Teamcheck: Dänemark
7 Minuten
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vor 7 Jahren
"Red and white, Danish Dynamite" - mit diesem Schlachtruf machten
die dänischen Fans Ende der 1980er-, Anfang der 1990er-Jahre Furore
und peitschten ihr Team 1992 sogar zum Europameistertitel. Diese
ganz glorreichen Zeiten sind zwar lange vorbei. Doch in Dänemark
reift wieder etwas heran. Jan-Eric Kröger (Macromedia Hochschule in
Hamburg) stellt das Team vor.
Der Weg zur WM:
Die Dänen erwischten eine relativ ausgeglichene
Qualifikationsgruppe, in der sie schlussendlich Zweiter hinter den
favorisierten Polen wurden. Dennoch gelang es den Skandinaviern ein
dickes Ausrufezeichen vor heimischem Publikum zu setzen, als Polen
4:0 geschlagen werden konnte. Ärgster Widersacher um Platz 2 war
Montenegro, gegen das man sich zu Hause geschlagen geben musste.
Ebenfalls konnte man beide Spiele gegen Christoph Daums Rumänen
nicht gewinnen. Am Ende standen jedoch bei je zwei Niederlagen und
Unentschieden 20 Punkte zu Buche, die den Play-Off Platz
bedeuteten. Dort wartete Irland und nach einem 0:0 Unentschieden in
Kopenhagen mussten die Dänen in Irland liefern. Was folgte war ein
fulminanter 1:5 Sieg, die WM-Teilnahme und grenzenloser Jubel im
Land.
Der Star:
Der Star ist ohne Wenn und Aber Christian Eriksen. Dänemarks Nummer
10 von den Spurs überragt regelmäßig im Nationaldress, was
allerdings auch am Fehlen vergleichbarer Spieler mit
internationalem Format liegt. Sein Marktwert wird aktuell (Stand:
04.04.18) auf 70 Millionen € taxiert und 21 Torbeteiligungen in 37
Ligaspielen der abgelaufenen Saison sprechen eine ähnlich deutliche
Sprache: Ein erfolgreiches Abschneiden bei der WM wird maßgeblich
von ihm abhängen. Seine Übersicht und Passgenauigkeit sind in der
Premier League ebenso gefürchtet wie seine Abschlussstärke.
Außerdem ist er einer von wenigen Spielern im Kader, die bereits an
einer WM teilgenommen haben. 2010 kam er im Alter von 18 Jahren zu
zwei Kurzeinsätzen. Ein weiterer Grund also, weshalb Eriksen in
Russland voran gehen wird.
Der mögliche Shooting-Star:
Im Windschatten von Eriksen könnte Pione Sisto auf sich aufmerksam
machen, wobei der Flügelspieler eigentlich selbst für Offensivwind
sorgen soll. Der Linksaußen mit ugandischen Wurzeln verdient in
Spanien bei Celta Vigo sein Geld. Der schnelle und dribbelstarke
Sisto sorgte mit 10 Assists und vier Treffern in 34 Ligaspielen für
echte Torgefahr. Mit acht Einsätzen in der WM-Qualifikation gehörte
er auch in der Nationalmannschaft zum Stammpersonal. Nun wird der
23-Jährige sein Können in Russland unter Beweis stellen dürfen und
wir dürfen gespannt sein.
Der Trainer:
Age Hareide gehört wahrlich nicht zu den ganz großen Namen im
europäischen Fußball. Seit März 2016 leitet er nun die Geschicke
bei der DBU und das mit Erfolg. Hareide führte dabei das von
Vorgänger Morten Olsen eingeführte 4-3-3 System fort. Nach
niederländischem Vorbild möchte Dänemark also oft selbst das Spiel
machen und ansehnlichen Offensiv-Fußball spielen. Der Norweger
Hareide war vor seiner Tätigkeit als dänischer Nationaltrainer
überwiegend bei schwedischen und norwegischen Klubs unter Vertrag.
Internationale Erfahrung konnte er während seiner fünf Jährigen
Amtszeit als Coach von seinem Heimatland sammeln. Ob er mit seiner
Mannschaft für größere Überraschungen sorgen kann bleibt
abzuwarten, ein Überstehen der Gruppenphase ist aber allemal
drin.
Stärken und Schwächen:
Der Kader der Dänen ist grundsolide. Superstars sucht man neben
Eriksen vergeblich, dafür sind mit Thomas Delaney, Jannik
Vestergaard und Yussuf Poulsen drei Bundesligaspieler im Team.
Hinzu kommt eine ganze Reihe ehemaliger Deutschlandlegionäre wie
Simon Kjaer, Pierre Emile Höjbjerg oder Andreas Christensen. Der
Kader birgt Stärken und Schwächen zugleich: Der homogene,
eingespielte Kader, ist sicherlich ein Plus, denn viele spielen in
Europas Topliegen auf einem guten Niveau, allerdings fehlt es an
Tiefe in der Mannschaft. Verletzt sich jemand haben die Dänen
keinen gleichwertigen Ersatz, vor allem in der Defensive. So
tummeln sich hinter Christensen und Durmisi international eher
unerfahrene Spieler wie Henrik Dalsgaard von Brentford oder Jonas
Knudsen von Ipswich Town. Dennoch profitiert Dänemark schon jetzt
von der erfolgreichen Jugendarbeit der letzten Jahre, der Sprung
von der U21 zu den Herren gelang zuletzt oft. Andere Talente stehen
Schlange, wie das 20-Jährige Sturmjuwel Kasper Dolberg von Ajax
Amsterdam. Mittelfristig ist auch das eine der Stärken unseres
Nachbarlandes.
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die dänischen Fans Ende der 1980er-, Anfang der 1990er-Jahre Furore
und peitschten ihr Team 1992 sogar zum Europameistertitel. Diese
ganz glorreichen Zeiten sind zwar lange vorbei. Doch in Dänemark
reift wieder etwas heran. Jan-Eric Kröger (Macromedia Hochschule in
Hamburg) stellt das Team vor.
Der Weg zur WM:
Die Dänen erwischten eine relativ ausgeglichene
Qualifikationsgruppe, in der sie schlussendlich Zweiter hinter den
favorisierten Polen wurden. Dennoch gelang es den Skandinaviern ein
dickes Ausrufezeichen vor heimischem Publikum zu setzen, als Polen
4:0 geschlagen werden konnte. Ärgster Widersacher um Platz 2 war
Montenegro, gegen das man sich zu Hause geschlagen geben musste.
Ebenfalls konnte man beide Spiele gegen Christoph Daums Rumänen
nicht gewinnen. Am Ende standen jedoch bei je zwei Niederlagen und
Unentschieden 20 Punkte zu Buche, die den Play-Off Platz
bedeuteten. Dort wartete Irland und nach einem 0:0 Unentschieden in
Kopenhagen mussten die Dänen in Irland liefern. Was folgte war ein
fulminanter 1:5 Sieg, die WM-Teilnahme und grenzenloser Jubel im
Land.
Der Star:
Der Star ist ohne Wenn und Aber Christian Eriksen. Dänemarks Nummer
10 von den Spurs überragt regelmäßig im Nationaldress, was
allerdings auch am Fehlen vergleichbarer Spieler mit
internationalem Format liegt. Sein Marktwert wird aktuell (Stand:
04.04.18) auf 70 Millionen € taxiert und 21 Torbeteiligungen in 37
Ligaspielen der abgelaufenen Saison sprechen eine ähnlich deutliche
Sprache: Ein erfolgreiches Abschneiden bei der WM wird maßgeblich
von ihm abhängen. Seine Übersicht und Passgenauigkeit sind in der
Premier League ebenso gefürchtet wie seine Abschlussstärke.
Außerdem ist er einer von wenigen Spielern im Kader, die bereits an
einer WM teilgenommen haben. 2010 kam er im Alter von 18 Jahren zu
zwei Kurzeinsätzen. Ein weiterer Grund also, weshalb Eriksen in
Russland voran gehen wird.
Der mögliche Shooting-Star:
Im Windschatten von Eriksen könnte Pione Sisto auf sich aufmerksam
machen, wobei der Flügelspieler eigentlich selbst für Offensivwind
sorgen soll. Der Linksaußen mit ugandischen Wurzeln verdient in
Spanien bei Celta Vigo sein Geld. Der schnelle und dribbelstarke
Sisto sorgte mit 10 Assists und vier Treffern in 34 Ligaspielen für
echte Torgefahr. Mit acht Einsätzen in der WM-Qualifikation gehörte
er auch in der Nationalmannschaft zum Stammpersonal. Nun wird der
23-Jährige sein Können in Russland unter Beweis stellen dürfen und
wir dürfen gespannt sein.
Der Trainer:
Age Hareide gehört wahrlich nicht zu den ganz großen Namen im
europäischen Fußball. Seit März 2016 leitet er nun die Geschicke
bei der DBU und das mit Erfolg. Hareide führte dabei das von
Vorgänger Morten Olsen eingeführte 4-3-3 System fort. Nach
niederländischem Vorbild möchte Dänemark also oft selbst das Spiel
machen und ansehnlichen Offensiv-Fußball spielen. Der Norweger
Hareide war vor seiner Tätigkeit als dänischer Nationaltrainer
überwiegend bei schwedischen und norwegischen Klubs unter Vertrag.
Internationale Erfahrung konnte er während seiner fünf Jährigen
Amtszeit als Coach von seinem Heimatland sammeln. Ob er mit seiner
Mannschaft für größere Überraschungen sorgen kann bleibt
abzuwarten, ein Überstehen der Gruppenphase ist aber allemal
drin.
Stärken und Schwächen:
Der Kader der Dänen ist grundsolide. Superstars sucht man neben
Eriksen vergeblich, dafür sind mit Thomas Delaney, Jannik
Vestergaard und Yussuf Poulsen drei Bundesligaspieler im Team.
Hinzu kommt eine ganze Reihe ehemaliger Deutschlandlegionäre wie
Simon Kjaer, Pierre Emile Höjbjerg oder Andreas Christensen. Der
Kader birgt Stärken und Schwächen zugleich: Der homogene,
eingespielte Kader, ist sicherlich ein Plus, denn viele spielen in
Europas Topliegen auf einem guten Niveau, allerdings fehlt es an
Tiefe in der Mannschaft. Verletzt sich jemand haben die Dänen
keinen gleichwertigen Ersatz, vor allem in der Defensive. So
tummeln sich hinter Christensen und Durmisi international eher
unerfahrene Spieler wie Henrik Dalsgaard von Brentford oder Jonas
Knudsen von Ipswich Town. Dennoch profitiert Dänemark schon jetzt
von der erfolgreichen Jugendarbeit der letzten Jahre, der Sprung
von der U21 zu den Herren gelang zuletzt oft. Andere Talente stehen
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