#EGYURU: No Salah
18 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Das Spiel der beiden vermeintlichst stärksten Teams in der
WM-Gruppe A wurde letztlich zu einem ganz müden Kick. Die einen,
Ägypten, wollten nicht, die anderen, Uruguay, konnten heute trotz
Favoritenrolle lange irgendwie nicht - und kamen erst in der
Schlussphase durch einen Lucky Punch von José Gimenez zum
schmeichelhaften 1:0-Sieg. Darüber muss geredet werden. Wir
arbeiten dieses Spiel hier in der Kick in Russ-Analyse auf
meinsportpodcast.de - mit Malte Asmus und dem Experten von
90PLUS, Nico Scheck.
Das Spiel verlief insgesamt deutlich anders als es die meisten
Experten erwartet hatten. Denn Ägyptens Trainer Hector Cuper
verzichtete anders lautenden Meldungen zum Trotz letztlich zum
WM-Start doch auf Mo Salah, ließ den Superstar auf der Bank. Und
auch der 45-jährige Keeper El-Haddary durfte nicht
ran. Für ihn stand El-Shenawy zwischen den Pfosten - und
das sollte sich als kluge Entscheidung erweisen, auch wenn er am
Ende die Niederlage nicht verhindern konnte.
Spielbericht:
Ägypten begann konzentriert und in erster Linie darauf bedacht,
mannorientiert Uruguays Spielaufbau zu stören, um den Favoriten vom
eigenen Tor fernzuhalten. Das klappte zunächst auch gut, weil
Uruguay Tempo und Präzision fehlten, um sich gegen die kompakte
Defensive der Ägypter in Szene zu setzen. Ein Schuss aus der
zweiten Reihe von Cavani (8. Minute) blieb so zunächst die einzige
nennenswerte Aktion der Urus. Er stellte für Ägyptens Keeper
El-Shenawy aber kein Problem dar.
Aber auch die ohnehin nur sporadischen ägyptischen Angriffe blieben
ohne Mo Salah weitgehend harmlos. Zumindest etwas gefährlicher
wurde es dann auf der anderen Seite. Uruguay wurde aktiver, gewann
mehr Zweikämpfe und hatte auch mehr Torchancen. Suarez traf nach
einer Ecke den Ball aber nicht richtig und setzte ihn nur ans
Außennetz (24.). Und de Arrasceta versprang nach einem Zuspiel von
Godin der Ball (38).
Auch wenn Ägypten gut verteidigte: Uruguay war im Spielaufbau und
Abschluss viel zu ausrechenbar - alles konzentrierte sich auf
Suarez und Cavani, doch Cavani kam gerade mal nur auf 17
Ballkontakte in der ersten Hälfte - keinen im Strafraum.
Dafür fand Cavani zum Start in die 2. Hälfte mit einem Zuckerpass
steil in den Strafraum seinen Kumpel Suarez, der dann aber aus
halbrechter Position am Knie des ägyptischen Keepers scheiterte.
Uruguay nach dem Seitenwechsel zunächst etwas aggressiver und
entschlossener - und Ägypten zum Wechseln gezwungen. Sechser Hamed
musste angeschlagen raus, für ihn kam Morsy.
Uruguays Druck war dann aber auch schnell wieder erledigt. Selbst
wenn sich ihnen Räume eröffneten, gingen sie so behäbig zu Werke.
Und Suarez vergab nach 73 MInuten die beste Chance, als
mustergültig von Cavani eingesetzt zu lange mit dem Abschluss
wartete. Ägyptens Keeper El-Shenawy schnappte sich den Ball und
lenkte in der Schlussphase einen Volleyschuss von Cavani zur Ecke
ab. Cavani setzte dann noch einen Freistoß an den Pfosten. Und
hatte in der 90. MInute dann doch noch Erfolg. Gimenez traf per
Kopf zum erlösenden 1:0-Siegtreffer.
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WM-Gruppe A wurde letztlich zu einem ganz müden Kick. Die einen,
Ägypten, wollten nicht, die anderen, Uruguay, konnten heute trotz
Favoritenrolle lange irgendwie nicht - und kamen erst in der
Schlussphase durch einen Lucky Punch von José Gimenez zum
schmeichelhaften 1:0-Sieg. Darüber muss geredet werden. Wir
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Das Spiel verlief insgesamt deutlich anders als es die meisten
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auch der 45-jährige Keeper El-Haddary durfte nicht
ran. Für ihn stand El-Shenawy zwischen den Pfosten - und
das sollte sich als kluge Entscheidung erweisen, auch wenn er am
Ende die Niederlage nicht verhindern konnte.
Spielbericht:
Ägypten begann konzentriert und in erster Linie darauf bedacht,
mannorientiert Uruguays Spielaufbau zu stören, um den Favoriten vom
eigenen Tor fernzuhalten. Das klappte zunächst auch gut, weil
Uruguay Tempo und Präzision fehlten, um sich gegen die kompakte
Defensive der Ägypter in Szene zu setzen. Ein Schuss aus der
zweiten Reihe von Cavani (8. Minute) blieb so zunächst die einzige
nennenswerte Aktion der Urus. Er stellte für Ägyptens Keeper
El-Shenawy aber kein Problem dar.
Aber auch die ohnehin nur sporadischen ägyptischen Angriffe blieben
ohne Mo Salah weitgehend harmlos. Zumindest etwas gefährlicher
wurde es dann auf der anderen Seite. Uruguay wurde aktiver, gewann
mehr Zweikämpfe und hatte auch mehr Torchancen. Suarez traf nach
einer Ecke den Ball aber nicht richtig und setzte ihn nur ans
Außennetz (24.). Und de Arrasceta versprang nach einem Zuspiel von
Godin der Ball (38).
Auch wenn Ägypten gut verteidigte: Uruguay war im Spielaufbau und
Abschluss viel zu ausrechenbar - alles konzentrierte sich auf
Suarez und Cavani, doch Cavani kam gerade mal nur auf 17
Ballkontakte in der ersten Hälfte - keinen im Strafraum.
Dafür fand Cavani zum Start in die 2. Hälfte mit einem Zuckerpass
steil in den Strafraum seinen Kumpel Suarez, der dann aber aus
halbrechter Position am Knie des ägyptischen Keepers scheiterte.
Uruguay nach dem Seitenwechsel zunächst etwas aggressiver und
entschlossener - und Ägypten zum Wechseln gezwungen. Sechser Hamed
musste angeschlagen raus, für ihn kam Morsy.
Uruguays Druck war dann aber auch schnell wieder erledigt. Selbst
wenn sich ihnen Räume eröffneten, gingen sie so behäbig zu Werke.
Und Suarez vergab nach 73 MInuten die beste Chance, als
mustergültig von Cavani eingesetzt zu lange mit dem Abschluss
wartete. Ägyptens Keeper El-Shenawy schnappte sich den Ball und
lenkte in der Schlussphase einen Volleyschuss von Cavani zur Ecke
ab. Cavani setzte dann noch einen Freistoß an den Pfosten. Und
hatte in der 90. MInute dann doch noch Erfolg. Gimenez traf per
Kopf zum erlösenden 1:0-Siegtreffer.
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