13. September: Heilige Notburga

13. September: Heilige Notburga

2 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

Notburga kam um 1265 in Rattenberg als Tochter eines Hutmachers
zur Welt. Mit 18 wurde sie Magd bei Heinrich I. auf Schloß
Rottenburg. Mit Wissens ihres Herrn versorgte sie Bedürftige mit
Speiseresten. Dessen Nachfolger verboten es ihr aber. Notburga
fastete von da an und verteilte ihr Essen. 


Ein Bauer gab Notburga Arbeit


Aber sie wurde trotzdem entlassen und arbeitete  dann bei
einem Bauern. Dort verhandelte sie sich aus, am Vorabend von
Sonn- und Feiertagen beim ersten Glockengeläut die Arbeit
niederzulegen, um sich auf den Feiertag vorzubereiten. Als ihr
das der Bauer eines Tages verbot, weil die Arbeit noch vor dem
drohenden Gewitter gemacht werden musste, warf Notburga ihre
Sichel in den Himmel, wo diese an einem Sonnenstrahl hängen
blieb, bis sie nach ihrer Andacht zurückkehrte und
weiterarbeitete. 


Notburga als Köchin


Notburga wurde bei ihrerer früheren Herrschaft schließlich
Köchin. Sie verhandelte sich aus, wieder Arme zu versorgen und
sogar Kranke auf der Burg pflegen zu dürfen. Notburga starb am
14. September 1313, wurde in Eben am Achensee beigesetzt und
seither verehrt. Sie wird in Niederösterreich jeweils am zweiten
Sonntag im September (nahe ihrem Namenstag), dem
Dirndlgwandsonntag gefeiert.

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