Dornröschen und das Spiel mit der Spindel | 4

Ein Mädchen, das sich an einer Spindel sticht und hundert Jahre
pennt. Ein Prinz, der sie ungefragt wachküsst. Und ein ganzes
Schloss, das kollektiv ins Koma fällt – inklusive Fliegen an der
Wand. Klingt romantisch? Naja. In dieser Folge geht’s um
Dornröschen – und um all das, was gerne unter den höfischen Teppich
gekehrt wird: Sexualität, Macht, Reifung und Rückzug. Wir sprechen
darüber, warum ausgerechnet ein Frosch die Schwangerschaft
ankündigt, was es mit der dreizehnten Fee auf sich hat und wieso
der Spindelstich viel eher von Pubertät erzählt als von einem
Fluch. Es geht um innere Wandlung, Erstarrung, Selbstschutz und die
Erkenntnis: Aufwachen kann man nicht durch einen feuchten Kuss,
sondern nur durch sich selbst. Die Interpretation startet ab Minute
11:17 Du hast Fragen oder Wünsche? Dann schreib mir hier:
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