#101: Verhandeln, um zu überleben.

#101: Verhandeln, um zu überleben.

Über die Befreiung von Stigmata und dem Mut an sich zu glauben
1 Stunde 4 Minuten
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Erlebe wie Empathie wirkt und funktioniert.

Beschreibung

vor 3 Monaten
„Ich wurde geboren oder ich bin aufgewachsen im Bauch eines
15-jährigen Mädchens, dass von Anfang an abgelehnt hat. Mein
Trauma-Therapeut hat gesagt, da ist extrem viel Angst drin gewesen,
extrem viel Sorge und extrem viel Nöte und dein Lybisches System
ist ab der siebten Woche ausgebildet worden und da hast du zwei
vorgeburtliche Traumata. Jetzt müssen wir zehn Jahre weiter gehen,
ich wurde auch adoptiert nach einem Jahr und bin dann in die
Kinder- und Jugendpsychiatrie gekommen. Und was passiert da ab Tag
eins? Es ist im Endeffekt, ums mal knallhart zu sagen, es ist wie
Knast, es ist eine eigene Welt. Du musst dich jeden Tag behaupten
und du hast jetzt mehrere Möglichkeiten, du wirst Opfer oder Täter.
Ich hatte allerdings auch frühzeitig die Fähigkeit Menschen das
geben, was sie brauchen an Wörtern und Handlungen. Und ich wusste
ganz genau wie ich mit den Leuten, heute sagt man verhandle. Das
heißt seit 35 Jahren verhandle ich und am Anfang habe ich um mein
Leben verhandelt.“ Matthias er erzählt von seinem Leben und wie
dieses ihn gelehrt hat, um sein Überleben zu verhandeln. Es geht,
um den Kampf sich von Stigmata zu befreien und dem Mut daran zu
glauben, die Chance zu haben, dass es weiter geht. Menschen die ihm
klare Grenzen aufgezeigt und an ihm geglaubt haben halfen ihm
dabei. Ein sehr offenes und im Detail persönliches Gespräch über
das Aufwachsen zwischen Heim und der normalen Welt, sowie der Suche
nach Heimat. Und jetzt viel Spaß beim Zuhören!

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