Folter und Isolation: Wie Tausende ukrainische Häftlinge in russischen Kellern verschwinden
31 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
16.000 ukrainische Zivilisten sind in russischer Geheimschaft
verschwunden. Das ist die schockierende Zahl, die der ukrainische
Menschenrechts-Ombudsmann nennt (Stand 2024). Doch die wahre
Tragödie ist: Die Mehrheit dieser Tausenden aus den besetzten
Gebieten verschleppten Menschen hat keinen legalen Status in
Russland. Sie sind vollständig isoliert, ohne Kontakt zur
Außenwelt, ohne Anwälte und ohne Briefe. Sie laufen Gefahr, in
Foltergefängnissen wie Taganrog oder sogar in nicht offiziell
registrierten Kellern oder verlassenen Gebäuden misshandelt und
außergerichtlich hingerichtet zu werden, da keine Kontrolle für
die Wärter und keine Strafe für Täter existiert.
In dieser wichtigen Ausgabe von Memorial Deutschland, der Podcast
im Gespräch, beleuchten wir die Lage der ukrainischen Gefangenen,
die inmitten der Kriegsberichterstattung oft untergeht.
Unser Gast, der russische Menschenrechtsaktivist und Forscher
Dennis Schedov, erklärt, wie MEMORIAL versucht, den Betroffenen
zu helfen. Dennis der derzeit in Berlin forscht und
Vorstandsmitglied des Human Rights Defense Center von Memorial
ist, beleuchtet, dass die Realität für diese Gefangenen von
Isolation, Missbrauch und Angst geprägt ist.
Hier können Sie direkt helfen:
https://memopzk.org/en/news/srochnyj-sbor-na-pomoshh-ukrainczam-v-rossijskih-tyurmah/
https://memopzk.org/en/about-prisoners/
Über unseren Gast:
https://www.law.ox.ac.uk/people/denis-shedov
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