Folge 32: Wut ohne Weltuntergang- Kleine Körper, große Gefühle

Folge 32: Wut ohne Weltuntergang- Kleine Körper, große Gefühle

1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 2 Monaten

Wut ist ein Sturm, kein Weltuntergang. In dieser Episode zeigen
wir, wie Eltern in hitzigen Momenten zuerst sich selbst
regulieren und dadurch ihren Kindern helfen, vom Ausbruch in die
Reparatur zu kommen – alltagstauglich, bindungsorientiert und
ohne Moralkeule. Wir entdramatisieren Wut (bei Klein- und
Schulkindern bis Teens), erklären, warum in der Spitze Logik
nicht landet, und liefern dir einen 90-Sekunden-Akutplan für zu
Hause, unterwegs und in der Schule.





Darum geht’s konkret:







Wut verstehen: Triggercluster (Hunger, Müdigkeit,
Reizüberflutung, Übergänge, Autonomie, Gerechtigkeit) und was
im Gehirn passiert.




Akutphase in 3 Schritten: eigene Regulation (Atem 4-6,
Körperhaltung), Sicherheit schaffen, kurzer Kontakt-Satz
(„Ich bin da. Du bist sicher. Das ist schwer.“).




Sprache & Körper, die helfen (und die heizen): Sätze, die
landen; Körpertools wie Druck gegen Türrahmen, schweres
Kissen, kaltes Wasser, langsames Pusten.




Grenzen & Konsequenzen ohne Beschämung: Verhalten
stoppen, Würde wahren, natürliche Konsequenzen statt Strafen.




Reparatur nach dem Sturm: kurzer Rückblick, Verantwortung
(auch als Eltern), Wiedergutmachung und „nächstes-Mal-Plan“.




Prävention im Alltag: HALT-Check (Hungry-Angry-Lonely-Tired),
Übergangsrituale, Wahl zwischen zwei Ja-Optionen,
sensorikfreundliche Umgebung, kleine Beziehungsrituale.




Alters­spezifisch denken: Kita, Grundschule, Teens – plus
Hinweise bei AD(H)S/Autismus (Reize, Visualisierung,
Vorhersehbarkeit).




Red Flags & Hilfe: wann pädiatrisch/psychologisch
abklären und wie Eltern auf sich selbst achten.










Was du mitnimmst:


einen klaren Akutplan, Satzbausteine für heiße Minuten, Körper-
und Sinnesanker, eine einfache Reparatur-Routine und präventive
Mikro-Gewohnheiten, die Wutkompetenz bei Kindern und Eltern
stärken.





Für wen ist die Folge geeignet?


Eltern von Kleinkindern (Trotzphase), Schulkindern und Teens,
Erzieher*innen, Lehrkräfte und alle, die Co-Regulation,
gewaltfreie Kommunikation, Emotionsregulation und
bindungsorientierte Erziehung praktisch umsetzen wollen.





Dein Beitrag: Teile dein größtes Aha zur Folge direkt in der
Spotify-Q&A oder schreib uns auf Instagram. Welche eine Sache
testest du als Nächstes – Atem, Ort oder Satz?

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