Teamcheck: Spanien
7 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Der spanische Fußball hat internationales Top-Niveau. Und das nicht
erst seit 2010, als die spanische Nationalmannschaft ihren ersten
Titelgewinn bei einer Weltmeisterschaft verbuchen konnte. Es ging
steil bergauf für die „Furia Roja“, doch dann im Jahr 2014 direkt
der Dämpfer - das Aus für den amtierenden Weltmeister. Und das
schon in der Vorrunde. Wo die Mannschaft aktuell im Hinblick auf
die WM in Russland steht, erfahrt ihr in der Teamvorschau von
Eileen Meinke von der Macromedia Hochschule in Hamburg.
Der Weg zur WM:
Es war wohl eine der größten Überraschungen der letzten WM. Der
amtierende Weltmeister verließ das Turnier schon in der Vorrunde.
Das war bitter für die Furia Roja. Doch das ist Vergangenheit. Und
wie sehr die Spanier mit dieser nun abgeschlossen haben, bewiesen
sie in der Qualifikationsrunde - mit einem Ausrufezeichen. Sie
gewannen insgesamt 9 von 10 Spielen, eines spielten sie remis. Es
ist spürbar, bei Spanien fand ein Umbruch statt. Ein neuer Trainer,
eine neue taktische Ausrichtung und neues Personal. Das Ergebnis:
Spanien ist wieder Favorit auf den Titel.
Der Star:
In der spanischen Mannschaft einen Favoriten auszumachen, ist gar
nicht so einfach, Ob es nun routinierte Spieler oder junge
Top-Spieler sind, Spanien hat einen Kader, der sich sehen lässt.
Einer hebt sich jedoch trotzdem ein wenig ab. Er ist mittlerweile
zu 150 Länderspielen im roten Nationaltrikot aufgelaufen und steht
somit vor allem für Beständigkeit: der Kapitän, Sergio Ramos. Von
den Medien gerne als Rekordmann und Titelsammler bezeichnet, ist
der Verteidiger vor allem für seine Torgefährlichkeit bekannt. Mit
seinem Verein Real Madrid ist er auf dem Weg der gefährlichste
Verteidiger der La Liga Historie zu werden. Nach den letzten eher
holprigen Aufritten der spanischen Nationalmannschaft in Turnieren,
könnte er genau das sein, was Spanien gerade wieder braucht. Ein
Spieler, auf den Verlass ist.
Der mögliche Shooting-Star:
Es sind Namen wie Isco, Ascensio und Morata, die des öfteren
fallen, wenn von guten Jungspielern die Rede ist. Doch wer von
ihnen sticht als einzelner heraus? Wer hat das Zeug zum
Überraschungsspieler der spanischen Nationalmannschaft? Marco
Ascensio sticht zunächst mit seinen gerade mal 21 Jahren heraus.
Der Stürmer spielt bei Real Madrid und wurde nicht zuletzt von
seinem Trainer Zinedine Zidane mit Lob überhäuft. Sätze wie „Er hat
alles“ fielen auf Pressekonferenzen. Sein Mitspieler Isco Alarcon
bewundert ihn für seinen „linken Fuß“. Dabei ist es auch Isco, der
als möglicher Shooting-Star in Russland Aufmerksamkeit erregen
könnte. Der Mittelfeldspieler genießt das Vertrauen des
Spanien-Trainers und konnte bisher zahlreiche Erfolge mit seinem
Verein Real Madrid verbuchen. Aufgrund starker Konkurrenz muss er
jedoch häufig um einen Platz im Kader kämpfen. Überzeugt er bei
dieser WM endgültig auch den Trainer der Madrilenen von sich?
Außerdem zu nennen wäre da noch Alvaro Morata. Der Stürmer von FC
Chelsea, der sich in seiner bisherigen Laufbahn schon zweimal den
Titel als „Torschützenkönig“ sichern konnte. Der spanische Kader
wurde zuletzt häufig als "Kollektiv aus exzellenten Fußballern"
bezeichnet, bei denen keiner heraussticht. Die Betrachtung der
möglichen Shooting Stars unterstreicht dies noch einmal. Chancen
auf den „Titel“ haben alle drei.
Der Trainer:
Julen Lopetegui. Das ist der Nachfolger von Vicente Del Bosque. Der
ehemalige Torwart ist kein Trainer der großen Umbrüche, er steht
für Wachstum. Lopetegui trainierte von 2010-2014 erfolgreich
verschiedene Junioren-Nationalmannschaften Spaniens und gewann mit
der U19 und U21 die Europameisterschaft. Er förderte Spieler, die
nun Teil der Nationalmannschaft sind. Auf einer Pressekonferenz
sagte er mal, er wolle keine Revolution, sondern eine Evolution. Er
hat sowohl die Nähe zu den Spielern, als auch ein klares Konzept.
Womöglich das Erfolgsrezept für den nächsten Titelgewinn.
Stärken und Schwächen:
Die Stärke der Spanier liegt eindeutig im Kader. Ein Kollektiv aus
exzellenten Fußballern, bei dem kaum eine Schwäche erkennbar ist.
Hervorzuheben sind Ramos und Pique, die für eine Defensive stehen,
die es in dieser Qualität wohl nur selten gibt. Sie gelten als DAS
Defensiv-Duo. Aber auch immer noch das stärkste der Welt? Das
dürfen sie bei dieser WM zeigen. Das sie zu den Stärken der
spanischen Nationalmannschaft gehören, ist jedoch jetzt schon
entschieden. Eine mögliche Schwäche der Spanier ist die
Durchschlagskraft in der Offensive. Morata gilt als einzig echte
Sturmspitze, als zu wenig offensiv. Hingegen gibt es auch dafür
schon eine mögliche taktische Lösung. Die falsche Neun. Im
WM-Qualifikationsspiel gegen Italien führte diese zu einem 3:0
Erfolg. Es wird sich zeigen, worauf die spanische Mannschaft dann
bei der WM setzen wird. Und selbst bei dieser Schwäche bleibt
anzumerken, dass es sich immer noch um ein ‚Meckern auf hohem
Niveau handelt’. Spanien ist nicht umsonst ein Favorit.
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erst seit 2010, als die spanische Nationalmannschaft ihren ersten
Titelgewinn bei einer Weltmeisterschaft verbuchen konnte. Es ging
steil bergauf für die „Furia Roja“, doch dann im Jahr 2014 direkt
der Dämpfer - das Aus für den amtierenden Weltmeister. Und das
schon in der Vorrunde. Wo die Mannschaft aktuell im Hinblick auf
die WM in Russland steht, erfahrt ihr in der Teamvorschau von
Eileen Meinke von der Macromedia Hochschule in Hamburg.
Der Weg zur WM:
Es war wohl eine der größten Überraschungen der letzten WM. Der
amtierende Weltmeister verließ das Turnier schon in der Vorrunde.
Das war bitter für die Furia Roja. Doch das ist Vergangenheit. Und
wie sehr die Spanier mit dieser nun abgeschlossen haben, bewiesen
sie in der Qualifikationsrunde - mit einem Ausrufezeichen. Sie
gewannen insgesamt 9 von 10 Spielen, eines spielten sie remis. Es
ist spürbar, bei Spanien fand ein Umbruch statt. Ein neuer Trainer,
eine neue taktische Ausrichtung und neues Personal. Das Ergebnis:
Spanien ist wieder Favorit auf den Titel.
Der Star:
In der spanischen Mannschaft einen Favoriten auszumachen, ist gar
nicht so einfach, Ob es nun routinierte Spieler oder junge
Top-Spieler sind, Spanien hat einen Kader, der sich sehen lässt.
Einer hebt sich jedoch trotzdem ein wenig ab. Er ist mittlerweile
zu 150 Länderspielen im roten Nationaltrikot aufgelaufen und steht
somit vor allem für Beständigkeit: der Kapitän, Sergio Ramos. Von
den Medien gerne als Rekordmann und Titelsammler bezeichnet, ist
der Verteidiger vor allem für seine Torgefährlichkeit bekannt. Mit
seinem Verein Real Madrid ist er auf dem Weg der gefährlichste
Verteidiger der La Liga Historie zu werden. Nach den letzten eher
holprigen Aufritten der spanischen Nationalmannschaft in Turnieren,
könnte er genau das sein, was Spanien gerade wieder braucht. Ein
Spieler, auf den Verlass ist.
Der mögliche Shooting-Star:
Es sind Namen wie Isco, Ascensio und Morata, die des öfteren
fallen, wenn von guten Jungspielern die Rede ist. Doch wer von
ihnen sticht als einzelner heraus? Wer hat das Zeug zum
Überraschungsspieler der spanischen Nationalmannschaft? Marco
Ascensio sticht zunächst mit seinen gerade mal 21 Jahren heraus.
Der Stürmer spielt bei Real Madrid und wurde nicht zuletzt von
seinem Trainer Zinedine Zidane mit Lob überhäuft. Sätze wie „Er hat
alles“ fielen auf Pressekonferenzen. Sein Mitspieler Isco Alarcon
bewundert ihn für seinen „linken Fuß“. Dabei ist es auch Isco, der
als möglicher Shooting-Star in Russland Aufmerksamkeit erregen
könnte. Der Mittelfeldspieler genießt das Vertrauen des
Spanien-Trainers und konnte bisher zahlreiche Erfolge mit seinem
Verein Real Madrid verbuchen. Aufgrund starker Konkurrenz muss er
jedoch häufig um einen Platz im Kader kämpfen. Überzeugt er bei
dieser WM endgültig auch den Trainer der Madrilenen von sich?
Außerdem zu nennen wäre da noch Alvaro Morata. Der Stürmer von FC
Chelsea, der sich in seiner bisherigen Laufbahn schon zweimal den
Titel als „Torschützenkönig“ sichern konnte. Der spanische Kader
wurde zuletzt häufig als "Kollektiv aus exzellenten Fußballern"
bezeichnet, bei denen keiner heraussticht. Die Betrachtung der
möglichen Shooting Stars unterstreicht dies noch einmal. Chancen
auf den „Titel“ haben alle drei.
Der Trainer:
Julen Lopetegui. Das ist der Nachfolger von Vicente Del Bosque. Der
ehemalige Torwart ist kein Trainer der großen Umbrüche, er steht
für Wachstum. Lopetegui trainierte von 2010-2014 erfolgreich
verschiedene Junioren-Nationalmannschaften Spaniens und gewann mit
der U19 und U21 die Europameisterschaft. Er förderte Spieler, die
nun Teil der Nationalmannschaft sind. Auf einer Pressekonferenz
sagte er mal, er wolle keine Revolution, sondern eine Evolution. Er
hat sowohl die Nähe zu den Spielern, als auch ein klares Konzept.
Womöglich das Erfolgsrezept für den nächsten Titelgewinn.
Stärken und Schwächen:
Die Stärke der Spanier liegt eindeutig im Kader. Ein Kollektiv aus
exzellenten Fußballern, bei dem kaum eine Schwäche erkennbar ist.
Hervorzuheben sind Ramos und Pique, die für eine Defensive stehen,
die es in dieser Qualität wohl nur selten gibt. Sie gelten als DAS
Defensiv-Duo. Aber auch immer noch das stärkste der Welt? Das
dürfen sie bei dieser WM zeigen. Das sie zu den Stärken der
spanischen Nationalmannschaft gehören, ist jedoch jetzt schon
entschieden. Eine mögliche Schwäche der Spanier ist die
Durchschlagskraft in der Offensive. Morata gilt als einzig echte
Sturmspitze, als zu wenig offensiv. Hingegen gibt es auch dafür
schon eine mögliche taktische Lösung. Die falsche Neun. Im
WM-Qualifikationsspiel gegen Italien führte diese zu einem 3:0
Erfolg. Es wird sich zeigen, worauf die spanische Mannschaft dann
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