-Air Policing und Luftabwehr – wie die NATO auf russische Provokationen reagieren kann

-Air Policing und Luftabwehr – wie die NATO auf russische Provokationen reagieren kann

24 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Die gehäuften Luftraumverletzungen durch Russland haben
Diskussionen in den betroffenen Staaten und auch bei der NATO
ausgelöst: Wie kann, wie soll man darauf reagieren? Wie das Bündnis
jetzt schon reagiert, erklärt Kilian Neuwert. Er beschäftigt sich
in der BR-Politikredaktion mit sicherheits- und
verteidigungspolitischen Themen und hat sich das so genannte "Air
Policing" im Baltikum schon vor Ort angeschaut. Russische
Provokationen im Westen sind aber auch eine Gefahr für die Ukraine.
So sieht es unser Korrespondent in Kiew, Florian Kellermann. Die
Gründe: Die betroffenen Staaten könnten sich mehr um sich selbst
und die eigene Luftabwehr kümmern und zugleich die Unterstützung
für die Ukraine vernachlässigen. Russischen Einfluss spüren auch
die Menschen in Moldau. Bei der letzten Präsidentschaftswahl wurden
Vorwürfe bis hin zum Stimmenkauf durchMoskau erhoben. Jetzt stehen
die Parlamentswahlen an und wieder sehen Beobachter massiven
russischen Einfluss. Die Wahl könnte für das kleine Land zwischen
dem EU-Mitglied Rumänien und der Ukraine eine Schicksalswahl
werden. Sagt unser Korrespondent Björn Blaschke. Setzen sich die
von Moskau unterstützten prorussischen Parteien durch, droht
politisches Chaos und wohl eine Abwendung von der EU. Noch nie
zuvor hat eine Richterwahl in der Bundesrepublik so viel
Aufmerksamkeit bekommen. Noch nie zuvor ist sie von einer Kampagne
gegen eine Kandidatin begleitet worden, die dann ihren Rückzug
erklärte, um Schaden von der Demokratie abzuwenden. Der Schaden ist
trotzdem da, auch wenn die Wahl im zweiten Anlauf mit einer neuen
Kandidatin über die Bundestags-Bühne ging. Welche Lehren aus dieser
Wahl mit Hindernissen gezogen werden können und sollten, schlüsselt
Wolfram Schrag auf.

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