#ARGISL: Messi hört ein Hu
21 Minuten
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vor 7 Jahren
Hu(ch). Das hatten sich die Argentinier sicher anders vorgestellt.
Gegen WM-Debütant Island gab es für die Südamerikaner zum Start in
die Gruppe D trotz früher Führung am Ende nur ein 1:1. Unter
anderem auch deshalb, weil Lionel Messi einen Elfmeter
verschoss.
Der nächste Mitfavorit tut sich also zum Start in die WM schwer -
warum das so war, was bei Argentinien außer dem Elfmeterschießen
noch nicht rund lief und wie Island beim WM-Debüt auftrat,
besprechen Malte Asmus und unser Experte Manuel Behlert von
90PLUS.
Spielbericht:
Recht munterer Beginn in Moskau: Island bekam den ersten
Abschlussversuch der Partie, danach bemühte sich Argentinien gegen
die kompakt stehenden Isländer zunächst vergeblich Dominanz zu
zeigen. Gefährlich wurden sie zunächst nur bei Standards. Ein
Freistoß von Lionel Messi wurde von Nicolas Tagliafico verlängert
und verfehlte das Tor der Isländer knapp. Und knapp wurde es nach
einem argentinischen Ballverlust im Spielaufbau auch auf der
anderen Seite. Island konterte schnell, Birkir Bjarnasons Schuss
aus 15 Meter zischte vorbei (10.).
Island versteckte sich zwar nicht, kam in der ersten Hälfte
insgesamt zu acht Abschlüssen - in Führung gingen aber die
Argentinier. Ein missglückter Schussversuch von Marcos Rojo kam zu
Sergio Agüero - und dessen Schuss landete zur 1:0-Führung im
isländischen Tor (19.). Nur eine Minute später landete Messis
Schuss aus 20 Metern landete in den Armen von Halldorsson. Und nur
kurz darauf nutzten die Isländer das Durcheinander in der
argentinischen HIntermannschaft zum Ausgleich. Torhüter Willy
Caballero ließ prallen und Alfred Finnbogason traf zum 1:1.
Argentinien wurde durch den Ausgleich sichtbar kalt erwischt -
versuchte in der Folge wieder die Kontrolle zu gewinnen. Zwar
fanden sie immer wieder Lücken in der ansonsten kompakten
Hintermannschaft der Isländer, nutzten sie aber nicht. Nennenswerte
Aktionen gab es erst wieder in der Endphase der ersten Hälfte. Die
Argentinier forderten Handelfmeter, nachdem eine flache Hereingabe
von Salvio unabsichtlich an die Hand des in den Schuss
hineingrätschenden Ragnar Sigurdsson gesprungen war, bekamen ihn
aber nicht. Und auf der Gegenseite scheiterte Gylfi Sigurdsson
zunächst an Caballero und setzte kurz darauf eine zweite
Möglichkeit deutlich neben das Tor.
Das gleiche Bild in der zweiten Hälfte. Argentinien bekam keine
eindeutige Spielkontrolle und Island konnte weiter gefährliche
Nadelstiche setzen. Und wenn die Flanke von Barnason kurz nach dem
Seitenwechsel nicht etwas zu hoch für Finnbogason gewesen wäre,
hätte sich Argentinien nicht über einen Rückstand beklagen können.
Coach Sampaoli reagierte, brachte Ever Banega für Lucas Biglia.
Präziser wurde das Passpiel der Argentinier dadurch zwar auch
nicht.
Aber immerhin stieg ihr Druck deutlich an. Das Tor wollte aber
nicht fallen. Auch nicht nach einem Foul an Maximiliano Meza im
Strafraum. Doch Messi scheiterte per Elfmeter an Halldorsson. EIne
zweite Elfmeterchance wurde Argentinien vom Schiedsrichter
verwehrt, nachdem der eingewechselte Pavon im Strafraum zu Fall
gekommen war. Island bekam im zweiten Durchgang keine Entlastung
gegen das Powerplay der Argentinier. Messis Schuss von der
Strafraumgrenze flog am Tor vorbei (82.), weitere Schüsse parierte
Halldorson oder landeten ebenfalls neben dem Kasten.
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die Gruppe D trotz früher Führung am Ende nur ein 1:1. Unter
anderem auch deshalb, weil Lionel Messi einen Elfmeter
verschoss.
Der nächste Mitfavorit tut sich also zum Start in die WM schwer -
warum das so war, was bei Argentinien außer dem Elfmeterschießen
noch nicht rund lief und wie Island beim WM-Debüt auftrat,
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Spielbericht:
Recht munterer Beginn in Moskau: Island bekam den ersten
Abschlussversuch der Partie, danach bemühte sich Argentinien gegen
die kompakt stehenden Isländer zunächst vergeblich Dominanz zu
zeigen. Gefährlich wurden sie zunächst nur bei Standards. Ein
Freistoß von Lionel Messi wurde von Nicolas Tagliafico verlängert
und verfehlte das Tor der Isländer knapp. Und knapp wurde es nach
einem argentinischen Ballverlust im Spielaufbau auch auf der
anderen Seite. Island konterte schnell, Birkir Bjarnasons Schuss
aus 15 Meter zischte vorbei (10.).
Island versteckte sich zwar nicht, kam in der ersten Hälfte
insgesamt zu acht Abschlüssen - in Führung gingen aber die
Argentinier. Ein missglückter Schussversuch von Marcos Rojo kam zu
Sergio Agüero - und dessen Schuss landete zur 1:0-Führung im
isländischen Tor (19.). Nur eine Minute später landete Messis
Schuss aus 20 Metern landete in den Armen von Halldorsson. Und nur
kurz darauf nutzten die Isländer das Durcheinander in der
argentinischen HIntermannschaft zum Ausgleich. Torhüter Willy
Caballero ließ prallen und Alfred Finnbogason traf zum 1:1.
Argentinien wurde durch den Ausgleich sichtbar kalt erwischt -
versuchte in der Folge wieder die Kontrolle zu gewinnen. Zwar
fanden sie immer wieder Lücken in der ansonsten kompakten
Hintermannschaft der Isländer, nutzten sie aber nicht. Nennenswerte
Aktionen gab es erst wieder in der Endphase der ersten Hälfte. Die
Argentinier forderten Handelfmeter, nachdem eine flache Hereingabe
von Salvio unabsichtlich an die Hand des in den Schuss
hineingrätschenden Ragnar Sigurdsson gesprungen war, bekamen ihn
aber nicht. Und auf der Gegenseite scheiterte Gylfi Sigurdsson
zunächst an Caballero und setzte kurz darauf eine zweite
Möglichkeit deutlich neben das Tor.
Das gleiche Bild in der zweiten Hälfte. Argentinien bekam keine
eindeutige Spielkontrolle und Island konnte weiter gefährliche
Nadelstiche setzen. Und wenn die Flanke von Barnason kurz nach dem
Seitenwechsel nicht etwas zu hoch für Finnbogason gewesen wäre,
hätte sich Argentinien nicht über einen Rückstand beklagen können.
Coach Sampaoli reagierte, brachte Ever Banega für Lucas Biglia.
Präziser wurde das Passpiel der Argentinier dadurch zwar auch
nicht.
Aber immerhin stieg ihr Druck deutlich an. Das Tor wollte aber
nicht fallen. Auch nicht nach einem Foul an Maximiliano Meza im
Strafraum. Doch Messi scheiterte per Elfmeter an Halldorsson. EIne
zweite Elfmeterchance wurde Argentinien vom Schiedsrichter
verwehrt, nachdem der eingewechselte Pavon im Strafraum zu Fall
gekommen war. Island bekam im zweiten Durchgang keine Entlastung
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Halldorson oder landeten ebenfalls neben dem Kasten.
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