Wenn die Sonne Pause macht - dunkle Monate in den Alpentälern

Wenn die Sonne Pause macht - dunkle Monate in den Alpentälern

Die theoretischen Zeiten für Sonnenaufgang und -untergang stimmen für das Flachland recht gut. In den Alpentälern sieht es anders aus, dort sorgen die Berge im Süden bei tiefstehender Sonne für viel Schatten. Im Extremfall zeigt sich die Sonne während ...
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Beschreibung

vor 1 Monat
Die theoretischen Zeiten für Sonnenaufgang und -untergang stimmen
für das Flachland recht gut. In den Alpentälern sieht es anders
aus, dort sorgen die Berge im Süden bei tiefstehender Sonne für
viel Schatten. Im Extremfall zeigt sich die Sonne während mehreren
Monaten nicht. Im Herbst werden die Tage spürbar kürzer, aktuell
beträgt die Tageslänge in Bern noch gut 11 Stunden. Doch bis zur
Wintersonnenwende am 21. Dezember schrumpft sie um weitere 2½
Stunden. Während im Flachland die theoretischen Zeiten für
Sonnenaufgang und -untergang recht gut zutreffen, machen sie für
viele Alpentäler wenig Sinn. Berge im Süden decken die tiefstehende
Sonne häufig ab - an einigen Orten gibt es im Winterhalbjahr
während längerer Zeit keinen Sonnenstrahl. Besonders betroffen sind
Orte wie Vals/GR, Emmetten/NW oder Bristen/UR, wo die Sonne teils
über mehrere Monate nicht direkt sichtbar ist. Wer wissen will,
wann die Sonne tatsächlich aufgeht oder untergeht - und nicht nur
theoretisch - findet auf solartopo.com präzise Angaben, basierend
auf einem Höhenmodell inklusive Berg- und Talprofilen. Und keine
Sorge: Auch wenn die Sonne sich gerade rar macht - sie kommt
wieder, spätestens im Frühling.

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