Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Stephan Schrameier, M.M. Warburg

Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Stephan Schrameier, M.M. Warburg

Der Warburg-Vorstand über den Wert der „Holzvertäfelung“ im digitalen Zeitalter
42 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Das vielleicht Beste an der Position von Stephan Schrameier ist,
dass er eigentlich nur gewinnen kann. Während der Rest der Branche
von Rekordgewinn zu Rekordgewinn eilt, schlitterte die M.M. Warburg
– also die Hamburger Privatbank, der Schrameier seit Ende 2022
vorsteht – in den vergangenen Jahren von einer Verlegenheit in die
nächste. Den Cum-Ex-Skandal glaubt das Institut zwar mittlerweile
abgeschüttelt zu haben. Die GuV indessen knarzt wie eh und je, im
vergangenen Jahr betrug die Aufwandsquote mal wieder adipöse 112%.
Der Ausweg? Radikal restrukturieren! Das zumindest ist die
Medikation, die Schrameier seiner Bank verordnet hat. Das
Kapitalmarktgeschäft wird mehr oder weniger komplett abgewickelt,
insgesamt stehen mehr als 150 Vollzeitstellen zur Disposition. Und
als wäre all das noch nicht genug, muss auch noch das
Kernbankensystem gewechselt werden, ein Manöver, das ein anderer
Podcast-Gast (er hier) mal als „Herztransplantation“ beschrieben
hat, „während man auf dem Laufband joggt“. Kurz gesagt: Schrameier
befindet sich also gerade auf fast unmöglicher Mission. Wird das
also überhaupt noch mal was mit M.M. Warburg? Und wie will der
Manager das Traditionshaus positionieren in einer Zeit, in welcher
der Konkurrenzdruck im Private Banking von wirklich allen Seiten
(die Großbanken, die US-Banken, die Liechtensteiner, die Verbünde,
die Fintechs …) zunimmt? Unser Podcast mit Warburg-Chef Stephan
Schrameier. == Fragen und Feedback zum Podcast:
redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6
Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign:
Elida Atelier, Hamburg Postproduction: Podstars Hamburg Musik:
Liturgy of the street / Shane Ivers - www.silvermansound.com

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