#CRCSRB: Costa Gar Nix

#CRCSRB: Costa Gar Nix

15 Minuten
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Beschreibung

vor 7 Jahren
Ganz schwere Kost bot sich in Samara beim Aufgalopp des vierten
WM-Tages und der Gruppe E. Serbien fuhr einen glanzlosen, aber
unterm Strich verdienten 1:0-Sieg gegen Costa Rica ein, der ihnen
beste Chancen auf ein Weiterkommen in der Gruppe mit Brasilien und
der Schweiz offen hält.

Costa Rica dagegen ließ alles vermissen, was man von einem
möglichen Achtelfinalisten einer WM erwarten würde. Richtig in
Wallung kamen sie erst bei einer kleinen Rudelbildung in der
Nachspielzeit der Partie. Malte Asmus und Manuel Behlert (90PLUS)
analysieren.

Spielbericht:
In der munteren Anfangsphase in Samara hatte
Serbien in der ersten Minute gleich eine gefährliche Situation,
konnten die anfängliche Unsortiertheit der Costa Ricaner aber nicht
nutzen. Die bekamen dann die erste richtige Chance des Spiels. Der
freistehende Giancarlo Gonzales köpfte allerdings am Tor der Serben
vorbei (12.).

Große Highlights boten sich in der Folge nicht, bis Dusan Tadic
Mitspieler Adem Ljajic bediente. Der konnte den Ball aus spitzem
Winkel allerdings genauso wenig im Tor unterbringen wie kurz darauf
Savic, der allerdings auch Probleme bei der Ballannahme zeigte
(27.). Ansonsten fanden die Serben kein Durchkommen durch die
Hintermannschaft der Costa Ricaner, die ihre Ketten eng
zusammenzog.

Zehn Minuten später durfte dann auch Costa Rica auch selber wieder
abschließen. Dusko Tosic klärte unglücklich auf Marco Urena, der
nach einem Dribbling deutlich zu hoch schoss (39.). Und dann zog
Francisco Calvo von links in die Mitte, verfehlte aber das Tor
(43.). Die beste Chance der Partie wurde dann kurz vor der Pause
den Serben genommen. Ein toller Fallrückzieher von Sergej
Milinkovic-Savic, den Kaylor Navas allerdings auch hielt, wurde
fälschlicherweise vom Schiedsrichter wegen Abseitsposition
abgepfiffen (43.).

Die zweite Hälfte startete nach einer kurzen Abtastphase mit der
besten Chance der Partie. Milinkovic-Savic steckte auf Mitrovic
durch, der im Eins-gegen-Eins dann aber an Navas scheiterte (50.).
Serbien wurde druckvoller, zielstrebiger und belohnte sich kurz
darauf. Alexander Kolarov verwandelte einen Freistoß aus
halbrechter Position durch die sich öffnende Mauer direkt in den
rechten Winkel zum 1:0 (56.).

Die Antwort der Costa Ricaner auf den Rückstand blieb aus. Viel
Ballgeschiebe, ideenloses Angerenne - so war die dicht gestaffelte
serbische Hintermannschaft jedoch nicht in Gefahr zu bringen.
Gefährlicher wurde es dann wieder auf der anderen Seite: Filip
Kostic konnte eine Hereingabe aber nicht richtig treffen (76.). Und
Mitrovic konnte sich trotz guten Zuspiels von Milinkovic-Savic
nicht durchsetzen und scheiterte an einem costaricanischen
Abwehrbein (87.). Und die Costa Ricaner mit der letzten Chance der
Partie an einer Abseitsposition.


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