#92 – Der Drohnenwall der EU

#92 – Der Drohnenwall der EU

Auf dem EU-Gipfel in Kopenhagen erhielt das Projekt eines „Drohnenwalls“ breite Unterstützung. Ziel ist es, ein gemeinsames Radar- und Abwehrnetzwerk zum Schutz des europäischen Luftraums aufzubauen. Russland kritisierte die Pläne scharf und warnte vor ne
21 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Der EU-Drohnenwall Teil einer Sicherheitsarchitektur, die auch
Mitteleuropa neu ordnen könnte. Am Ende entscheidet nicht die
Technik, sondern der politische Wille. Der Drohnenwall ist kein
Symbol, sondern ein Lackmustest dafür, ob Europa neue Bedrohungen
gemeinsam, schnell und wirksam beantworten kann. Sein Erfolg
bemisst sich nicht an der Zahl der Radare, sondern daran, ob
Staaten bereit sind, Souveränität zu teilen, um Sicherheit zu
gewinnen. Gelingt der Drohnenwall, markiert er den Beginn einer
neuen europäischen Verteidigungsfähigkeit. Scheitert er, bleibt
er ein Mahnmal dafür, dass Europa Bedrohungen zwar erkennt, aber
zu zögerlich reagiert. Die Frage ist nicht, ob es perfekte Abwehr
gibt, sondern ob rechtzeitig tragfähige Strukturen geschaffen
werden. Wer schützen will, muss jetzt handeln, mit Technik,
Verfahren, Personal und klaren Zuständigkeiten.


 


Sollten Sie Fragen zum konkreten Podcast oder ganz allgemein zum
Militär oder zu sicherheitspolitischen Themen haben, schreiben
Sie mir bitte ein E-Mail an stetsbereit@missing-link.media.


Gerne komme ich bei der Themenfindung auf ihre Fragen zurück.


Herbert Bauer, Generalmajor i.R. und Militärexperte 


WEITERFÜHRENDE LINKS


EU leaders give broad support for drone wall


EU leaders discuss drone wall in Denmark after airspace
violations


Informal meeting of Heads of State or Government – Copenhagen, 1
October 2025


Denmark bans drone flights after fresh drone sightings at
military bases


Russia warns West any aggression will be met with decisive
response


Drohnen über größtem Militärstützpunkt - Dänemark


Ukraine entsendet Anti-Drohnen-Team nach Dänemark


Frankreich stoppt mutmaßlichen Tanker der russischen
Schattenflotte


3.000 Passagiere gestrandet: Drohnen über Flughafen München
gemeldet

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