Schweizerdeutsch als Klangkunst
Wort ist Klang. Und aus Klang lässt sich Musik machen. Das betrifft
natürlich auch den Dialekt, dessen Klangfarben oft noch bunter sind
als die einer Hochsprache. Und so kommt es, dass die japanische
Komponistin Makiko Nishikaze ganz spezielle Musik a ...
57 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Wort ist Klang. Und aus Klang lässt sich Musik machen. Das betrifft
natürlich auch den Dialekt, dessen Klangfarben oft noch bunter sind
als die einer Hochsprache. Und so kommt es, dass die japanische
Komponistin Makiko Nishikaze ganz spezielle Musik aus unseren
Dialekten macht. Die Motivation, sich vertieft mit Dialekten
auseinanderzusetzen, ist eine persönliche und unterscheidet sich
gar nicht so sehr von unserer. Auch in Japan gibt es Dialekte, und
auch diese sind hin und wieder vom Aussterben bedroht. So ist das
auch in Makiko Nishikazes Familie, in der einst Dialekt gesprochen
wurden, die es heute nicht mehr gibt. Das wiederum hat die
Komponistin, Performerin und Raumklangkünstlerin, die in den USA
studiert hat und bereits seit vielen Jahren in Berlin lebt, dazu
veranlasst, die Klangfarben deutscher und schweizerischer Dialekte
zu ergründen und aus ihnen ihre Musik zu machen. Das Resultat sind
zwei längere Klangkompositionen mit dem Titel «Lehre mich deutsch».
Vorgestelltes Werk: Makiko Nishikaze. lehre mich deutsch?
Schweiz-Fassung. Im zweiten Teil erspürt die Redaktion aktuellen
lautlichen Wandel im Zürichdeutschen. Auch werden die Namen Ober-
und Unterägeri erklärt und woher die dortige Legoren-Fasnacht ihren
Namen hat.
natürlich auch den Dialekt, dessen Klangfarben oft noch bunter sind
als die einer Hochsprache. Und so kommt es, dass die japanische
Komponistin Makiko Nishikaze ganz spezielle Musik aus unseren
Dialekten macht. Die Motivation, sich vertieft mit Dialekten
auseinanderzusetzen, ist eine persönliche und unterscheidet sich
gar nicht so sehr von unserer. Auch in Japan gibt es Dialekte, und
auch diese sind hin und wieder vom Aussterben bedroht. So ist das
auch in Makiko Nishikazes Familie, in der einst Dialekt gesprochen
wurden, die es heute nicht mehr gibt. Das wiederum hat die
Komponistin, Performerin und Raumklangkünstlerin, die in den USA
studiert hat und bereits seit vielen Jahren in Berlin lebt, dazu
veranlasst, die Klangfarben deutscher und schweizerischer Dialekte
zu ergründen und aus ihnen ihre Musik zu machen. Das Resultat sind
zwei längere Klangkompositionen mit dem Titel «Lehre mich deutsch».
Vorgestelltes Werk: Makiko Nishikaze. lehre mich deutsch?
Schweiz-Fassung. Im zweiten Teil erspürt die Redaktion aktuellen
lautlichen Wandel im Zürichdeutschen. Auch werden die Namen Ober-
und Unterägeri erklärt und woher die dortige Legoren-Fasnacht ihren
Namen hat.
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