Immobiléros - Der Podcast für die Immobilienszene: Anja Knoll, TINGLEV: "Wir waren noch nie an der Kapazitätsgrenze"

Immobiléros - Der Podcast für die Immobilienszene: Anja Knoll, TINGLEV: "Wir waren noch nie an der Kapazitätsgrenze"

Über Fabrik und Herstellung von Wandelementen, Blähton, bezahlbaren Wohnraum und Vergaberecht
40 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
„Wir haben das Ziel jedes Jahr 2.300 Wohneinheiten herzustellen.“
Und: „Wir waren noch nie an der Kapazitätsgrenze.“ Das Gespräch mit
Anja Knoll ist mal wieder so eines: spannend und fassungslos
machend. Ich konnte mir in der Tinglev Elementfabrik von Anja Knoll
erklären lassen, was da so aus Blähton gemacht wird. In aller
Kürze: Es werden Wandelemente hergestellt. Genauso, wie es zur
Gründung des Unternehmens 1998 angedacht war: ein nachhaltiges
Produkt für bezahlbaren Wohnraum. Nochmal: 1998. „Die Mission ist
heute noch dringlicher als damals“, sagt Anja dazu. Dann kommt der
Part, der mich sprachlos macht: Dass in Ausschreibungen schlanke
Tragwerke eben nicht gehen, da in den Förderbedingungen
beispielsweise die Statik bereits vorgegeben ist. Dass das
Vergaberecht nicht gewerkeübergreifend funktioniert, auch heute
noch nicht und auch absehbar nicht. Alte Schablonen passen nicht
mehr, wenn es nach Anja geht müssen Vergleichbarkeit geschaffen und
eine ganzheitliche Betrachtungsweise Vorrang bekommen. Aber: „Der
Mittelstand, so wie wir es sind, ist kaum noch sichtbar, hat keine
Lobby.“ Anja Knoll schickt einen Appell an neues Denken und
Zusammenarbeit über das Mikrofon. Unser Gespräch ging nach dem
Podcast weiter – auf dem Parkplatz. Und das sehr lange.

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