László Krasznahorkai: Nobelpreis für den Meister der Apokalypse
Der 71-jährige László Krasznahorkai erhält den Literaturnobelpreis.
In seinem Werk beleuchtet der Ungar den menschlichen und
gesellschaftlichen Zerfall. Mit Krasznahorkai gehe der Preis an
einen komplexen und hochinteressanten Künstler, sagt Ungarnexp ...
30 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Der 71-jährige László Krasznahorkai erhält den Literaturnobelpreis.
In seinem Werk beleuchtet der Ungar den menschlichen und
gesellschaftlichen Zerfall. Mit Krasznahorkai gehe der Preis an
einen komplexen und hochinteressanten Künstler, sagt Ungarnexperte
David Tréfás im Talk mit Host Felix Münger. Zu den bekanntesten
Werken Krasznahorkais gehören «Satanstango» und «Melancholie des
Widerstands». Das literarische Werk besticht durch seine
stilistische Brillanz, die feine Ironie und das raffinierte
Storytelling. Allerdings gilt der Autor auch als sperrig. So
schreibt er Sätze, die sich über viele Seiten hinziehen können. In
Ungarn erhielt der frischgebackene Nobelpreisträger von höchster
politischer Ebene Gratulationen. Dies, obwohl der Autor auf einer
halbamtlichen Liste von prominenten Literaten stand, die den
rechtspopulistischen Ministerpräsidenten Viktor Orban «verleumden»
würden.
In seinem Werk beleuchtet der Ungar den menschlichen und
gesellschaftlichen Zerfall. Mit Krasznahorkai gehe der Preis an
einen komplexen und hochinteressanten Künstler, sagt Ungarnexperte
David Tréfás im Talk mit Host Felix Münger. Zu den bekanntesten
Werken Krasznahorkais gehören «Satanstango» und «Melancholie des
Widerstands». Das literarische Werk besticht durch seine
stilistische Brillanz, die feine Ironie und das raffinierte
Storytelling. Allerdings gilt der Autor auch als sperrig. So
schreibt er Sätze, die sich über viele Seiten hinziehen können. In
Ungarn erhielt der frischgebackene Nobelpreisträger von höchster
politischer Ebene Gratulationen. Dies, obwohl der Autor auf einer
halbamtlichen Liste von prominenten Literaten stand, die den
rechtspopulistischen Ministerpräsidenten Viktor Orban «verleumden»
würden.
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