E-Mobilität verstehen statt verteufeln – warum Aufklärung wichtiger ist denn je

E-Mobilität verstehen statt verteufeln – warum Aufklärung wichtiger ist denn je

2 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

Immer wieder begegnet mir dieselbe Diskussion: „E-Autos haben
doch keine Reichweite!“ oder „Das ist doch alles Quatsch.“ –
meist von Menschen, die noch nie selbst ein Elektroauto gefahren
sind. Besonders ältere Menschen fühlen sich oft nicht
mitgenommen, wenn es um neue Technologien geht. Genau da liegt
das Problem: Es fehlt an Erklärungen, an echten Erfahrungen und
an der Chance, E-Mobilität selbst auszuprobieren.





Natürlich: Jedes Auto – ob Verbrenner, Hybrid oder Elektro – hat
seine Vor- und Nachteile. Aber zu sagen, E-Autos seien
grundsätzlich unpraktisch, ist schlicht falsch. Wer einmal eine
längere Probefahrt gemacht hat, wer erlebt, wie sich ein E-Auto
fährt, wie die Ladeplanung funktioniert und welche
Zusatzfunktionen es gibt, der versteht sehr schnell, dass vieles
einfacher ist, als man denkt.





Ich spreche da aus Erfahrung: Anfangs war ich selbst skeptisch.
„Zu wenig Reichweite“, dachte ich. Aber seit 2015/2016 habe ich
gelernt, dass die Frage gar nicht ist, wie weit ich mit einer
Ladung komme, sondern wie ich das Auto in meinen Alltag
integriere. Heute lade ich meist nur bis 80 % – und komme damit
je nach Wetter eine Woche bis 14 Tage aus.





Das leise Dahingleiten, die direkte Kraft, der Fahrspaß – das
möchte ich nicht mehr missen. Ich erinnere mich noch, wie ich
2011 den Renault Twizy gefahren bin: nur 80 km/h Spitze, aber ich
hatte Tränen in den Augen vor Lachen und Fahrfreude. Oder meine
erste Fahrt im Tesla Model S in Hamburg – freihändig überholen
mit Assistenzsystemen, mein Herz raste!





Darum finde ich: Gerade ältere Menschen, die Interesse an
E-Mobilität haben, brauchen mehr Unterstützung. Sie brauchen
Zeit, eine ausführliche Erklärung, vielleicht ein ganzes
Wochenende mit einem Testfahrzeug. Nur so kann man wirklich
entscheiden, ob ein E-Auto passt.





Und am Ende bleibt das Wichtigste: Niemand muss E-Autos fahren.
Jeder sollte die Wahl haben. Aber wer darüber urteilen will,
sollte auch einmal selbst am Steuer gesessen haben – sonst bleibt
es beim Hörensagen.





Mich interessiert jetzt eure Meinung: Habt ihr schon Erfahrungen
mit E-Autos gemacht – positiv oder negativ? Und würdet ihr sagen,
dass man mehr Aufklärung und Unterstützung für Interessierte
braucht? Schreibt mir das gerne, vielleicht machen wir daraus
sogar mal eine Podcast-Folge.





Und nicht vergessen, abonniert meinen Kanal.

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