Wie politisch muss eine wissenschaftliche Fachgesellschaft wie die DEGAM heute sein, Frau Hummers?

Wie politisch muss eine wissenschaftliche Fachgesellschaft wie die DEGAM heute sein, Frau Hummers?

Die neugewählte DEGAM-Präsidentin über Primärarztsyteme und Wissenschaft in der Politik.
12 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Die am Mittwochabend (1. Oktober) gewählte neue DEGAM-Präsidentin
Professorin Eva Hummers will als erstes das Thema, wie
Hausärztinnen und Hausärzte sich ein Primärarztsytem vorstellen,
angehen. Das sei den Hausärzten „vor die Füße gerollt“ worden, so
die Direktorin am Institut für Allgemeinmedizin in Göttingen im
Podcast „ÄrzteTag vor Ort“ vom 59. Kongress für Allgemeinmedizin
und Familienmedizin in Hannover. Wie ihr Vorgänger Professor Martin
Scherer hebt Hummers die Rolle der eigentlich wissenschaftlichen
Fachgesellschaft in der politischen Diskussion hervor. Die DEGAM
werde in der Politik als Stimme der Allgemeinmedizin wahrgenommen
und auch gefragt – und das solle auch so bleiben. Im Gespräch geht
Hummers auch auf weitere Schwerpunkte der zukünftigen DEGAM-Arbeit
ein, zum Beispiel Evidenz herstellen zur Arbeit in Hausarztpraxen
mit KI, zur Entwicklung der Teamarbeit in Praxen, zum Einsatz neuer
Gesundheitsberufe. Auch die Leitlinienarbeit und die
Auseinandersetzungen darüber mit anderen Fachgesellschaften stehen
für Hummers im Fokus. Im Podcast erläutert sie, was Hausärzte in
den Praxen aus Diskussionen über Leitlinien mitnehmen können und
wie wichtig es ist, eigene Evidenz aus der hausärztlichen Ebene
heraus zu schaffen.

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