International: Khartum – zerstörte Lebensader des Sudan
Die sudanesische Stadt Khartum war einst das Zentrum afrikanischer
Zukunft. Nun liegt sie in Trümmern. Die Reportage.
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vor 2 Monaten
Die sudanesische Stadt Khartum war einst das Zentrum afrikanischer
Zukunft. Nun liegt sie in Trümmern. Die Reportage. Alle
Khartumerinnen und Khartumer wissen noch genau, wo sie waren an
jenem Samstag, vor beinahe zweieinhalb Jahren. Als in den frühen
Morgenstunden plötzlich Schüsse fielen. Als Explosionen den
Flughafen erschütterten. Den Präsidentenpalast. Das Herz der
Stadt.Als zwei rivalisierende Armeefraktionen begannen, Krieg zu
führen – mitten in der zivilen Schlagader des Sudans. In den
darauffolgenden dreiundzwanzig Monaten wurde Khartum zum
Schlachtfeld. Die beiden Kriegsparteien kämpften sich Viertel um
Viertel durch die Stadt. Hunderttausende flohen, Häuser, Spitäler,
Museen – geplündert, zerstört. Seit März kontrolliert nun die
sudanesische Armee die Hauptstadt allein. Sie spricht von
Befreiung, ruft zur Rückkehr auf, will Normalität zeigen. Doch was
bedeutet Befreiung in einer Stadt, die ausgebrannt, geplündert und
traumatisiert ist? Die Reportage aus der einstigen Lebensader des
Sudan, in der vielleicht die einzige Hoffnung zurück in eine
Zukunft die Musik, die Kunst ist.
Zukunft. Nun liegt sie in Trümmern. Die Reportage. Alle
Khartumerinnen und Khartumer wissen noch genau, wo sie waren an
jenem Samstag, vor beinahe zweieinhalb Jahren. Als in den frühen
Morgenstunden plötzlich Schüsse fielen. Als Explosionen den
Flughafen erschütterten. Den Präsidentenpalast. Das Herz der
Stadt.Als zwei rivalisierende Armeefraktionen begannen, Krieg zu
führen – mitten in der zivilen Schlagader des Sudans. In den
darauffolgenden dreiundzwanzig Monaten wurde Khartum zum
Schlachtfeld. Die beiden Kriegsparteien kämpften sich Viertel um
Viertel durch die Stadt. Hunderttausende flohen, Häuser, Spitäler,
Museen – geplündert, zerstört. Seit März kontrolliert nun die
sudanesische Armee die Hauptstadt allein. Sie spricht von
Befreiung, ruft zur Rückkehr auf, will Normalität zeigen. Doch was
bedeutet Befreiung in einer Stadt, die ausgebrannt, geplündert und
traumatisiert ist? Die Reportage aus der einstigen Lebensader des
Sudan, in der vielleicht die einzige Hoffnung zurück in eine
Zukunft die Musik, die Kunst ist.
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