Wie China Geschichte als Waffe nutzt

Wie China Geschichte als Waffe nutzt

31 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Monaten
Wie war’s denn jetzt wirklich?! In Ostasien gedenken die Menschen
in diesen Tagen dem Ende des 2. Weltkriegs. Doch selbst die bloße
Erinnerung daran ist hart umkämpft. In Japan stehen die Opfer der
Atombomben von Hiroshima und Nagasaki im Vordergrund. Das Land hat
sich nach seiner Niederlage eine pazifistische Verfassung gegeben.
Wie in Deutschland hieß es lange: Nie wieder Krieg! China dagegen
feiert den 80. Jahrestag des Kriegsendes mit einer pompösen
Militärparade in Peking. Soldaten, Panzer, Raketen – und eine
Botschaft: Nicht die USA, sondern wir sind die wahren Sieger von
damals. Machthaber Xi Jinping benutzt den Krieg, um Stärke zu
demonstrieren und um seine Idee einer neuen Weltordnung zu
untermauern. Geschichte als Waffe – gegen die USA, gegen Japan und
für das eigene Publikum. Im Weltspiegel Podcast spricht Philipp
Abresch mit Jörg Endriss, ARD-Korrespondent in Peking, und mit
Johannes Edelhoff, der gerade zum Gedenktag in Hiroshima war. Wir
fragen: Wem gehört die Vergangenheit? Warum sind alte Feindbilder
plötzlich wieder so nützlich? Und wie erleben Menschen in Hiroshima
das Gedenken an den 2. Weltkrieg? ---- Moderation: Philipp Abresch
Redaktion: Philipp Abresch, Udo Schmidt, Philipp Weber Mitarbeit:
Caroline Mennerich Redaktionsschluss: 29.8.2025 ----- Unser
Podcast-Tipp der Woche: Welt.Macht.China
https://1.ard.de/weltmachtchina?cp=ws ----- Alle Folgen des
Weltspiegel Podcasts findet ihr hier:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
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