Folge 19 - die mit der Karotte [CSRD Omnibus 1 Oktober Edition]
22 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Am 13. Oktober 2025 hat der Rechtsausschuss des Europäischen
Parlaments (JURI) entschieden:
Omnibus I ist durch.
Damit beginnt die wohl wichtigste Weichenstellung seit Einführung
der CSRD - der Richtlinie zur
Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Der neue Kurs heißt „Simplification“: weniger
Berichtspflichten, weniger Haftung, weniger Kontrolle.
Die EPP um Jörgen Warborn spricht von
„Entlastung“ und „Planbarkeit“.
Kritiker nennen es das Ende der europäischen
Nachhaltigkeitsarchitektur.
In dieser Folge geht es um die Entscheidung, die Machtspiele
dahinter und die Frage, was sie für Unternehmen bedeutet:
Warum die EU gerade die CSRD und
CSDDD massiv einschränkt,
weshalb Unternehmen jetzt nur noch Freunde sein sollen,
und wie das Narrativ „Karotte statt Stock“ Europas Green Deal
umschreibt.
Warborn sagt: „We must make companies our friends in the green
transition.“
Ein Satz, der harmlos klingt und doch markiert, wie
Nachhaltigkeit in Brüssel gerade neu definiert wird:vom Regelwerk
zum Vertrauensvorschuss, von Verbindlichkeit zu Verhandlung.
Ich ordne ein, was das JURI-Votum vom 13. Oktober
2025 für den kommenden Trilog bedeutet,
was Unternehmen jetzt beachten sollten, und warum diese
„Vereinfachung“ am Ende alles komplizierter machen könnte.
Und ja, es gibt auch Musik. Aber diesmal weniger zur
Unterhaltung, sondern als Kommentar zu einem politischen
Realitätsverlust, der klingt wie ein Muppet-Finale über
Bürokratie, Wachstum und Freundschaft.
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