Flucht über das Meer - Zehn Jahre zivile Seenotrettung im Mittelmeer

Flucht über das Meer - Zehn Jahre zivile Seenotrettung im Mittelmeer

1 Stunde 2 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Vor gut einem Jahrzehnt machen sich tausende Menschen aus Afrika
auf den Weg in Richtung Europa - Menschen, die vor Kriegen und
Armut aus ihrer Heimat fliehen. Über das Mittelmeer wollen sie in
die sicheren Häfen im Norden. Schlepper nehmen ihnen das letzte
Geld ab und setzen sie in oft nicht seetaugliche Boote. Viele
hundert Flüchtlinge ertrinken, weil die Boote das rettende Ufer
nicht erreichen. Andere werden von den privaten Seenotrettern
aufgefischt. Und auch die Besatzungen der Handelsschiffe nehmen
immer wieder Flüchtlinge in Seenot an Bord. Das Hamburger
Hafenkonzert blickt zurück auf die Flüchtlingskrise 2015. Wie war
die Lage damals vor Ort? Und wie sieht es heute aus? Das erzählen
Seenotretter, Ärzte, Psychologen und Diakone. Es geht um
Rettungseinsätze, politische Auseinandersetzungen, Traumata und
Hoffnungen – und die Frage: Welche Verantwortung trägt Europa an
dieser Situation? Zu hören sind u. a.: • Ingo Werth – Kapitän,
Seenotretter der ersten Stunde und Gründungsmitglied von
"Sea-Watch" und "RESQSHIP e.V." • Carola Rackete – Kapitänin der
"Sea-Watch 3" • Mattea Weihe – Übersetzerin und
Sea-Watch-Einsatzleiterin • Prof. Alexander Proelß –
Seerechtsexperte, Universität Hamburg • Prof. Ingo Schäfer – Leiter
von Centra, dem Zentrum für traumatisierte Geflüchtete des
Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) • Fiete Sturm –
Seemannsdiakon, Seemannsmission Altona • Kirsten Fehrs – Bischöfin
in Hamburg und Lübeck, stellvertretende Ratsvorsitzende der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) • Walid – junger
Geflüchteter aus Gaza, heute in Ausbildung in Hamburg • Christoph
Ploß – Maritimer Koordinator der Bundesregierung Mehr Informationen
zum Hamburger Hafenkonzert unter ndr.de/hafenkonzert

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