Folge 2: Ein Wegweiser ist mehr als ein Schild
27 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Die Geschichte der Wegweiser für Velorouten in der Schweiz ist
eng mit den Solothurner Radwanderwegen verbunden, die 1993
eröffnet wurden. Bis dahin war es für Velofahrende eine
Herausforderung, sich ohne einheitliche Beschilderung
zurechtzufinden.
Für neue Routen brauchte es passende Wegweiser und eine klare
Gestaltung. Béatrice Nünlist, Grafikerin im Velobüro Olten,
entwarf die ersten Schilder. Von behördlicher Seite kam ihr beim
Abliefern des ersten Entwurfs schallendes Gelächter entgegen:
Gestaltung ja, aber nur im Rahmen bestehender Normen und
Vorschriften.
Bald hatte das Velobüro den Dreh raus: Es entwickelte nicht nur
die Wegweiser, sondern die gesamte Signalisation. Dazu gehörten
auch die sogenannten Routenfelder, die mit verschiedenen Farben
die jeweilige Mobilitätsform anzeigen.
Doch beim Design blieb es nicht: Anfänglich war das Velobüro
sogar beim Abfahren und Ausschildern der Routen beteiligt. Die
Kantone wiederum mussten dafür sorgen, dass die Wegweiser
regelmässig gewartet wurden, damit sich Veloreisende auf die
Beschilderung verlassen konnten – eine Aufgabe, die nicht überall
gleich ernst genommen wurde.
Infos zu Schweiz Mobil unter: schweizmobil.ch
Die Broschüre “Wie Schweiz Mobil entstand” kannst du hier
herunterladen.
Mitwirkende:
Roger Sidler, Historiker und Co-Host
Markus Capirone, Velobüro Olten
Béatrice Nünlist, Velobüro Olten
Thomas Ledergerber, Velobüro Olten
Eine Produktion der Podcastschmiede.
Host und Autorin: Franziska Engelhardt
Mix/Mastering: Christina Baron
Textpassagen: Andrea Blatter
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