Teamcheck: Polen
7 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Polen ist zum ersten Mal seit der WM 2006 in Deutschland wieder
dabei und trifft in Russland in der Gruppe H auf Kolumbien, Japan
und Senegal. Dass das Team nicht nur aus Robert Lewandowski
besteht, durchaus mehr zu bieten hat, weiß Niklas Uther (Macromedia
Hochschule Hamburg).
Der Weg zur WM:
In der Qualifikation marschierten die Polen durch ihre Gruppe und
setzten sich dabei vor Dänemark und Montenegro als Gruppenerster
durch. Lediglich eine 4:0 Niederlage gegen Dänemark ließ die
ansonsten sehr sicher auftretenden Polen aus dem Konzept
bringen.
Der Star:
Wer der Star der polnischen Mannschaft ist, sollte für jeden
Fußball-Fan keine Frage sein: Robert Lewandowski, Bayern Münchens
Stürmerstar, auch diese Saison wieder mit 29 Treffern
Torschützenkönig der Bundesliga und DER Megastar und
Publikumsliebling in Polen. Insgesamt erzielte Polen in der
Qualifikation 25 Tore. Mit seinen 16 Treffern in 10
Qualifikationsspielen schoss er Polen also praktisch alleine zur WM
und wurde dabei - ganz nebenbei - der beste Torschütze der
europäischen Ausscheidung. Das zeigt deutlich, wie wichtig Robert
Lewandowski für Polen ist. Auf den Mittelstürmer wird es ankommen,
alle Hoffnungen seines Landes haften auf ihm - und an seinen
Toren.
Der mögliche Shooting Star:
Natürlich steht Robert Lewandowski im Fokus - alle Augen sind auf
ihn gerichtet: Ob er einschlägt? Ob er Polen mit wichtigen Toren
helfen kann? Und ob er sein Team als Kapitän in die KO- Phase
führen kann.
Dabei besteht das Team längst nicht nur aus Lewandowski- auch seine
Mitspieler sind deutlich besser als viele vermüten würden. Da
wäre, zum Beispiel, Karol Linetty. Der 23-Jährige hat wohl große
Chancen auf einen Platz in der Startelf. Der 23-Jährige spielt zwar
schon seit 2014 für die Nationalmannschaft aber hat sich diese
Saison in der Serie A, der italienischen ersten Liga, durchgesetzt
und ist in Genua unangefochtener Stammspieler. Die Anhänger der
polnischen Mannschaft hoffen darauf, dass Linetty in der
Nationalmannschaft an seine Leistungen aus der Liga anknüpfen kann.
Er gilt als robuster und laufstarker Mittelfeldspieler der zentral
sowohl offensiv als auch defensiv eingesetzt werden kann. Gerade
neben dem dribbelstarken Piort Zielinski aus Neapel könnte Linetty
groß auftrumpfen. In der Wm-Qualifikation liefen beide häufig
nebeneinander auf und ergänzten sich dabei nahezu perfekt im
Aufbauspiel der Polen.
Der Trainer:
Seit 2013 ist Adam Nawalka der Trainer der polnischen
Nationalmannschaft. Der 60-jährige Pole hat aus einem talentierten
Kader, der sowohl aus erfahrenen Spielern, als auch aus jungen
Talenten besteht eine Einheit zu bilden. Das klappte in der
Qualifikation schon sehr gut, und man hat in Polen berechtigte
Hoffnungen auf einen Achtelfinaleinzug der Mannschaft. Große
Überraschungen gibt es bei der Kadernominierung bislang nicht,
Nawalka setzt weiterhin auf alteingesessene Spieler wie Jakub
Blaczykowski vom VFL Wolfsburg oder Abwehrchef Kamil Glik von der
AS Monaco. Er geht wohl kein Risiko ein und nominierte deswegen nur
wenige Spieler aus der eigenen polnischen Liga.
Stärken und Schwächen:
Wie man es in der Vergangenheit schon von Polen kannte, hat Polen
im Tor das kleinste Problem: Hier setzte Nawalka in der
Qualifikation vorwiegend auf Lukasz Fabianski von Swansea City,
muss sich aber für die WM wohl zwischen ihm und Wojciech Szczesny,
dem bisherigen Ersatztorhüter von Gigi Buffon bei Juventus Turin,
entscheiden. Auch der dritte Torhüter spielt international: Lukasz
Skorupski ist zweiter Torwart bei AS ROM hinter dem Brasilianer
Alisson. Auch in der Abwehr ist Polen sehr gut besetzt. Mit
Abräumer Kamil Glik hat die Mannschaft einen erfahrenen Abwehrchef
in der Zentrale. Auch auch der rechten Abwehrseite spielt ein
ebenso erfahrener wie bekannter Mann: Lukasz Piszcek von Borussia
Dortmund- unangefochtener Stammspieler und wichtiger Bestandteil
der polnischen Abwehr. Seine Schnelligkeit über Außen und Stärke
bei Flanken bieten Polen dazu weitere vielversprechende
Möglichkeiten in der Offensive. Nawalka hat in letzter Zeit oft mit
nur drei Verteidigern spielen lassen nämlich mit Glik, Pazdan und
Piszcek. Ob er diese riskante Formation aber auch bei der WM
auswählt, ist noch unklar, denn dadurch ist das Team sehr
konteranfällig. Über die Außen kommen die schnellen und
dribbelstarken Jakub Blaczykowski und Kamil Grosicki und durch die
Mitte kommt Polen mit Allrounder Krychowiak von West Brom aus der
englischen Premier League. Und der Sturm, Polens größte
Waffe. Die Abschlussstärke des polnischen Angriffs ist enorm- und
das nicht nur wegen Lewandowski. Denn als zweiter Stürmer spielt
ein ebenfalls sehr abschlussstarker Pole: Arkadiusz Milik – und der
ist schon lange kein unbedeutender Stürmer mehr. Der Partner von
Lewandowski im Sturmzentrum konnte jedoch nach einem Kreuzbandriss
erst im Februar wieder bei seinem Club, dem SSC Neapel,
einsteigen. Polens Chancen auf eine starke WM sind durchaus
vorhanden, jedoch wird es dennoch in erster Linie auf die
Treffsicherheit von Lewandowski ankommen. Außerdem ist das Team in
der breite nicht flexibel und stark genug aufgestellt um bei einer
Weltmeisterschaft bestehen zu können und gegen konterstarke Teams
zu anfällig für Gegentreffer.
Die Polen wollen aber auf jeden Fall das erste Mal seit 1986 in
Mexiko das Achtelfinale einer Weltmeisterschaft erreichen. Bei der
Gruppe kann man sich zumindest dieses Ziel durchaus vorstellen, die
polnische Fans hoffen und das ganze Land steht hinter ihrer
Mannschaft. Und wer weiß- vielleicht schaffen die Rot-Weißen ja die
Überraschung und schaffen es noch weiter.
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dabei und trifft in Russland in der Gruppe H auf Kolumbien, Japan
und Senegal. Dass das Team nicht nur aus Robert Lewandowski
besteht, durchaus mehr zu bieten hat, weiß Niklas Uther (Macromedia
Hochschule Hamburg).
Der Weg zur WM:
In der Qualifikation marschierten die Polen durch ihre Gruppe und
setzten sich dabei vor Dänemark und Montenegro als Gruppenerster
durch. Lediglich eine 4:0 Niederlage gegen Dänemark ließ die
ansonsten sehr sicher auftretenden Polen aus dem Konzept
bringen.
Der Star:
Wer der Star der polnischen Mannschaft ist, sollte für jeden
Fußball-Fan keine Frage sein: Robert Lewandowski, Bayern Münchens
Stürmerstar, auch diese Saison wieder mit 29 Treffern
Torschützenkönig der Bundesliga und DER Megastar und
Publikumsliebling in Polen. Insgesamt erzielte Polen in der
Qualifikation 25 Tore. Mit seinen 16 Treffern in 10
Qualifikationsspielen schoss er Polen also praktisch alleine zur WM
und wurde dabei - ganz nebenbei - der beste Torschütze der
europäischen Ausscheidung. Das zeigt deutlich, wie wichtig Robert
Lewandowski für Polen ist. Auf den Mittelstürmer wird es ankommen,
alle Hoffnungen seines Landes haften auf ihm - und an seinen
Toren.
Der mögliche Shooting Star:
Natürlich steht Robert Lewandowski im Fokus - alle Augen sind auf
ihn gerichtet: Ob er einschlägt? Ob er Polen mit wichtigen Toren
helfen kann? Und ob er sein Team als Kapitän in die KO- Phase
führen kann.
Dabei besteht das Team längst nicht nur aus Lewandowski- auch seine
Mitspieler sind deutlich besser als viele vermüten würden. Da
wäre, zum Beispiel, Karol Linetty. Der 23-Jährige hat wohl große
Chancen auf einen Platz in der Startelf. Der 23-Jährige spielt zwar
schon seit 2014 für die Nationalmannschaft aber hat sich diese
Saison in der Serie A, der italienischen ersten Liga, durchgesetzt
und ist in Genua unangefochtener Stammspieler. Die Anhänger der
polnischen Mannschaft hoffen darauf, dass Linetty in der
Nationalmannschaft an seine Leistungen aus der Liga anknüpfen kann.
Er gilt als robuster und laufstarker Mittelfeldspieler der zentral
sowohl offensiv als auch defensiv eingesetzt werden kann. Gerade
neben dem dribbelstarken Piort Zielinski aus Neapel könnte Linetty
groß auftrumpfen. In der Wm-Qualifikation liefen beide häufig
nebeneinander auf und ergänzten sich dabei nahezu perfekt im
Aufbauspiel der Polen.
Der Trainer:
Seit 2013 ist Adam Nawalka der Trainer der polnischen
Nationalmannschaft. Der 60-jährige Pole hat aus einem talentierten
Kader, der sowohl aus erfahrenen Spielern, als auch aus jungen
Talenten besteht eine Einheit zu bilden. Das klappte in der
Qualifikation schon sehr gut, und man hat in Polen berechtigte
Hoffnungen auf einen Achtelfinaleinzug der Mannschaft. Große
Überraschungen gibt es bei der Kadernominierung bislang nicht,
Nawalka setzt weiterhin auf alteingesessene Spieler wie Jakub
Blaczykowski vom VFL Wolfsburg oder Abwehrchef Kamil Glik von der
AS Monaco. Er geht wohl kein Risiko ein und nominierte deswegen nur
wenige Spieler aus der eigenen polnischen Liga.
Stärken und Schwächen:
Wie man es in der Vergangenheit schon von Polen kannte, hat Polen
im Tor das kleinste Problem: Hier setzte Nawalka in der
Qualifikation vorwiegend auf Lukasz Fabianski von Swansea City,
muss sich aber für die WM wohl zwischen ihm und Wojciech Szczesny,
dem bisherigen Ersatztorhüter von Gigi Buffon bei Juventus Turin,
entscheiden. Auch der dritte Torhüter spielt international: Lukasz
Skorupski ist zweiter Torwart bei AS ROM hinter dem Brasilianer
Alisson. Auch in der Abwehr ist Polen sehr gut besetzt. Mit
Abräumer Kamil Glik hat die Mannschaft einen erfahrenen Abwehrchef
in der Zentrale. Auch auch der rechten Abwehrseite spielt ein
ebenso erfahrener wie bekannter Mann: Lukasz Piszcek von Borussia
Dortmund- unangefochtener Stammspieler und wichtiger Bestandteil
der polnischen Abwehr. Seine Schnelligkeit über Außen und Stärke
bei Flanken bieten Polen dazu weitere vielversprechende
Möglichkeiten in der Offensive. Nawalka hat in letzter Zeit oft mit
nur drei Verteidigern spielen lassen nämlich mit Glik, Pazdan und
Piszcek. Ob er diese riskante Formation aber auch bei der WM
auswählt, ist noch unklar, denn dadurch ist das Team sehr
konteranfällig. Über die Außen kommen die schnellen und
dribbelstarken Jakub Blaczykowski und Kamil Grosicki und durch die
Mitte kommt Polen mit Allrounder Krychowiak von West Brom aus der
englischen Premier League. Und der Sturm, Polens größte
Waffe. Die Abschlussstärke des polnischen Angriffs ist enorm- und
das nicht nur wegen Lewandowski. Denn als zweiter Stürmer spielt
ein ebenfalls sehr abschlussstarker Pole: Arkadiusz Milik – und der
ist schon lange kein unbedeutender Stürmer mehr. Der Partner von
Lewandowski im Sturmzentrum konnte jedoch nach einem Kreuzbandriss
erst im Februar wieder bei seinem Club, dem SSC Neapel,
einsteigen. Polens Chancen auf eine starke WM sind durchaus
vorhanden, jedoch wird es dennoch in erster Linie auf die
Treffsicherheit von Lewandowski ankommen. Außerdem ist das Team in
der breite nicht flexibel und stark genug aufgestellt um bei einer
Weltmeisterschaft bestehen zu können und gegen konterstarke Teams
zu anfällig für Gegentreffer.
Die Polen wollen aber auf jeden Fall das erste Mal seit 1986 in
Mexiko das Achtelfinale einer Weltmeisterschaft erreichen. Bei der
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