Teamcheck: Kolumbien
7 Minuten
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vor 7 Jahren
Die Mannschaft aus Kolumbien überraschte bei der WM 2014 alle, als
sie frei aufspielte und erst im Viertelfinale an Gastgeber
Brasilien scheiterte. Seitdem entwickelte sich das Nationalteam
stetig weiter und hat sich international einen Namen gemacht. In
Russland soll nun eine weitere Steigerung folgen - und vielleicht
reicht es auch für den ganz großen Wurf. Julian Peters (Macromedia
Hochschule Hamburg) macht den Check.
Der Weg zur WM: Kolumbien qualifizierte sich
als Vierter hinter äußert souveränen Brasilianern, Uruguay und
Argentinien. Vier Spieltage vor Schluss stand Kolumbien noch auf
dem zweiten Platz der Qualifikationsrunde. Die Teilnahme am großen
Turnier in Russland, schien nur noch Formsache. Irrtum! In den
letzten Spielen gelang es dem Team dann nur noch 3 mickrige Punkte
zu holen. Trotzdem konnte dann durch ein 1:1 am letzten Spieltag
gegen Peru die direkte Qualifikation gesichert werden. Peru wurde
auf den Play-Off-Platz verwiesen. Am Ende stehen 7 Siege, 6
Unentschieden und 5 Niederlagen zu Buche. Trotzdem: Die Erwartungen
der Kolumbianer an ihr Nationalteam sind seit dem
Überraschungserfolg bei der WM 2014 deutlich gestiegen. Dort
scheiterte man erst im Viertelfinale am Gastgeber.
Der Star: Gibt es einen herausragenden Star
im Team der Südamerikaner? Vielleicht Radamel Falcao, einst Europas
Top-Torschütze! Oder David Ospina, Torhüter beim FC Arsenal! Beide
sind gute und wichtige Spieler der Nationalelf. Aber der Star der
Mannschaft ist James Rodriguez. Seine Hauptposition ist das
zentrale Mittelfeld, er kann aber auch als hängende Spitze agieren.
Als sogenannter Zehner zieht James bei seinem Club FC Bayern
München die Fäden und hat sich spätestens dort in Europa einen
Namen gemacht. Auch für das kolumbianische Nationalteam soll
Rodriguez bei der WM Torchancen kreieren und selber schießen.
Markenzeichen von James Rodriguez sind die enge Ballführung, sein
überragendes Passspiel, sowie seine perfekte Technik am Ball. Nach
der Weltmeisterschaft 2014 wechselte der quirlige Offensivmann für
80 Millionen Euro von der AS Monaco zu Real Madrid. Dort nicht
unangefochtener Stammspieler zog es ihn schließlich weiter zum FC
Bayern München, bei denen Rodriguez nun seit 2017 aktiv ist. Hier
reifte der 26jährige zum Weltstar und ist die große Hoffnung der
Kolumbianer.
Der mögliche Shooting Star: Davinson Sanchez
ist der Newcomer des kolumbianischen Fußballs. Sanchez spielte eine
überragende Saison in der Innenverteidigung bei Premier League Club
Tottenham Hotspur. Vor der Saison 2017/2018 wechselte der
hochveranlagte Verteidiger für 40 Millionen Euro von Ajax Amsterdam
zu den Spurs. Vier mal stand der junge Kolumbianer bereits in
Qualifikationsspielen zur WM auf dem Feld. Spätestens seit seinen
konstant starken Leistungen bei Tottenham, setzt Trainer Pekerman
große Hoffnungen in Davinson Sanchez. Der 21-jährige hat seinen
Marktwert mittlerweile auf 40 Millionen Euro geschraubt und ist
somit hinter James Rodriguez der wertvollste Spieler im Kader der
Nationalmannschaft.
Der Trainer: Der 68-jährige Jose Nestor
Pekerman ist Nationaltrainer Kolumbiens. Als Nationaltrainer
trainierte er bereits sein Heimatland Argentinien, war aber auch
auf Clubebene bereits in verschiedenen Funktionen tätig. Als
Juniorentrainer wurde er 1995, 1997 und 2001 mit Argentinien
U20-Weltmeister. Pekerman selbst musste seine Karriere als
Mittelfeldspieler im Alter von 28 Jahren aufgrund einer
Knieverletzung beenden.
Zu seinen bis dato größten internationalen Erfolgen zählen unter
anderem das Erreichen des Viertelfinales bei der WM 2006 mit
Argentinien, und 2014 mit Kolumbien. Pekerman gilt als
taktikversessener Trainer. Es gelang ihm die kolumbianische
Nationalmannschaft zu einer eingeschworenen Mannschaft zu formen,
die von rund um Individualisten wie Rodriguez und Falcao zu einer
Einheit geworden ist. Spätestens seitdem sich die Mannschaft 2014
erstmalig seit der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich wieder für
die Teilnahme qualifizieren konnte, hat Pekerman die
Nationalmannschaft Kolumbiens wieder konkurrenzfähig gemacht.
Stärken und Schwächen: Der Kader der
Kolumbianer bildet eine kompakte Einheit, welche ,gepickt mit
Weltstars wie Rodriguez und Falcao, ihre Stärke vor allem in der
Offensive hat. Im Angriffsspiel seiner Mannschaft kann Pekerman
variabel agieren. Dank international erfahrenden Stoßstürmern wie
Carlos Bacca und eben Falcao, kann Kolumbien sowohl mit einem
klassischen Mittelstürmer, als auch über schnelle Außen wie José
Izquierdo und Hänger Spitze spielen. Von Zeit zur Zeit lässt
Trainer Pekermann auch mal mit nur einem zentraldefensiven
Mittelfeldspieler agieren. Davor soll dann die vierer Offensivreihe
und der Stürmer für Torgefahr sorgen.
Als Schwachstelle galt bis dato der Abwehrblock der Kolumbianer.
Fehlte es dem Defensivverbund beim letzten großen Turnier noch an
internationaler Klasse, darf man gespannt sein, ob Jungstar
Davidson Sanchez der Abwehr Stabilität verleihen kann. Hier könnte
die Achillesferse der Mannschaft liegen. Kriegt Pekerman die
Schwachstelle ausgemerzt, kann aus den Kolumbianern ein attraktiver
Geheimtipp werden.
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sie frei aufspielte und erst im Viertelfinale an Gastgeber
Brasilien scheiterte. Seitdem entwickelte sich das Nationalteam
stetig weiter und hat sich international einen Namen gemacht. In
Russland soll nun eine weitere Steigerung folgen - und vielleicht
reicht es auch für den ganz großen Wurf. Julian Peters (Macromedia
Hochschule Hamburg) macht den Check.
Der Weg zur WM: Kolumbien qualifizierte sich
als Vierter hinter äußert souveränen Brasilianern, Uruguay und
Argentinien. Vier Spieltage vor Schluss stand Kolumbien noch auf
dem zweiten Platz der Qualifikationsrunde. Die Teilnahme am großen
Turnier in Russland, schien nur noch Formsache. Irrtum! In den
letzten Spielen gelang es dem Team dann nur noch 3 mickrige Punkte
zu holen. Trotzdem konnte dann durch ein 1:1 am letzten Spieltag
gegen Peru die direkte Qualifikation gesichert werden. Peru wurde
auf den Play-Off-Platz verwiesen. Am Ende stehen 7 Siege, 6
Unentschieden und 5 Niederlagen zu Buche. Trotzdem: Die Erwartungen
der Kolumbianer an ihr Nationalteam sind seit dem
Überraschungserfolg bei der WM 2014 deutlich gestiegen. Dort
scheiterte man erst im Viertelfinale am Gastgeber.
Der Star: Gibt es einen herausragenden Star
im Team der Südamerikaner? Vielleicht Radamel Falcao, einst Europas
Top-Torschütze! Oder David Ospina, Torhüter beim FC Arsenal! Beide
sind gute und wichtige Spieler der Nationalelf. Aber der Star der
Mannschaft ist James Rodriguez. Seine Hauptposition ist das
zentrale Mittelfeld, er kann aber auch als hängende Spitze agieren.
Als sogenannter Zehner zieht James bei seinem Club FC Bayern
München die Fäden und hat sich spätestens dort in Europa einen
Namen gemacht. Auch für das kolumbianische Nationalteam soll
Rodriguez bei der WM Torchancen kreieren und selber schießen.
Markenzeichen von James Rodriguez sind die enge Ballführung, sein
überragendes Passspiel, sowie seine perfekte Technik am Ball. Nach
der Weltmeisterschaft 2014 wechselte der quirlige Offensivmann für
80 Millionen Euro von der AS Monaco zu Real Madrid. Dort nicht
unangefochtener Stammspieler zog es ihn schließlich weiter zum FC
Bayern München, bei denen Rodriguez nun seit 2017 aktiv ist. Hier
reifte der 26jährige zum Weltstar und ist die große Hoffnung der
Kolumbianer.
Der mögliche Shooting Star: Davinson Sanchez
ist der Newcomer des kolumbianischen Fußballs. Sanchez spielte eine
überragende Saison in der Innenverteidigung bei Premier League Club
Tottenham Hotspur. Vor der Saison 2017/2018 wechselte der
hochveranlagte Verteidiger für 40 Millionen Euro von Ajax Amsterdam
zu den Spurs. Vier mal stand der junge Kolumbianer bereits in
Qualifikationsspielen zur WM auf dem Feld. Spätestens seit seinen
konstant starken Leistungen bei Tottenham, setzt Trainer Pekerman
große Hoffnungen in Davinson Sanchez. Der 21-jährige hat seinen
Marktwert mittlerweile auf 40 Millionen Euro geschraubt und ist
somit hinter James Rodriguez der wertvollste Spieler im Kader der
Nationalmannschaft.
Der Trainer: Der 68-jährige Jose Nestor
Pekerman ist Nationaltrainer Kolumbiens. Als Nationaltrainer
trainierte er bereits sein Heimatland Argentinien, war aber auch
auf Clubebene bereits in verschiedenen Funktionen tätig. Als
Juniorentrainer wurde er 1995, 1997 und 2001 mit Argentinien
U20-Weltmeister. Pekerman selbst musste seine Karriere als
Mittelfeldspieler im Alter von 28 Jahren aufgrund einer
Knieverletzung beenden.
Zu seinen bis dato größten internationalen Erfolgen zählen unter
anderem das Erreichen des Viertelfinales bei der WM 2006 mit
Argentinien, und 2014 mit Kolumbien. Pekerman gilt als
taktikversessener Trainer. Es gelang ihm die kolumbianische
Nationalmannschaft zu einer eingeschworenen Mannschaft zu formen,
die von rund um Individualisten wie Rodriguez und Falcao zu einer
Einheit geworden ist. Spätestens seitdem sich die Mannschaft 2014
erstmalig seit der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich wieder für
die Teilnahme qualifizieren konnte, hat Pekerman die
Nationalmannschaft Kolumbiens wieder konkurrenzfähig gemacht.
Stärken und Schwächen: Der Kader der
Kolumbianer bildet eine kompakte Einheit, welche ,gepickt mit
Weltstars wie Rodriguez und Falcao, ihre Stärke vor allem in der
Offensive hat. Im Angriffsspiel seiner Mannschaft kann Pekerman
variabel agieren. Dank international erfahrenden Stoßstürmern wie
Carlos Bacca und eben Falcao, kann Kolumbien sowohl mit einem
klassischen Mittelstürmer, als auch über schnelle Außen wie José
Izquierdo und Hänger Spitze spielen. Von Zeit zur Zeit lässt
Trainer Pekermann auch mal mit nur einem zentraldefensiven
Mittelfeldspieler agieren. Davor soll dann die vierer Offensivreihe
und der Stürmer für Torgefahr sorgen.
Als Schwachstelle galt bis dato der Abwehrblock der Kolumbianer.
Fehlte es dem Defensivverbund beim letzten großen Turnier noch an
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