#PORESP: Ronaldo-Dreier
21 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Das “Match of the Day” und das 3:3 zwischen Portugal und Spanien
entschädigte für die Magerkost, die der zweite WM-Tag am Nachmittag
zu bieten hatte. Spannung, Dramatik, Tore, Lattenkracher,
Diskussionen über Schirientscheidungen, einen jubelnden Superstar
und einen krassen Torwartfehler. Das war Fußball, wie wir ihn
gerade auch bei einer WM sehen wollen. Aber was war das für ein
Wechselbad der Gefühle für Spanien in dieser Woche - und auch in
diesem Spiel? Erst feuerten sie ihren Trainer Julen Lopetegui kurz
vor Turnierstart, dann kassierten sie gegen Portugal auch noch das
früheste Gegentor ihrer WM-Geschichte. Aber sie kamen - auch Dank
der Hilfe des Schiedsrichters - zurück ins Spiel. Doch dann patzte
der Torhüter, Cristiano Ronaldo jubelte und Spanien sah schon wie
der Verlierer aus. Doch wieder steckten sie nicht auf und drehten
das Spiel per Doppelschlag wieder zu ihren Gunsten - nur, um am
Ende von Cristiano Ronaldo doch wieder um den Sieg gebracht zu
werden.
Über das Spiel müssen wir reden - hier bei Kick in Russ, dem WM
Podcast auf meinsportpodcast.de. Und das machen Malte Asmus und
unser Experte von 90PLUS, Marius Merck.
Spielbericht:
Gerade einmal drei Minuten waren gespielt, als Spanien den nächsten
Nackenschlag bei dieser WM hinnehmen musste. Cristiano Ronaldo war
links in den Strafraum eingedrungen und von Nacho zu Fall gebracht.
Den fälligen Elfmeter verwandelte der Portugiese souverän zur
1:0-Führung und ist neben Pele, Uwe Seeler und Miro Klose der
einzige Spieler, der bei vier verschiedenen WM-Turnieren getroffen
hat. Spanien versuchte den Schock schnell abzuschütteln und ín die
Partie zu kommen.
Durch einfache Ballverluste ermöglichten sie dem Gegner aber immer
wieder Konterchancen. Die aussichtsreichste vergab der zu
zögerliche Goncalo Guedes nach tollem Querpass von Ronaldo. Und das
rächte sich. Denn quasi im Gegenzug setzte sich Diego Costa gegen
drei Abwehrspieler durch und traf zum 1:1-Ausgleich (24.).
Allerdings hatte er sich dabei mit dem Ellbogen regelwidrig Platz
gegen Pepe verschafft. Der Videoschiri schritt aber nicht
ein.
Spanien war nun im Spiel, drängte Portugal komplett in die
Defensive und hätte sogar in Führung gehen können. Doch Isco
scheiterte mit seinem Abschluss an der Latte (26.) und Iniesta
Schuss aus acht Metern nach Pass von der linken Seite ging nur
knapp am Tor vorbei. Portugal wirkte komplett unterlegen, bekam
aber kurz vor der Pause zu einem Konter. Und den schloss Ronaldo
mit einem strammen Schuss ab, der dank eines Torwartfehlers von
David de Gea zum 2:1 über die Linie rollte.
Eine einstudierte Freistoßvariante brachte Spanien kurz nach
Wiederanpfiff dann aber wieder den Ausgleich. Busquets gewann das
Kopfballduell rechts im Strafraum, köpfte in die Mitte, wo Costa
aus kurzer Distanz zum 2:2 einschießen konnte (55.). Und keine zwei
Minuten später jubelten die Spanier schon wieder. Die Portugiesen
konnten einen Ball nicht richtig aus dem Strafraum klären und Nacho
haute ihn volley zur spanischen 3:2-Führung in die Maschen
(58.).
Damit hatte Spanien das Spiel wieder komplett im Griff. Viel
Spektakuläres passierte nicht mehr. Bis Cristiano Ronaldo zwei
Minuten vor Ende der regulären Partie zum Freistoß antrat und den
Ball zum 3:3 in die Maschen zirkelte. Und wenn Koke sich in letzter
Sekunde nicht noch in einen Schuss von Quaresmo geworfen hätte,
hätten die Spanier um ein Haar ganz ohne Punkte dagestanden.
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entschädigte für die Magerkost, die der zweite WM-Tag am Nachmittag
zu bieten hatte. Spannung, Dramatik, Tore, Lattenkracher,
Diskussionen über Schirientscheidungen, einen jubelnden Superstar
und einen krassen Torwartfehler. Das war Fußball, wie wir ihn
gerade auch bei einer WM sehen wollen. Aber was war das für ein
Wechselbad der Gefühle für Spanien in dieser Woche - und auch in
diesem Spiel? Erst feuerten sie ihren Trainer Julen Lopetegui kurz
vor Turnierstart, dann kassierten sie gegen Portugal auch noch das
früheste Gegentor ihrer WM-Geschichte. Aber sie kamen - auch Dank
der Hilfe des Schiedsrichters - zurück ins Spiel. Doch dann patzte
der Torhüter, Cristiano Ronaldo jubelte und Spanien sah schon wie
der Verlierer aus. Doch wieder steckten sie nicht auf und drehten
das Spiel per Doppelschlag wieder zu ihren Gunsten - nur, um am
Ende von Cristiano Ronaldo doch wieder um den Sieg gebracht zu
werden.
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Spielbericht:
Gerade einmal drei Minuten waren gespielt, als Spanien den nächsten
Nackenschlag bei dieser WM hinnehmen musste. Cristiano Ronaldo war
links in den Strafraum eingedrungen und von Nacho zu Fall gebracht.
Den fälligen Elfmeter verwandelte der Portugiese souverän zur
1:0-Führung und ist neben Pele, Uwe Seeler und Miro Klose der
einzige Spieler, der bei vier verschiedenen WM-Turnieren getroffen
hat. Spanien versuchte den Schock schnell abzuschütteln und ín die
Partie zu kommen.
Durch einfache Ballverluste ermöglichten sie dem Gegner aber immer
wieder Konterchancen. Die aussichtsreichste vergab der zu
zögerliche Goncalo Guedes nach tollem Querpass von Ronaldo. Und das
rächte sich. Denn quasi im Gegenzug setzte sich Diego Costa gegen
drei Abwehrspieler durch und traf zum 1:1-Ausgleich (24.).
Allerdings hatte er sich dabei mit dem Ellbogen regelwidrig Platz
gegen Pepe verschafft. Der Videoschiri schritt aber nicht
ein.
Spanien war nun im Spiel, drängte Portugal komplett in die
Defensive und hätte sogar in Führung gehen können. Doch Isco
scheiterte mit seinem Abschluss an der Latte (26.) und Iniesta
Schuss aus acht Metern nach Pass von der linken Seite ging nur
knapp am Tor vorbei. Portugal wirkte komplett unterlegen, bekam
aber kurz vor der Pause zu einem Konter. Und den schloss Ronaldo
mit einem strammen Schuss ab, der dank eines Torwartfehlers von
David de Gea zum 2:1 über die Linie rollte.
Eine einstudierte Freistoßvariante brachte Spanien kurz nach
Wiederanpfiff dann aber wieder den Ausgleich. Busquets gewann das
Kopfballduell rechts im Strafraum, köpfte in die Mitte, wo Costa
aus kurzer Distanz zum 2:2 einschießen konnte (55.). Und keine zwei
Minuten später jubelten die Spanier schon wieder. Die Portugiesen
konnten einen Ball nicht richtig aus dem Strafraum klären und Nacho
haute ihn volley zur spanischen 3:2-Führung in die Maschen
(58.).
Damit hatte Spanien das Spiel wieder komplett im Griff. Viel
Spektakuläres passierte nicht mehr. Bis Cristiano Ronaldo zwei
Minuten vor Ende der regulären Partie zum Freistoß antrat und den
Ball zum 3:3 in die Maschen zirkelte. Und wenn Koke sich in letzter
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