Spezial: Die Änderungen der ITF
50 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Herzlich Willkommen zu einer Spezial-Ausgabe der Challenger Corner.
Heute zu einem Thema, das viele Spielerinnen und Spieler und sehr
viele Beobachter umtreibt. Die Änderungen der International Tennis
Federation für Turniere unterhalb der WTA- und ATP-Tour.
Weitreichende Änderungen
Seit 2017 stand fest, dass es für 2019 eine sogenannte "Transition
Tour" geben sollte. Die ITF hatte in einer Studie festgestellt,
dass von etwa 14.000 Spielerinnen und Spielern, die auf WTA- und
ATP-Ebene unterwegs sind, nur etwa 750 damit einen Break even
erreichen, also von ihrem Beruf leben können. Sie beschloss die
Änderungen, um erstens die Zahl der Spielerinnen und Spieler zu
erhöhen, die Geld mit ihrem Beruf verdienen und gleichzeitig den
JuniorInnen den Weg erleichtern sollen, Fuß in der Seniorenwelt
fassen zu können.
Die Änderungen waren zur neuen Saison tiefgreifend. Es wurde eine
neue Weltrangliste erschaffen, das ITF World Ranking. In diese
Rangliste fließen die Ergebnisse von SpielerInnen, die sie auf
Turnieren gesammelt hatten, die mit 15.000 oder 25.000 Dollar
dotiert waren. Die früheren "Future-Turniere". Punkte, die auf
Challengern oder bei den Damen auf Turnieren mit mindestens 60.000
Dollarn dotiert waren, fließen weiterhin in die "normale"
Weltrangliste.
Gleichzeitig wurden die Turniere unterhalb Challenger-Niveau
umgebaut. Turniere bis 15.000 Dollar Preisgeld geben nur noch
Punkte für die ITF-Weltrangliste. Turniere darüber bei den Damen
für die WTA-Weltrangliste, bei den Herren sowohl für ITF- als auch
ATP-Weltrangliste. Dazu wurden die Turnierfelder bei den
Qualifikationen verkleinert. Erst auf 24 Spieler, jetzt zurück auf
32 Spieler.
(Anm. der Redaktion: Zum Zeitpunkt der Aufnahme gingen wir noch von
24 Spielern aus, die ITF hat inzwischen die Zahl der
Qualifikationsplätze auf 32 angehoben)
Interviews mit Kai Lemstra und Klaus Eberhard
Andreas Thies, Moderator von Chip & Charge, und Florian Heer,
Gründer von tennis-tourtalk.com, erläutern die Änderungen, die
durchgeführt wurden. Dazu sprechen sie mit Kai Lemstra. Lemstra ist
19 Jahre alt und möchte auf der ATP-Tour nach vorne kommen. Durch
die Änderungen hat er derzeit keine Möglichkeiten, auf Turnieren
spielen zu können, da sein Ranking noch nicht gut genug ist.
In einem weiteren Interview spricht Andreas mit Klaus Eberhard, dem
Sportdirektor des Deutschen Tennis-Bundes. Eberhard erläutert,
warum der DTB so entschieden gegen die Reformen ist und welche
Angebote der DTB Spielern wie Kai Lemstra geben kann.
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viele Beobachter umtreibt. Die Änderungen der International Tennis
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Weitreichende Änderungen
Seit 2017 stand fest, dass es für 2019 eine sogenannte "Transition
Tour" geben sollte. Die ITF hatte in einer Studie festgestellt,
dass von etwa 14.000 Spielerinnen und Spielern, die auf WTA- und
ATP-Ebene unterwegs sind, nur etwa 750 damit einen Break even
erreichen, also von ihrem Beruf leben können. Sie beschloss die
Änderungen, um erstens die Zahl der Spielerinnen und Spieler zu
erhöhen, die Geld mit ihrem Beruf verdienen und gleichzeitig den
JuniorInnen den Weg erleichtern sollen, Fuß in der Seniorenwelt
fassen zu können.
Die Änderungen waren zur neuen Saison tiefgreifend. Es wurde eine
neue Weltrangliste erschaffen, das ITF World Ranking. In diese
Rangliste fließen die Ergebnisse von SpielerInnen, die sie auf
Turnieren gesammelt hatten, die mit 15.000 oder 25.000 Dollar
dotiert waren. Die früheren "Future-Turniere". Punkte, die auf
Challengern oder bei den Damen auf Turnieren mit mindestens 60.000
Dollarn dotiert waren, fließen weiterhin in die "normale"
Weltrangliste.
Gleichzeitig wurden die Turniere unterhalb Challenger-Niveau
umgebaut. Turniere bis 15.000 Dollar Preisgeld geben nur noch
Punkte für die ITF-Weltrangliste. Turniere darüber bei den Damen
für die WTA-Weltrangliste, bei den Herren sowohl für ITF- als auch
ATP-Weltrangliste. Dazu wurden die Turnierfelder bei den
Qualifikationen verkleinert. Erst auf 24 Spieler, jetzt zurück auf
32 Spieler.
(Anm. der Redaktion: Zum Zeitpunkt der Aufnahme gingen wir noch von
24 Spielern aus, die ITF hat inzwischen die Zahl der
Qualifikationsplätze auf 32 angehoben)
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Andreas Thies, Moderator von Chip & Charge, und Florian Heer,
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durchgeführt wurden. Dazu sprechen sie mit Kai Lemstra. Lemstra ist
19 Jahre alt und möchte auf der ATP-Tour nach vorne kommen. Durch
die Änderungen hat er derzeit keine Möglichkeiten, auf Turnieren
spielen zu können, da sein Ranking noch nicht gut genug ist.
In einem weiteren Interview spricht Andreas mit Klaus Eberhard, dem
Sportdirektor des Deutschen Tennis-Bundes. Eberhard erläutert,
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