Kampfkunst & Spiritualität – THOR Channeling

Kampfkunst & Spiritualität – THOR Channeling

Kampfkunst und Spiritualität sind für mich eins: beides Wege nach innen, um Geist, Körper und Seele zu stärken, Ängste zu überwinden und zur eigenen Mitte zu finden.
30 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Von Innen nach Außen.


Das gilt in der Kampfkunst genau so wie in der
Spiritualität.


Wenn ich in meinem Meditationsraum tiefe Energiearbeit mache,
oder auf der Kampfkunstmatte nebenan Geist und Körper schleife…
für mich ist es dasselbe. 


Es ist pure Entwicklung.


Was ist Spiritualität anderes, als das „sich finden“? 
Das Erhöhen von Bewusstsein und das Erlangen eines tiefen
Verständnisses.


Die Kampfkunst hat das gleiche Ziel, nimmt nur einen anderen
Weg.


Was ich aus der Kampfkunst für meine spirituelle Arbeit gelernt
habe… darüber wollen wir heute reden.


Beginnen wir erstmal mit der Frage, was Kampfkunst eigentlich
ist.


Genauer gesagt, was es für mich ist, denn es gibt so viele
Perspektiven, wie es Anwender gibt.


Kampfkunst und Kampfsport sind schon mal zweierlei Dinge und
werden oft getrennt gesehen.
Spirituell ist es fast egal, aber ich möchte hier mal eine
Unterscheidung wagen, auch wenn es aus einer gewissen Perspektive
auch wiederum ein und dasselbe ist. Sagen wir eher, es gibt
Gewichtungen.


Im Kampfsport sitzt der Fokus auf das „sich messen“ können. Es
ist eben ein Sport.
Er hat ein genaues Regelwerk, man setzt sich Ziele und versucht
diese zu erreichen.
Der Kampfsport schaut eher nach Außen. 
Man definiert sich anhand seiner Leistungen und Siege, anhand der
farbigen Gürtel um der Hüfte und vielleicht auch der
Anerkennung. 
Aber auch im dies zu erreichen, kommt man an der Innenschau nicht
vorbei. 
Es ist jedoch nicht das eigentliche Ziel.




Die Kampfkunst jedoch ist frei. Es gibt keine festen Regeln,
keine Wettkämpfe, es gibt nur Dich und Dein Weg durch ein Meer
der Erfahrungen, Erkenntnisse und des unendlich scheinenden
Wissens.


Die Kampfkunst ist eher eine Suche. Das Ziel ist nicht gefasst,
der Weg ist das Ziel.


Der einzige Gegner, den Du hast, bist Du selbst. 
Es geht nicht um Vergleichen, um Anerkennung sondern
ausschließlich darum, heute eine noch bessere Version aus Dir zu
machen, als Du gestern noch warst.


Es ist ein Weg der nie endet, der keine Siege benötigt, keine
Grenzen hat.


Alles ist erlaubt.




Oft fließen beide Aspekte ineinander, und es gibt nicht die pure
Kampfkunst oder den puren Kampfsport.


Jedoch kann man sagen, dass Boxen & MMA womöglich mehr
Kampfsport-Aspekte hat, 
wie vielleicht Aikido und TaiChi.




Warum habe ich also mit Kampfkunst angefangen?


In erster Linie wollte ich Mädels beeindrucken


Spaß… Pure Freude und Faszination.


Mädels beeindrucken ist vielleicht ein marginaler Side-Effekt, da
wäre ich mit der Mucki-Bude jedoch wohl besser beraten
gewesen.


Also es war nicht der Wunsch nach Selbstverteidigung, nach Macht
über andere, nach Prestige.
Wobei auch diese Bereiche ganz natürlich ein Teil der Reise
werden.


Es war einfach in mir. Ich wusste, dass ich es tun wollte.


Das war genau so, als ich die erste Gitarre, das erste Klavier,
die erste Kamera, den ersten Computer in der Hand gehabt habe.
Ich wusste, dass ist einfach meins.


Doch warum auch immer man mit der Kampfkunst beginnt, beginnt
ganz natürlich ein Weg der Erkenntnis, der Selbstverbesserung und
einer positiven Veränderung.


Menschen, die zu viel Selbstbewusstsein haben, werden
demütiger.
Ängstliche Menschen werden mutiger und
Selbstbewusster. 


Es mittelt. Es bringt in die Mitte.


Die Mitte – auf Lateinisch Medi – kennen wir auch aus der
Spiritualität:
Meditation – in die Mitte bringen
Das Medium – der VerMITTLER


Die goldene Mitte, das Yin und Yang im Leben zu meistern, ist ein
Pfad, den beide Disziplinen inne haben.


Die Kampfkunst lehrt einen sich selbst nicht so ernst zu nehmen,
sie lehrt Demut und gleichzeitig Verantwortung im Gebrauch der
eigenen Macht. Sie lehrt Selbstbewusstsein und fördert den Drang
nach Weiterentwicklung.
Sie stärkt den Körper, den Geist und kann die Seele heilen, auf
ihre ganz eigene Zauberhafte weise.


Wenn ich ein Problem mit Macht-Missbrauchenden Männern habe, kann
ich in der Energetik dieses Thema lösen, mich versöhnen, mir
meine eigene Ohnmacht verzeihen und meine eigene Macht
anerkennen. Von Innen nach Außen strahle ich dann aus mir heraus
und darf zusehen, wie diese Arbeit mich und mein Leben
verändert.


Ich kann aber auch auf die Matte treten, mich meiner eigenen
Ohnmacht stellen, meine Schwäche akzeptieren und meine Stärke
kennenlernen. Ich kann mich starken Macht-Missbrauchenden-Männern
entgegenstellen oder feststellen, dass in jedem
Bärtig-Tätowierten-Muskelprotz auch ein kleines sanftes Bärchen
steckt. Und so heile ich das Thema auf eine ganz andere Weise
ebenso aus, oder auf einer anderen Ebene.


Am besten tue ich beides.


So ist Kampfkunst genau so ein Weg nach Innen, nur mit mehr
Bewegung. 


Kampfkunst lehrt auch den Flow-Moment zu finden, wenn alles im
Fluss ist und man kann übrigens nicht gut Kämpfen, wenn man nicht
im Hier und Jetzt ist. 


Im Kampf verfließen die Dinge zu Einem. Du bist der Gegner und
der Gegner bist Du. Es ist ein Tanz. Es ist der Moment, der
tanzt.


Es gilt sich immer und immer wieder seinen Ängsten zu stellen,
neue Herausforderungen zu meistern und immer wieder seine Ecken
und Kanten zu finden und zu schleifen und über sich heraus zu
wachsen. Dass ist ein Prozess, den wir genau so auch in der
Trauma-, Karma-, und Energiearbeit wiederfinden.


Die Matte ist nur ein anderes Energiefeld. Eines, dass Lernen und
Erweitern durch körperliche Erfahrungen fassbar und greifbar
macht.


Und irgendwann strahlst Du. Irgendwann findest Du Dich. Du weißt
wer Du bist, immer mehr. Du kannst lehren und führen.
Du bist ein Vorbild und doch ein ewig Lernender. Nie hört es auf
— man sieht aber den Fortschritt. Man findet die Tränen und
Schweißperlen der Vergangenheit in der Perfektion der Bewegung
wieder. Jede Bewegung, Dein ganzes Sein, Dein ganzer Ausdruck
spiegelt sich in Deinem gegangen Weg wider. 


Mit Deinem Auftreten begeisterst Du andere, die dieses Feuer
ebenfalls in sich spüren.


Ihr schweißt zusammen zu einer Gruppe, einer Einheit von
Gleichgesinnten, die Entwicklung und die Freude am Lernen und dem
Ausdruck ihres Seins über alles stellen. 


Es ist nicht nur Schüler und Lehrer. Es sind die, die
Fortschreiten wollen. Alle gemeinsam und jeder für sich.
Punkt.


Kampfkünstler sind anders. Sie begrüßen Schmerzen, sie
akzeptieren Leid, sie suchen immer die nächste Stufe auf der
unendlichen Treppe des Fortschritts. Es gibt kein Aufhören. Man
zaudert, man verzweifelt, man jammert, man hinterfragt ständig
seine eigene Inkompetenz — und dann macht man weiter. Man leckt
seine Wunden, steht wieder auf und geht wieder auf die Matte. Und
nochmal, und nochmal, und nochmal. Freiwillig!


Man sucht Gemeinschaft, Erkenntnis, Kraft, Gerechtigkeit, Glanz,
Güte, Lebenslust, Stärke, Sinn, Respekt und Standhaftigkeit. Und
dafür muss man durch das Tal der Tränen. Man findet sich wieder
in seiner Kleinheit, Schwäche, Aussichtslosigkeit, dem Gefühl
ungenügend zu sein und all diese Illusionen und Glaubenssätze
durchbricht man. 
Immer wieder… und immer wieder auf einer neuen, größeren Ebene.
Man kämpft gegen seine Schatten und stellt sich jedem inneren
Gegner. 


Was in der Bewusstseinsarbeit der Weg der Heilung durch Auflösung
von Karma, Glaubenssätzen und Schatten, allein durch den Geist im
Einklang mit der Seele ist, ist in der Kampfkunst das
durchkämpfen und durchfühlen und durchackern mit dem Schweiß des
Körpers und den Tränen des Geistes. Es ist der Weg der Weißheit,
der Weg der Liebe. Es braucht kein spirituelles Bewusstsein um
diesen Weg gehen zu können. Jeder Atheist kann das. Und den
Glauben den er dabei findet, ist der Glauben an sich
selbst.


Was habe ich also gelernt, aus der Kampfkunst, was in meine
spirituelle Arbeit einfließt?


Nicht aufhören. Scheitern akzeptieren als Teil des
Prozesses. 
Man sagt, ein Schwarzgurt ist Schwarzgurt, weil er häufiger
gescheitert ist, als ein Weißgurt je überhaupt versucht
hat.
Scheitern als wichtigen und wertvollen Teil der Reise
sehen.


Das scheinbar Negative in ein anderes Licht und mentales Mindset
rücken.


Ich wurde mal von einem Schüler gefragt, warum der Trainer immer
an ihm herumnörgelt.
Ihm jedes mal sagt, wie schlecht dies und jenes noch ist und wie
miserabel die Ausführung ist.
Er zweifelte daran, ob der Trainer ihn überhaupt mag. 


Ich antwortete: „Würde er Dich nicht leiden können, würde er
glauben, bei Dir sei Hopfen und Malz verloren, würde er
interesselos an Dir vorbei gehen, ohne Dich zu berichtigen. Dass
er Dich jedes Mal herausfordert, jedes Mal verbessert, jedes Mal
an Dir heraum nörgelt, zeigt, dass er an Dich glaubt. Es zeigt,
dass er unbedingt will, dass Du besser wirst.“


Mindset ist alles. 


Das bedeutet übrigens nicht, dass wir nur nörgeln und nur
Leiden.
Wir spornen uns auch genauso gegenseitig an, erlauben uns die
Fortschritte der Anderen zu beglückwünschen und haben unfassbar
viel Freude und Spaß und nie vergeht ein Training ohne
Lacher.


Freude am Weg zu empfinden und jeden Fortschritt zu feiern und
Stolz auf das Erreichte zu sein ist ein genauso wichtiger Aspekt
im Yin Yang der Kampfkunst.


Doch wir sind eben genauso bereit, da die Zähne zusammen zu
beißen, wo es richtig weh tut.


Wir wollen nicht nur das Gute mitnehmen, wir begrüßen auch das
Unangenehme.


Denn eines habe ich auch gelernt: Da wo es am schwersten ist, ist
an meisten Entwicklung.


Wir sagen gern: „Schmerz ist der Vorgang, bei dem Schwäche den
Körper verlässt.“


Durchhaltevermögen ist unumgänglich. Denn der Durchbruch, die
wirkliche Veränderung kommt meist dann, wenn man kurz vorm
Aufgeben ist. Der Durchbruch ist immer da, wo man nicht mehr
bereit ist den letzten Schritt auch noch zu gehen.


Genau da beginnt das Wunder der Veränderung.


Es ist kein Sprint. Es ist ein Marathon. Die Veränderungen sind
oft auch schleichend und erst über Monate und Jahre
sichtbar. 


So gibt es bei uns ebenso die 3 Geheimnisse der Meisterschaft:
„Üben, üben … und…“, naja, das letzte Geheimnis verrate ich euch
nicht.


Der Begriff Kung Fu, den wir meist als die chinesische Form von
Kampfkunst verstehen, ist übrigens oft falsch Verstanden.
Kampfkunst in China heißt eigentlich Wu Shu. Kung Fu, oder besser
Gung Fu bedeutet eine „durch harte Arbeit erreichte Fähigkeit“.
Somit ist der Begriff aus einer anderen Perspektive wiederum
genau der richtige, für das Mindset, dass Kampfkunst mit sich
bringt.


Für Chinesen hat man Gung Fu erreicht, wenn man eben fleißig war.
Und damit ist jede Form der Kunst gemeint.


Man kann ein begnadeter Maler, ein virtuoser Musiker, ein
bezaubernder Tänzer sein und Gung Fu erreicht haben.


Ob Körbe pflechten, Kartentricks, Ski fahren oder Kacheln
verlegen. In allem steckt Gung Fu.


Und so gehen Kampfkünstler durchs Leben. Kampfkunst ist nicht nur
tödliche Techniken lernen. Jeder Bereich des Lebens kann für
einen Kampfkünstler zu Kampfkunst werden. 


Im Stau stehen: übe Dich in Geduld
Den Boden schrubben: übe Dich in Demut
Der Oma über die Straße helfen: übe Dich in Respekt
Einen Streit schlichten: übe Dich in Neutralität und
Empathie
Sich einer alltäglichen Angst stellen: übe Dich im Grenzen
sprengen


In allem kann die Möglichkeit für Weiterentwicklung gesehen
werden.


Körper, Geist und Seele sind eine Einheit.


Nur einen Teil zu verbessern, bringt Ungleichgewicht.
Das wussten schon die alten Griechen.


Sportliche Betätigung hilft nachweisbar bei
Mathematikaufgaben.


Wir sind Seele, wir sind aber auch Körper, wir sind Geist und wir
haben auch ein Ego. 


Nichts davon sollte außer Acht gelassen werden. Alles darf
Wertgeschätzt werden.


Ob man sich dafür nun auf die Fresse hauen muss, darf jeder
selbst entscheiden.
Es ist nur ein Weg, nicht der Einzige. 


Denn wie gesagt: Alles kann Gung Fu sein.


Kein Weg ist der einzig wahre. Auch das hat mich die Kampfkunst
gelernt. 


Selbst innerhalb der Kampfkunst, gibt es nicht „den
Weg“. 
Das beweisen allein schon die Meister der unterschiedlichsten
Stilrichtungen.
Aber es gibt sehr wohl den richtigen Weg für einen Selbst.
Und den muss man finden.


Selbst innerhalb eines Kampfkunst-Stils, kann der Ausdruck und
die Interpretation dieses Stils vollkommen unterschiedlich sein.
Und wahrhafte Meisterschaft erlangt man, indem man den Mut hat,
man selbst zu sein und nicht die Kopie seines
Meisters. 


Einen Kampf kann man mit brutaler Härte gewinnen, aber auch mit
gekonnter Leichtigkeit, mit dem sanften Fluss der Energien oder
mit den Durchbrechen und Überwältigen der Bewegungen des
Gegenübers.
Einen Kampf gewinnt man ebenso mit Agression, wie mit taktischen
Rückzug und Kalkül, mit der absoluten Stille im Geist, wie mit
der Glut des Herzens. 


Die unerreichbare Meisterschaft ist es, die Weisheit zu
entwickeln um zu erkennen, welcher Weg zum Ziel führt und alle
diese Eigenschaften in sich vereint zu haben. Sich zu erlauben
genau so weich zu sein wie hart. Genauso Empathisch wie
ignorant. 
Denn im Kampf ist alles nötig. 


Und all unsere Anteile zurückzugewinnen und weise im rechten
Moment einzusetzen ist gelebte Spiritualität. 


Du hast Angst vor Wut? Angst vor Macht? Angst vor Größe?
Du hast Glaubenssätze, die Dich behindern und im Opferdasein
halten?
Ich bin nicht genug, ich bin nicht wertvoll. Kraft ist
schlecht?
Männlichkeit ist zerstörerisch und Weiblichkeit ist
schwach?
Ein Mann darf nicht weinen und eine Frau nicht zuhauen?


So vieles in uns ist noch nicht im Gleichgewicht.


Spirituelle Heilarbeit löst diese Themen ebenso auf, wie jede
Form von Gung Fu.


Spirituelle Arbeit ist Gung Fu.


Alles ist Eins.




Was habe ich noch gelernt, in der Kampfkunst, was mich auf allen
Ebenen meines Lebens beeinflusst.


Sei Bedingungslos
Erwarte nichts
Sei Intentionslos aber schreite vorwärts
Mach dich frei von Gefühlen, wenn Du kämpfst
Suche die Mitte im Geist, die pure Lehre
Sei pure Anpassung im Moment
Beherrsche nicht die Situation, sondern fließe mit ihr
Dein Gegner ist ein Teil von Dir, werde eins mit ihm
Vertraue dem Weg
Sei vollkommen ehrlich zu Dir selbst
Entspanne Dich, wenn Du Schlägst
Wenn du verkrampfst, wirst du langsam
Beobachte Deine Bewegung mit Achtsamkeit
Schau im Kampf nicht auf die Details, sondern nimm das Ganze
wahr
Fühle und Verstehe – Du musst beides können
Entscheide intuitiv und im Moment
Wenn Du Dich entschieden hast, zögere nicht
Erlaube Dir Fehler zu machen
Lache über Deine Fehler
Freue Dich über jeden Fehler, denn er lässt Dich wachsen
Geht es Dir gut? Geh ins Training.
Bist Du traurig? Geh ins Training.
Bist Du müde? Geh ins Training.
Hast Du keinen Bock? Geh ins Training.
Macht das Training gerade keinen Spaß? Geh ins Training.


Ich könnte diese Liste ewig weiter führen.


Ich hoffe aber, dass das Gefühl und Mindset dahinter, was uns in
unbändiger Liebe mit der Kampfkunst verbindet, den Weg in eure
Herzen gefunden hat.


Also ja: das Leben ist auch ein Kampf.


Und genau so soll es sein. Das ist nichts Schlechtes.


Den daraus werden die Heldengeschichten unserer Seelen
gemacht.


Wer könnte dazu besser geeignet sein, uns ein paar Worte dazu
noch mit auf dem Weg zu geben, als die nordischen Götter.


So freue ich mich, dass jetzt Thor noch einmal spricht.


Viel Freude mit seiner Botschaft:



IN DIESER ZEIT IST ES WICHTIG, DASS IHR EURE KRAFT WIEDER
FINDET.


IHR DÜRFT EUCH WIEDER IN EURE GRÖßE BEWEGEN.


IHR DÜRFT WIEDER LERNEN, DASS IHR GROßARTIG SEID.


IHR DÜRFT WIEDER DIE LIEBE SPÜREN, IN EUREN HERZEN.


SEID BEREIT EUCH ANZUNEHMEN, WIEDER DIE HERRSCHER DIESER WELT ZU
WERDEN.


IHR ERLAUBT EUCH DAS NICHT. IHR HABT GENUG VON ÜBERGRIFFIGKEIT
UND IHR DENKT SO SOLLTE DAS NICHT SEIN.


ABER ES IST GUT ZU HERRSCHEN, WENN IHR DAS AUS DEN RICHTIGEN
ABSICHTEN MACHT. 


ES DARF SEIN, DASS IHR HERRSCHT. HERRSCHT ÜBER EUCH, HERRSCHT
ÜBER DIE WELT. 


ES DARF SEIN, WENN IHR DAS GUT MACHT.


WAS IST SCHLIMM DARAN ZU HERRSCHEN?


FÜHLT IN EURE HERZEN.


WO HABT IHR NOCH ANGST DAVOR?


WAS KÖNNTE SEIN, WENN IHR WIEDER IN DIE MACHT KOMMT?


WAS WÜRDE PASSIEREN? 


HABT IHR SO SEHR ANGST VOR EUCH SELBST?


DAS DARF AUFHÖREN. 


ES MUSS NICHT MEHR IN KRIEG UND LEID ENDEN, WENN IHR EURE MACHT
ANNEHMT.


IHR DÜRFT LERNEN, DASS IHR GUT SEID. IHR SEID WUNDERBARE
WESEN.


IHR HABT DIE HERZEN AM RECHTEN FLECK. SO SEID WIEDER GROß.


ERINNERT EUCH AN EURE GRÖßE — EURE WAHRHAFTIGE KRAFT.


SEID WIEDER DIE GÖTTER, DIE IHR SEID.


WAS IN EUCH LIEGT, IST DIE ANGST VOR EURER EIGENEN STÄRKE.


IHR HABT VIEL UNHEIL ANGERICHTET, DAS STIMMT, ABER DARAUS HABT
IHR GELERNT.


IHR HABT EUCH GEZEIGT ALS WÜRDIGE WESEN, DIE DIESEN PLANETEN
VERDIENT HABEN.


IHR HABT IHN GELIEBT UND IHR TUT ES IMMER NOCH.


IHR HABT DIESEN PLANETEN SO SEHR VERTEIDIGT UND IHN SO SEHR
BESCHÜTZT, DASS ES NUR FALSCH WÄRE EUCH DIESEN PLANETEN NICHT
ANZUVERTRAUEN.


IHR SEID WIRKLICHE KRIEGER. IHR HABT ES VERGESSEN. IM LEID HABT
IHR ES VERSCHARRT, EURE WAHRE GRÖßE.


DOCH IHR SEID GUTE WESEN. DAS WISSEN WIR.


WIR HABEN AN EURER SEITE GEKÄMPFT.


IHR DÜRFT EUCH WIEDER AN DEN PLATZ STELLEN, DIESEN PLANETEN ZU
VERWALTEN — IN LIEBE ZU VERWALTEN.


IHR DÜRFT DIESEM PLANETEN WIEDER WOHL GESONNEN SEIN. 


ERLAUBT EUCH VON VORNE ZU BEGINNEN.


ERLAUBT EUCH WIEDER FRIEDEN ZU FÜHLEN UND DIE ALTE VERGANGENHEIT
DA ZU LASSEN WO SIE HINGEHÖRT.


DAS HABT IHR NOCH NICHT GEMACHT. IHR HABT IMMER NOCH SO VIELE
ÄNGSTE DAVOR, EUCH ZU ZEIGEN IN EURER WAHREN GRÖßE. DOCH IST ES
NICHT FALSCH DAS ZU TUN.


BLICKT IN EURE HERZEN. WO IST DA DER KRIEG, DER IMMER NOCH IN
EUCH TOBT? 


WO HABT IHR EUCH NOCH NICHT VERZIEHEN? WO HABT IHR NOCH NICHT DAS
LEID FALLEN LASSEN?


SO VIELES IST NOCH IN EUREN HERZEN WAS GELÖST WERDEN DARF.


SO SEID BEREIT DIES ZU TUN UND ERLAUBT EUCH WIEDER KRIEGER ZU
SEIN.


ERLAUBT EUCH WIEDER SCHÄTZE ZU HEBEN. SEID WIEDER TOLLKÜHNE
BOTSCHAFTER DER GÖTTLICHEN SCHÖPFUNG.


SPIELT NICHT DIE ALTEN LIEDER, SONDERN ERINNERT EUCH AN EURE
VORFAHREN, AN IHRE KRAFT.


VERBINDET EUCH WIEDER DAMIT. 


ZUHAUSE IST, WO IHR SEID. IHR DÜRFT HIER ZUHAUSE SEIN.


BELEBT EUCH VON NEUEM. WERDET WIEDER EINE RASSE VON ERHABENEN
KRIEGERN.


WAS HABT IHR GETAN, UM DIESEN PLANETEN ZU BEHÜTEN? IHR WART DIESE
KRIEGER.


IHR HABT DEN FALL BEWAHRT, DIE AUSLÖSCHUNG DIESER SCHÖNHEIT —
MUTTER GAIA.


IHR HABT SIE VORM UNTERGANG BEWAHRT. 


EINE SCHANDE, DASS IHR DAS NICHT SEHT. BEGINNT WIEDER DIE
WAHRHEIT ANZUNEHMEN, DASS IHR KRIEGER SEID.


SO SCHÖN IST ES, WENN DIE HERZEN OFFEN SIND UND DIE LIEBE FLIEßEN
DARF.


SO SEHR WÜNSCHT IHR EUCH WIEDER IN DIE LIEBE ZU KOMMEN, DOCH IHR
MÜSST AUFHÖREN EUCH IMMER DAFÜR ZU SCHÄMEN, DASS IHR KRIEGER
SEID.


AUCH DAS IST IN EUCH. AUCH DAS WILL GELEBT WERDEN.


AUCH IHR HABT DIESE KRAFT UND SIE IST GÖTTLICH.


NICHTS IST FALSCH AM KRIEGERTUM. 


ERINNERT EUCH WIE SCHÖN KRIEGERTUM IST.


WIE SEHR IHR DURCH KAMPF IN EURE KRAFT KOMMT, DIE IHR DAVOR NOCH
NICHT HATTET.


WAS IST FALSCH DARAN ZU KÄMPFEN?


WARUM SEID IHR NICHT KÄMPFER? HABT IHR ANGST DAVOR?


WAS KÖNNTE SCHON SCHLIMMES PASSIEREN. 


SEID IHR FALSCH, WENN IHR KÄMPFER SEID?


WARUM IST KAMPF IN EUCH SO SEHR ALS ETWAS SCHLECHTES
VERBORGEN?


GLAUBT IHR, EUER LICHT IST NUR ZUM FLÜSTERN DA?


ES DARF AUCH HINAUS GESCHRIEEN WERDEN IN DIE WELT.


IHR DÜRFT EUCH ZEIGEN MIT EURER MACHT.


WIE SONST WOLLT IHR DIESE WELT VERÄNDERN?


ZEIGT EUCH IN EUREM WAHREN GELEIT UND EURER SICHERHEIT IN EUCH ZU
STEHEN.


BEWÄLTIGT EURE ÄNGSTE UND HINDERT EUCH NICHT DARAN VOLLER MUT IN
EIN LICHT ZU BLICKEN, DASS IHR SEID.


TRAUT EUCH WIEDER GROß ZU SEIN — WIEDER DIE GRÖßE ANZUNEHMEN DIE
IHR SEID.


STRAHLT SIE AUCH AUS. HALTET EUCH NICHT MEHR HINTER DEM VORHANG
VERSTECKT.


ZEIGT EUCH IN EURER WAHRHAFTIGEN GRÖßE, DAMIT IHR DIESE WELT
VERÄNDERN KÖNNT.


SPINNT NICHT NUR IM KLEINEN VOR EUCH HER — VERSAMMELT EUCH. SEID
EIN HERR DER LICHTER, DIE GEMEINSAM GEHEN UND DIESER WELT ZU
UNSER ALLER HEIMAT MACHEN.


ERINNERT EUCH AN DIE DUNKELHEIT UND LÖST SIE.


DANN GEHT RAUS IN DIE WELT UND ZEIGT EUER LICHT.


STEHT DA, WIE IHR GEBOREN WURDET. MIT FREIEM HERZEN UND WÜRDIGER,
STOLZER ENTSCHLOSSENHEIT, FÜR EUCH ZU KÄMPFEN. FÜR EURE HEIMAT,
FÜR EUREN WILLEN, FÜR EUER LIED, DASS IHR SINGT — DAS NUNMEHR VON
ALLEN GEHÖRT WERDEN DARF, DENN IHR SEID REIN. 


DAS IST DIE WAHRE MENSCHHEIT DIE ICH SEHE. ICH SEHE HINTER EURE
FASSADE. 
ICH SEHE WAS IHR GELEISTET HABT UND WAS IHR LEISTEN WERDET.


IHR DÜRFT EUCH VERBINDEN UND STARK WERDEN.


WERDET EIN KRIEGERVOLK, DASS KRIEGT, WAS ES VERDIENT.


SEID BEREIT EUCH DAS ZU NEHMEN, WAS EUCH ZUSTEHT. EURE EHRE, EURE
FREIHEIT, EUREN WUNSCH NACH LICHT UND LIEBE. FÜLLT EUCH AUS DAMIT
UND WERDET GÖTTER IM MENSCHENKLEID.


WIR LIEBEN EUCH.


ICH BIN THOR.


ICH BIN AN EURER SEITE.


IMMER.






___




RA, was ist Kriegertum?


WAS DU SUCHST IST EIN WORT FÜR STOLZE EHRE UND UNVERWUNDBARKEIT
IN FREIER WAHL DES WEGES.


ES IST KRIEGERTUM, DASS DEM ENTSPRICHT.


DER KRIEGER IST VÖLLIGE VEREINIGUNG MIT DER EHRE, FÜR SICH SELBST
ZU SPRECHEN.


DER KRIEGER FÜHLT SICH SELBST UND HANDELT DANACH. ES IST DIE
EINHEIT AUS SICH SPÜREN UND IN DIESEM SINNE HANDELN. 


ES IST NICHT KRIEG IN GEWALT. ES IST VOLLKOMMENHEIT IM SEIN VON
KÖRPER- UND GEISTFUNKTION, DIE VOM HERZEN GESTEUERT WERDEN.


DAS KRIEGERTUM IST DIE EINHEIT, DEN WILLEN NACH AUßEN ZU TRAGEN,
OHNE SICH VERLETZTEN ZU LASSEN.


ES DARF GELEBT WERDEN UND IHR SOLLTET ES WIEDER FINDEN, IN EURER
ENERGIE.


IHR DÜRFT DIESE LIEBE FÜR DAS KRIEGERTUM WIEDER WÄHLEN.


WIR LIEBEN EUCH.


WIR SIND RA.




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