Frederik, der kleine Fuchs und das flüsternde Gras ️
5 Minuten
Beschreibung
vor 3 Monaten
An einem stillen Spätsommertag streift Frederik, der kleine Fuchs
durch eine weite, goldene Wiese. Der Wind weht sanft, und die
hohen Halme wiegen sich im Takt. Doch plötzlich spitzt Frederik
die Ohren – das Rascheln klingt anders als sonst. Es ist, als
würden die Grashalme worteweise miteinander sprechen.
Neugierig legt er sich ins Gras, schließt die Augen und lauscht.
Er hört Geschichten vom Regen, der die Wiese genährt hat, von
wandernden Schmetterlingen und von den Schritten, die die Erde
sanft berührt haben. Jeder Windhauch trägt eine neue Erzählung –
manche fröhlich, andere ein wenig wehmütig.
Frederik folgt dem Flüstern bis zu einer alten Stelle, wo das
Gras besonders hoch und dicht wächst. Dort erfährt er vom „Lied
der Wiese“, das nur erklingt, wenn man mit offenem Herzen zuhört.
Doch an einer Ecke ist das Gras verstummt – niedergetreten und
grau. Gemeinsam mit der Feldlerche Liora und dem Mäuserich Emil
hilft Frederik, die stille Stelle wieder zum Singen zu bringen:
Sie pflanzen neue Samen, bringen Wasser und singen leise, bis der
Wind die Melodie wiederträgt.
Was erzählt das flüsternde Gras denen, die geduldig lauschen?
Warum ist ein kleiner, stummer Fleck in der Wiese so wichtig?
️ Wie kann man Natur und Geschichten wieder zum Klingen bringen?
Eine sanft-poetische Geschichte über das Zuhören, das Weitergeben
von Geschichten und die Verbindung zwischen Wind, Erde und Herz.
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