Russland: 40 Prozent der Raffineriekapazitäten verloren – Huthi nehmen UN-Mitarbeiter gefangen - Regierungs-Shutdown USA – Massive Ausgaben und die Steuereinnahmen des Bundes

Russland: 40 Prozent der Raffineriekapazitäten verloren – Huthi nehmen UN-Mitarbeiter gefangen - Regierungs-Shutdown USA – Massive Ausgaben und die Steuereinnahmen des Bundes

11 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Aktuelle Nachrichten, 22. Oktober 2025:





Deutschland – Steuerschätzung ohne Spielraum:


Der Arbeitskreis Steuerschätzung berät in Berlin über die
erwarteten Einnahmen des Bundes für das kommende Jahr. Trotz
eines prognostizierten Wirtschaftswachstums von 1,3 Prozent sind
zusätzliche finanzielle Spielräume kaum zu erwarten. Grund sind
hohe Staatsausgaben, steigende Zinsen und eine zunehmende
Neuverschuldung. Wirtschaftsministerin Reiche mahnt, das Wachstum
sei teuer erkauft und nur dann wirksam, wenn Verfahren
beschleunigt würden. Auch der IWF warnt vor übertriebenem
Optimismus – er rechnet mit lediglich 0,9 Prozent Wachstum.





USA – Drei Wochen Regierungs-Shutdown:


Der Regierungsstillstand in den USA dauert nun über drei Wochen
an und ist damit einer der längsten der Geschichte. Hintergrund
ist ein Haushaltsstreit zwischen Demokraten und Republikanern,
der zur Stilllegung zahlreicher Bundesbehörden führte.
Hunderttausende Beamte sind ohne Gehalt, viele Dienstleistungen
lahmgelegt. Ökonomen warnen vor hohen wirtschaftlichen Schäden –
pro Woche geht rund ein Zehntel Prozent des BIP verloren. Trotz
wachsender politischer Spannungen gibt es erste Anzeichen einer
Annäherung: Laut Weißem Haus könnten Gespräche noch in dieser
Woche zu einer Einigung führen.





Ukraine – Drohnenangriffe treffen Russlands
Ölindustrie:


Die Ukraine hat ihre Angriffe auf russische Raffinerien massiv
ausgeweitet. Inzwischen sollen rund 40 Prozent der russischen
Verarbeitungskapazität vorübergehend beeinträchtigt sein.
Betroffen sind vor allem Anlagen in Samara und Orenburg, die auch
die militärische Versorgung stützen. In 84 Prozent der russischen
Regionen herrscht laut ukrainischen Medien bereits
Treibstoffmangel. Moskau spricht von kurzfristigen logistischen
Problemen, doch auch die Preise steigen stark. Beobachter in den
Drohnenschläge sehen darin eine gezielte Strategie Kiews, den
wirtschaftlichen Druck auf Russland und die Bevölkerung zu
erhöhen.





Jemen – Huthi-Rebellen nehmen erneut UN-Mitarbeiter
fest:


Im Jemen haben Huthi-Kämpfer erneut ein UN-Gebäude in Sanaa
gestürmt und rund zwei Dutzend Mitarbeiter festgenommen – der
zweite Vorfall binnen zwei Tagen. Die vom Iran unterstützte Miliz
beschuldigt internationale Organisationen der Spionage, bislang
ohne Beweise. Betroffen sind mehrere UN-Agenturen wie das
Welternährungsprogramm und UNICEF. Die Vereinten Nationen fordern
die sofortige Freilassung aller 53 festgehaltenen Mitarbeiter.
Nach fast einem Jahrzehnt Krieg warnt die UN vor einer der
schlimmsten humanitären Krisen der Welt – Millionen Menschen sind
auf Hilfe angewiesen.


Quellen:


Steuerschätzung, Wirtschaftswachstum und Bundeshaushalt
(Deutschland):


Tagesschau, Bundesfinanzministerium, Institut der deutschen
Wirtschaft


US-Regierungs-Shutdown (USA):


Washington Post, New York Times, Reuters, CNN, USA Today,
Bloomberg


Ukrainische Drohnenschläge auf russische Raffinerien:


Reuters


Festnahmen von UN-Mitarbeitern durch die Huthi im Jemen:


Tagesschau, Reuters, Al Jazeera English, United Nations News,
Associated Press

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