchte, mache ich mir
die ganze Arbeit und ich suche die Menschen zu überreden, zu
überzeugen. Und Gott weiß ganz genau, weil er sieht in mein Herz,
meine Motive sind rein. Wenn ich sie vor dem heiligen Gott
beurteile, sind sie rein. Und ich will, dass ihr das auch
versteht.
Und das soll auch dein Denken bestimmen. Das soll auch dein
Handeln bestimmen. Es macht so einen großen Unterschied, ob du
dich ausschließlich über dich selbst beurteilst oder ob du
darüber nachdenkst, wie Christus dich beurteilen wird. Geht es um
dein Bild nach außen oder geht es darum, wie Christus dein
Handeln und dein Herz beurteilt?
Hudson Taylor, er war irgendwann Missionsleiter der
China-Inlandmission, und er schrieb folgendes auf viele Antworten
auf Anfragen, wo Leute Missionare werden wollten. In seiner
Antwort auf ihre Bewerbung schrieb Taylor häufig: „Wenn Sie harte
Arbeit wollen und wenig Anerkennung, wenn Ihnen das Lob, das Sie
von Gott erhalten, so wichtig ist, dass Sie den Tadel der
Menschen nicht fürchten; wenn Sie bereit sind, Ihr Zeugnis, falls
nötig, mit Ihrem Blut zu besiegeln und den Verlust Ihrer Güter
freudig hinzunehmen, dann können Sie hier eine reiche Ernte
einbringen und viele Seelen retten. Dann werden Sie die
unvergängliche Krone erlangen und Ihren Herrn einst sagen hören:
Recht so.“
Hudson Taylor hat nichts Neues sich ausgedacht. Er hat einfach
genau dieses Prinzip wiedergegeben, und er will sich in Vers 12
gar nicht selbst empfehlen oder sich selbst rühmen, sondern er
will, dass die Korinther es den falschen Leuten entgegenhalten
und ihnen aufzeigen: Ihr rühmt euch nur des Äußeren, aber wir
nicht so.
Die Leute, die ihn angriffen, sie rühmten sich der
Äußerlichkeiten. Ihre Motivation war nicht getrieben von
Gottesfurcht. Sie dachten nicht daran, dass ihre Motivation dafür
sorgen würde, dass all das, was sie taten, irgendwann wie Stroh
verbrennen würde. Diejenigen, die gegen die Apostel kämpften, sie
waren stolz auf sich selbst. Und er sagt den Korinthern hier:
Das, was wir tun, das könnt ihr ihnen entgegensetzen.
Die Apostel waren nämlich keine von sich selbst überzeugten,
stolzen, hochnäsigen Männer, die mit tollen Reden daherkamen.
Nein, sie rühmten sich nicht der Äußerlichkeiten, sondern bei den
Aposteln wurde klar und deutlich: Es waren schwache Gefäße, in
denen die Kraft Gottes wirksam war. Die Kraft Gottes, die in
ihren schwachen Leibern so deutlich wurde. Damit wurde Gott
gerühmt, nicht der Mensch, denn er gab den Aposteln die Freude
und die Hingabe und die Kraft, aufopferungsvoll zu dienen, selbst
wenn es heiß wurde.
Und Paulus macht es in Vers 13 noch mal sehr deutlich. Schaut mal
in den Vers, er sagt da: „Denn wenn wir je außer uns waren, so
waren wir es für Gott. Wenn wir besonnen sind, so sind wir es für
euch.“ Er lehnt jeden Eigennutz für sein Handeln ab. Ob man sein
Handeln nur – was Paulus gemacht hat – als rational oder
irrational beschreiben würde, egal. Alles diente der Ehre Gottes
und dem Wohl der anderen. Seine Aussage ist hier sozusagen: Wie
auch immer, wir tun alles zur Ehre Gottes und aus Liebe zu euch
Korinther.
Paulus’ Dienst war so angegriffen. Stellt euch das doch mal vor:
Durch wen war Korinth denn entstanden? Wer hatte denn Arbeit
reingesteckt? Wer hatte Mühe und Not reingesteckt? Nächte
reingesteckt. Er hatte über anderthalb Jahre dort gedient, unter
schwierigsten Umständen das Evangelium verkündigt. Und Menschen
waren zum Glauben gekommen. Tag und Nacht hatte er gerungen und
jetzt hatten sie sich bereden lassen. Jetzt hatten sie sich
bereden lassen und sie meinten: „Nee, Paulus, du nicht mehr. Du
hast uns nichts mehr zu sagen.“ Hätte Paulus nicht das Handtuch
werfen sollen? Was soll’s? Sie sind doch selbst schuld. Sie
werden schon sehen, was sie davon haben. Diene ich halt woanders.
Oh, ich bin super Zeltmacher. Ich investiere mich in meinen Job.
Da sehen die Leute wenigstens, da kriege ich wenigstens
ordentliche Rückmeldung.
Nein, so handelt er nicht, sondern er sucht die Menschen zu
überreden, und er wendet dieses Prinzip bei den Korinthern und
bei allen anderen an in seinem kompletten Dienst. Egal, wo er
hinkam, egal, was für ein Bereich seines Lebens, er versteckte
sich nicht. Er wusste: Gott beurteilt schlussendlich meine
Situation. Und er wusste um die falsche Motivation der Korinther
und Christus wusste um seine reinen Motive. Nur das zählte, denn
sein Lohn – von wem würde er den bekommen? Von Gott selbst.
Er blieb in seinem Dienst, aber nicht griesgrämig. Versteht ihr?
Er blieb nicht griesgrämig in dem Dienst, sondern voller
Zuversicht. Wisst ihr, wie er dazu sagt? Paulus beschreibt das
selbst sehr schön. 2. Korinther 4 ab Vers 7: „Wir haben aber
diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überragende Kraft von
Gott sei und nicht von uns.“ Er zeigt erst mal drauf und sagt:
All das kommt von Gott. Ich weiß, ich bin ein schwacher Apostel.
Und jetzt sagt er, hört gut zu: „Wir werden überall bedrängt,
aber was sagt er? Aber nicht erdrückt. Wir kommen in
Verlegenheit, aber nicht in Verzweiflung. Wir werden verfolgt,
aber nicht verlassen. Wir werden niedergeworfen, aber wir kommen
nicht um.“
Das ist Handeln und Leben aus Gottesfurcht. Paulus fürchtete Gott
mehr als die Menschen und die Umstände. Er legte Wert auf die
Beurteilung des Christus, weil nur er würde ihm den Lohn geben.
Er sah nach vorne auf die Ewigkeit hin, auf das Ziel, auf
Christus, der seine Werke beurteilen würde. Das zählte, das
trieb. Aus dem Grund wusste er, egal was kommt: Ich werde nicht
erdrückt.
Was bedeutet Gottesfurcht im Dienst?
Wie wirkt sich diese Gottesfurcht jetzt in deinem Leben aus? Wie
wirkt sie sich in deinem Dienst aus? Denkst du darüber nach, dass
deine Werke einmal von Christus beurteilt werden? Denkst du
darüber nach, dass alles, was du tust, vor Christus offenbar wird
und er beurteilen wird?
Denk mal an deinen Dienst, in dem du in der Gemeinde bist. Einen
Dienst – such dir einen aus, wenn du mehrere hast. Aus welcher
Motivation dienst du? Sei ehrlich. Sei ehrlich mit dir selbst.
Ist es so, dass du immer wieder darüber nachdenkst bei deinem
Handeln, bei deinem Dienen, bei deiner Hingabe: Christus wird
beurteilen und ich möchte reine Motive haben. Ich möchte ein
heiliges Leben führen und ich möchte aus der Kraft Gottes dienen,
weil ich weiß: Christus wird mich beurteilen. Er wird alles
offenlegen, und dann wird es Lohn geben.
Was verändert das in deinem Handeln? Was verändert das in deinem
Denken? Was motiviert dich jeden Morgen aufzustehen? Ganz
ehrlich, was motiviert dich jeden Morgen aufzustehen und die
unterschiedlichen Bereiche deines Lebens anzugehen?
Was motiviert dich wirklich? Was motiviert dich hier in der
Gemeinde zu dienen? Warum putzt du? Warum hilfst du beim Abwasch?
Warum arbeitest du in der Sonntagsschule? Warum machst du Musik?
Warum kommst du früher und bleibst länger? Warum bereitest du
unter der Woche etwas vor? Warum predigst du? Was motiviert dich
wirklich? Wisst ihr, warum das so essenziell ist? Weil, wenn die
Probleme und die Herausforderungen kommen, wenn es hart wird,
wenn es Opfer bedeutet, dann hilft es nicht, wenn es nur um die
Gemeinschaft geht. Dann hilft es nicht, wenn es nur um die
Beziehung zu Geschwistern geht oder weil du es nur machst, weil
es gemacht werden muss. Es wird dazu führen, dass du freudlos
bleibst und vielleicht sogar das Handtuch wirfst.
Aber wenn Gottesfurcht dich antreibt, dann ist der Antrieb
Christus selbst. Seine Beurteilung, seine heilige und gerechte
Beurteilung – dann ist der Antrieb derjenige, der nie einen
Fehler macht und der alles sieht, der jede Motivation offenlegt
und offenlegen wird. Und warum? Weil du weißt: Das zählt, das
ist, worum es geht.
Und wir sehen es bei Paulus so klar im zweiten Timotheusbrief. Am
Ende des zweiten Timotheusbriefs, wo er weiß, mein Ende ist nah,
sagt er nicht: „Ich habe gemacht, was gemacht werden musste“,
sondern er sagt: „Ich habe den guten Kampf gekämpft. Ich habe den
Glauben bewahrt.“ Und er weiß, dass vor ihm der Siegeskranz auf
ihn zukommt, weil er weiß: Christus beurteilt ihn, und von
Christus kommt der Lohn.
Die Liebe Christi als Antrieb
Aber es ist nicht nur Gottesfurcht, die deine Motivation für
deinen Dienst sein soll, sondern noch ein zweiter Punkt – nämlich
Liebe, nämlich die Liebe des Christus.
Schauen wir in die nächsten Verse 14 und 15: „Denn die Liebe des
Christus drängt uns, da wir von diesem überzeugt sind. Wenn einer
für alle gestorben ist, so sind alle gestorben. Und er ist
deshalb für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr
für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und
auferstanden ist.“
Wenn wir diesen Vers lesen, ganz kurzer Hinweis vorab: Schaut mal
genau in diesen Vers. Er sagt hier folgendes: Er sagt nicht:
„Denn unsere Liebe zu Christus drängt uns.“ Seht ihr das? Er sagt
nicht: „Unsere Liebe zu Christus drängt uns“, sondern was sagt
er? „Denn die Liebe des Christus drängt uns.“ Das ist eine ganz
entscheidende Beobachtung.
Die zweite Motivation für Paulus ist, für seinen Dienst, die
Liebe des Christus. Und zwar aus einem Grund. Er nennt es auch
direkt, indem wir so geurteilt haben oder da wir davon überzeugt
sind. Welche Überzeugung hat er? Dass Christus für alle gestorben
ist und dass wir alle gestorben sind. Das ist die erste Frage:
Was meint Paulus hier mit „alle“? Nun, wir wissen aus dem
Römerbrief Kapitel 6, dass er nicht alle Menschen damit meint,
sondern er spricht hier von den Gläubigen. John MacArthur fasst
es gut zusammen. Er sagt: „Christus ist für alle gestorben, die
in ihm gestorben sind.“ Es geht hier um die Gläubigen.
Aber was hat Christi stellvertretender Tod und der Tod des
Menschen mit der Motivation im Dienst zu tun? Warum hat das
irgendwas mit dem Dienst zu tun? Nun, Titus und Epheser werfen
uns ein bisschen mehr Licht auf diese Frage. Epheser 2,10 sagt
uns: „Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus
zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen
wandeln sollen.“ Und Titus 2, Vers 14: „Der sich selbst für uns
hingegeben hat, um uns von aller Gottlosigkeit zu erlösen, um für
sich selbst ein Volk zum besonderen Eigentum zu reinigen, das
eifrig ist, gute Werke zu tun.“ Also wir sehen: Christi Werk und
unsere guten Werke und das, was wir tun, hängt direkt miteinander
zusammen.
Das Ganze hat ein Ziel. Am Ende von Vers 15 wird es klar. Schaut
mal an das Ende von Vers 15. Er sagt: „Der Christ lebt nicht mehr
für sich selbst.“ Seht ihr das? Er lebt nicht mehr für sich
selbst, sondern für den, der für ihn gestorben und auferstanden
ist. Das zeigt uns, wir haben vorher für uns selbst gelebt, jetzt
aber nicht mehr. Das ist die Ausrichtung: Wir leben für ihn. Die
komplette Ausrichtung unseres Lebens hat sich gedreht – weg von
„Ich tue das, weil ich das möchte“, hin zu „Ich lebe und arbeite
und opfere mich auf, weil Christus gestorben ist, weil er mich
liebt und weil er mir Werke gegeben hat, in denen ich wandeln
soll.“ Er ist gestorben und auferstanden. Es soll nur noch darum
gehen, was unser Herr und Retter möchte. Das ist unser neues Ziel
in unserem Leben.
Und darum hängt es auch jetzt an der Liebe des Christus, weil wir
verstehen müssen, was Christus getan hat. Christus ist gestorben
und auferstanden. Er hat sich für uns hingegeben. Alle haben
gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott
hatten. Und was sagt die Bibel um uns Christen? Oft benutzter
Vers in der letzten Zeit ist Epheser 2,3: „Wir waren tot in
Sünden und Vergehungen.“ Oder Titus 3,3: „Wir waren einst
unverständlich, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten
mannigfaltigen Lüsten und Vergnügungen, lebten in Bosheit, in
Neid, verhasst und einander hassend.“ Das, ihr Lieben, war der
Zustand von uns allen, bevor Gott uns gerettet hat.
Aber Christus – Römer 5, Vers 6: „Denn Christus ist, als wir noch
kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben.“
Obwohl niemand diese Rettung verdient hat, sendet Gott seinen
geliebten Sohn. Er sendet seinen geliebten Sohn für dich, der du
unverständlich, ungehorsam warst, der du in die Irre gegangen
bist, der du mannigfaltigen Lüsten gedient hast, der du die
Vergnügungen geliebt hast, der du in Bosheit und Neid und hassend
und einander hassend gelebt hast. Christus wurde gesandt für
dich.
Wahrhaftig Gott, wahrhaftig Mensch. Er lebte ohne eine einzige
Sünde. Er erfüllte das komplette Gesetz. Er stirbt für Gottlose,
für Rebellen. Er stirbt stellvertretend für dich, den Sünder –
und zwar völlig freiwillig. Er nimmt die Strafe, die du verdient
hast, die du nicht mal ermessen kannst in deinem Kopf, wie groß
sie gewesen sein müsste. Er nimmt sie auf sich. Er trägt den
kompletten Zorn Gottes, wo du keine Ahnung hast, wie schlimm
dieser Zorn Gottes ist. Er trägt ihn an deiner Stelle. Aber nicht
nur das: Er bleibt nicht im Tod, er steht aus den Toten wieder
auf. Er triumphiert über Hölle und Tod.
Und in diesem Wissen, schaut noch mal in Vers 15: „Und er ist
deshalb für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr
für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und
auferstanden ist.“ Das ist seine Motivation. Das meint Paulus
mit: „Die Liebe des Christus drängt uns.“ Das ist seine
Motivation. Das ist, was ihn antreibt.
Milton Vincent schreibt dazu in seinem Buch „Das Evangelium im
Alltag“: Das Evangelium offenbart mir Gottes Erlösungswerk für
mich, aber es zeigt mir außerdem, dass Gott mit diesem Werk vor
allen Dingen auch das Ziel verfolgt, dass ich ebenfalls Werke
tue. Die Bibel sagt, dass Christus mich errettet hat, damit ich
eifrig sei, gute Werke zu tun. Doch je mehr ich Gottes
Erlösungswerk für mich schätzen lerne, desto mehr lerne ich auch
die Werke schätzen, zu denen Gott mich errettet hat.
Du musst davon überzeugt sein. Paulus sagt: „Weil wir davon
überzeugt sind.“ Er sagt nicht: „Weil ich das mal gehört habe.“
Seht ihr das? Er sagt nicht: „Weil ich das mal in der
Sonntagsschule gehört habe.“ Er sagt: „Weil wir davon überzeugt
sind.“ Was heißt überzeugt sein? Er ist völlig eingenommen davon.
Er weiß, es ist richtig, und seine ganze Haltung hängt an dieser
Wahrheit. Es ist aktiv im Jetzt.
Wir reden gerne von dem einmaligen des Glaubens, dass wir wissen
müssen: Das ist wahr. Aber wenn du das Evangelium nicht komplett
verstehst in seiner Fülle, in seiner Tiefe, wenn du nicht aktiv
darin lebst, aktiv dich damit beschäftigst, wirst du diese
Motivation nicht haben. Ist nicht möglich. Und wir haben oft
dieses falsche Denken – bewusst oder unbewusst –, dass das
Evangelium nur der Einstieg in den Glauben ist. Es ist es nicht.
Das Evangelium ist, was dich antreibt. Das ist, was Paulus hier
klar macht. Er spricht in diesem Brief so oft von der
Herrlichkeit des Evangeliums. Das wird alles bei dir verändern.
Du musst dich beständig mit dem Evangelium beschäftigen, mit dem,
was Christus am Kreuz getan hat, was er vergeben hat, wie der
Erlösungsplan des Vaters aussieht, den er gefasst und ausgeführt
hat und immer noch ausführt.
Und aus diesem Grund wird der Blick des Christen völlig anders.
Der Christ beurteilt nicht mehr nach dem Äußeren. Das macht der
Vers 16 und 17 deutlich: „So kennen wir denn von nun an niemanden
mehr nach dem Fleisch. Wenn wir aber auch Christus nach dem
Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch nicht mehr so.“
Paulus sagt hier: Es geht nicht mehr um die Äußerlichkeiten. Die
Gegner hatten damit aufgetrumpft. Die hatten gesagt: Wir sind
Hebräer, wir haben was zu bieten, wir sind Israeliten, wir sind
Nachkommen Abrahams. Es ging ihnen nur um die Äußerlichkeiten –
wie gut jemand redet, das perfekte Auftreten, die körperliche
Stärke und Überlegenheit, die fleischliche Weisheit, die
Empfehlungen. Aber er zeigt hier auf: Nein, so sehen wir das
nicht mehr. Alles ist neu. Wir sind eine neue Schöpfung. Gott hat
uns neu gemacht. Es ist sein Werk.
Im weiteren Verlauf sehen wir, wie er darauf eingeht und sagt:
„Gott hat uns mit sich versöhnt.“ Seht ihr das in Vers 18? „Das
alles kommt von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch
Jesus Christus.“ Es steht dort nicht: „mit dem wir uns versöhnt
haben“, sondern es ist Gottes Werk. Er hat uns mit sich versöhnt.
Nicht mal dazu waren wir fähig. Alles hat sich verändert. Die
ganze Beziehung und das ganze Leben des Gläubigen hat sich
verändert. Jemand musste den Preis zahlen, damit der Zorn Gottes
befriedigt wird. Und Christus, er hat bezahlt. Diese Liebe des
Christus, die bedingungslos ist, weil sie nicht auf einem
Gegenwert beruht, den wir erbracht hätten – sie ist es, die
Paulus antrieb. Die Liebe des Christus zu dem größten der Sünder,
wie er sich selbst nennt.
Trotz der ganzen Anfechtung blieb er bei der wahren Botschaft.
Trotz der vielen Anfeindungen, während er das Evangelium
verkündigte, während er der Gemeinde half, blieb er im Dienst.
Geschwister, hier wird Folgendes klar: Die Liebe des Christus ist
so überschwänglich, sie ist so überfließend groß, dass nichts
anderes bleibt, als ihm mit Hingabe zu dienen. Es bleibt nichts
anderes als nicht mehr für sich selbst zu leben, sondern für den,
der für dich gestorben und auferstanden ist.
Was ist deine Motivation im Leben und im Dienst?
Was ist deine Motivation im Leben und im Dienst? Hast du darüber
nachgedacht? Und ich weiß, alle möglichen Bereiche haben auch
unterschiedliche Motivation. Deswegen müssen wir gut darüber
nachdenken, aber geh jetzt nicht einfach aus der Predigt und
denk: „Ach, bei mir passt es alles irgendwie schon. Ja, ja, ich
mache das für Jesus.“ Sondern: Was motiviert dich wirklich?
Wisst ihr, was ein sehr guter Indikator ist? Wie so ein
Geigerzähler. Wisst ihr, was ein Geigerzähler ist? Das ist so ein
Gerät, womit man messen kann, wie hoch die atomare Strahlung ist
– und je höher die ist, desto mehr schlägt sowas aus und dann
macht es so ein ganz komisches Geräusch. Der Geigerzähler für
deine Motivation im Gemeindedienst ist: wenn es schwierig wird
oder wenn du mit schwierigen Menschen zusammenarbeitest. Ein sehr
guter Geigerzähler, denn dann schaust du: Was ist deine Reaktion
in deinem Herzen? Wie fängst du an zu denken? Wie fängst du an zu
handeln? Ziehst du dich zurück? Bist du in tiefer Trauer? Oder
hast du Angst? Oder wirst du bitter? Oder versuchst du andere zu
manipulieren? Oder willst du deine Meinung durchdrücken? Oder
verzweifelst du? Oder machst du den Dienst einfach nur noch aus
Pflicht? Oder wirst du sogar hart und arbeitest gegen andere? Das
sind nur ein paar Dinge, eine kleine Liste – es gibt viel mehr.
Dann weißt du, dass deine Motivation falsch ist. Ist das ein
Weltuntergang? Nein. Nein. Nein. Wisst ihr warum? Weil es
Hoffnung gibt. Beschäftige dich mit dem Evangelium. Beschäftige
dich mit dem, was Christus getan hat. Denk daran, deine Werke
werden von Christus beurteilt werden. Schau auf die Ewigkeit: Wie
wird deine Beurteilung sein? Gleiche das mit der Schrift ab. Wir
können uns selbst sehr gut betrügen. Gleiche es mit der Schrift
ab. Und kannst du mit Paulus sagen, dass du den guten Kampf
gekämpft hast und dass du mit gutem Gewissen vor Christus stehst
am Ende?
Ist es die Liebe des Christus, die dich antreibt? Er hat dich
erkauft. Christus ist an deiner Stelle gestorben. Er hat den Zorn
Gottes für dich getragen. Er ist gestorben und auferstanden. Gott
selbst hat dich mit sich versöhnt. Lebe nicht mehr für dich
selbst. Lebe für den, der für dich gestorben und auferstanden
ist. Dein Dienst in der Gemeinde muss aus dieser Motivation
heraus geschehen. Wenn du nur Menschen dienst, dann hast du eine
falsche Motivation. Dann hast du vielleicht keine Lust mehr, weil
es so aufwendig ist.
Praktische Anwendung & Gebet
Aber erinnere dich, erinnere dich an die Liebe des Christus. Ja,
wir können uns mit vielen Dingen beschäftigen, die auch nicht
schlecht sind, die keine Sünde sind – aber dienst du aus der
reinen und guten Motivation? Immer wenn du im Dienst in der
Gemeinde bist, frag dich: Warum tue ich das gerade? Wenn dich
eine Person stört in der Gemeinde, die dich aufregt, frag dich:
Warum? Und ist das eine richtige Motivation? Oder zeigt sich nur,
dass ich vergessen habe, dass ich den Herrn fürchten und aus der
Liebe des Christus handeln soll?
Das wird dazu führen, dass du mit echter Freude, mit echter
Hingabe, aus reiner Motivation, mit reinem Gewissen dienen kannst
– auch wenn es schwierig wird. Gott weiß um deine Motivation. Er
beurteilt dich in erster Linie. Vor ihm bist du
rechenschaftspflichtig.
Und wisst ihr was? Wisst ihr, wie es bei Paulus weitergeht? Ich
kann euch wirklich nur empfehlen: Wenn ihr Ermutigung braucht im
Dienst, lest den zweiten Korintherbrief – mehr als einmal! Wisst
ihr, wie Paulus hiernach weitermacht? Das ist so spannend. Das
ist ein kleiner Ausblick, ihr könnt selbst zu Hause noch mal
weiterlesen. 2. Korinther 6 ab Vers 3. Lasst uns das noch lesen
und wir sehen, was bei Paulus passiert, denn er lebt mit diesen
und aus diesen zwei Motivationen heraus – aus Gottesfurcht und
weil die Liebe des Christus ihn drängt – und er lässt sich nicht
aufhalten trotz größter Herausforderung. Er tut es aber auch in
der Frucht des Geistes und das werdet ihr gleich sehen, denn der
Dienst aus diesen Motivationen bewirkt, dass wir nicht
griesgrämig dienen, sondern dass diese Frucht sichtbar wird.
Und schaut in den Versen, welche Frucht bei ihm sichtbar wird. 2.
Korinther 6 ab Vers 3: „Wir geben niemandem irgendeinen Anstoß,
damit der Dienst nicht verlästert wird, sondern in allem
empfehlen wir uns als Diener Gottes in viel standhaftem
Ausharren, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, unter
Schlägen, in Gefängnissen, in Unruhen, in Mühen, in Wachen, in
Fasten.“ So, jetzt würden wir sagen: Ist so schwierig, da muss
eigentlich Schlechtes bei hervorkommen. Aber jetzt schaut mal in
Vers 6, seht ihr, was passiert? „In Keuschheit, in Erkenntnis, in
Langmut, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungeheuchelter
Liebe – nicht gespielt, keine Schauspielerei –, im Wort der
Wahrheit, in der Kraft Gottes, durch die Waffen der Gerechtigkeit
in der rechten und linken, unter Ehre, unter Schande, bei böser
und guter Nachrede, als Verführer und doch wahrhaftig, als
Unbekannte und doch wohlbekannte, als Sterbende und siehe, wir
leben, als Gezüchtigte und doch nicht getötet, als Betrübte, aber
immer fröhlich, als Arme, die doch viele reich machen, als
solche, die nichts haben und doch alles besitzen.“
Unser Mund – er spricht jetzt zu den Korinthern – unser Mund hat
sich euch gegenüber geöffnet. Ihr Korinther, unser Herz ist weit
geworden.
Zwei Dinge, zwei Motivationen für deinen Dienst und dein Leben:
Gottesfurcht und die Liebe des Christus, die dich antreibt. Wenn
du darin stehst, wird das das Ergebnis sein. Es ist das, was die
Welt nicht kennt. Wenn unter Druck und Herausforderung kommt
raus, was im Herzen ist. Aber bei einem Christen wird eines
deutlich: Wir sind eine neue Schöpfung.
Abschlussgebet
Lasst uns beten. Ihr könnt dazu gerne aufstehen.
Großer Gott und Vater, wir sind dir so dankbar. Wir sind dir so
dankbar, dass du uns durch dein Wort ermutigst, Herr. Wir
brauchen Ermutigung, denn auch wir stehen in vielen
Herausforderungen, aber du weißt um die Herausforderung und du
bist derjenige, der uns ermutigt. In der Welt finden wir nur
leere Zisternen, die uns nicht befriedigen können. Aber, Herr,
dein Wort gibt uns alles, was wir brauchen.
Danke, dass wir wissen dürfen, dass wir aus diesen zwei
Motivationen leben und dienen sollen, Herr. Und wir sind so
dankbar, dass du uns durch Paulus belehrst und das Vorbild des
Paulus gegeben hast, um uns aufzuzeigen, dass du in dem Schwachen
wirksam wirst. Herr, wir preisen dich für dein Wirken. Wir
preisen dich für die Kraft, die in uns wirkt. Wir preisen dich
dafür, dass wir eine neue Schöpfung sind.
Herr, lass uns das in jedem Dienst, in jeder Handlung, in jedem
Lebensbereich – in Familie, in der Schule, auf der Arbeit, in der
Gemeinde – immer daran denken und uns hinterfragen: Warum tue
ich, was ich tue? Und, Herr, wir beten darum, dass wir die
falschen Motivationen austauschen mit den biblischen
Motivationen, damit wir angetrieben durch die Furcht vor dir, die
Ehrfurcht vor dir – dass du einmal unsere Werke und unsere
geheimsten Gedanken beurteilen wirst – und aus der Liebe, die du
zu uns hast, motiviert ausharren in Bedrängnis, standhalten in
Anfechtung, mit Freundlichkeit und Liebe allen Menschen und
besonders den Geschwistern gegenüber dienen, Herr, um dich zu
ehren und um dir Lob zu singen und deinen Namen zu preisen und
hochzuheben.
Wir preisen dich, dein Name sei erhoben. Amen.
Der Beitrag Was ist deine Motivation für dein Leben und deinen
Dienst? I 2. Korinther 5,11-18 I Alexander Benner erschien zuerst
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