Er hat Manuel Neuers Hände, aber nicht seine Füße

Er hat Manuel Neuers Hände, aber nicht seine Füße

Bälle abwehren! Der Italiener Gianluigi Donnarumma beherrscht die Kernkompetenz eines Torwarts wie nur wenige andere. Warum er dennoch und trotz eines Champions-League-Titels seinen Verein verlassen musste, analysieren die Hosts des Fußballpodcasts.
60 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Caspita! Noch nie haben die Hosts von Kicken kann er, dem
Fußballpodcast der ZEIT, einen italienischen Fußballer analysiert.
Dass sie sich nun Gianluigi Donnarumma, einem Torwart, widmen, hat
Gründe. Zum einen produziert Italien nicht mehr so viele
Spitzenfußballer wie einst. Und zum anderen ist Donnarumma ein
Guter. "Donnarumma ist Italiens bester Fußballer und einer der
besten Torhüter der Welt“, sagt Oliver Fritsch. Der Keeper wirkt,
als ob er schon ewig dabei wäre, obwohl er erst 26 Jahre alt ist.
Und dennoch wurde sein Spiel von seinem Ex-Arbeitgeber Paris St.
Germain für zu veraltet befunden. Dabei war es der Italiener, der
in der vergangenen Saison einen sehr großen Anteil daran hatte,
dass PSG zum ersten Mal die Champions League gewinnen konnte. "Er
ist auf der Linie gleich stark wie Manuel Neuer", sagt Fritsch, was
einer Adlung gleichkommt. Donnarumma macht das Tor klein, ist für
seine Größe extrem schnell in den Ecken. "Wenn auf jemanden die
Phrase 'Er kratzt den Ball von der Linie‘ zutrifft, dann auf ihn“,
sagt Christian Spiller. Der Italiener ist quasi ein
Torwart-Torwart, der macht, wofür die Position erfunden wurde:
Bälle abwehren. Doch das Torwartspiel hat sich weiterentwickelt.
Mit dem Ball am Fuß, sei es im Spielaufbau oder wenn es darum geht,
die eigenen Stürmer mit langen Pässen einzusetzen, hat Donnarumma
Probleme. Umso verwunderlicher, dass ihn ausgerechnet Manchester
City haben wollte, dessen Trainer Pep Guardiola mitspielende
Torhüter eigentlich wichtig sind. Die Hosts reden auch über ihre
fünf italienischen Lieblingsfußballer, schwärmen von einem
Abwehrspieler nach dem anderen und fragen sich, ob das Fußballland
Italien gerade seine Identität verliert. Außerdem im Podcast: Oli
Fritschs eigene Erfahrungen als Torwart, Woltemade-Vergleiche von
Mister X und der beste Eisladen Berlins.   "Kicken kann er"
ist der Fußballpodcast der ZEIT. Er erscheint alle zwei Wochen und
widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit.
Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball
wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen
finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und
Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.
  Szenen, die wir in dieser Folge besprochen haben: - Das
Kimmich-Musiala-Gegentor - Paraden-Parade - Abschiedsrunde von
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