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Podcaster
Beschreibung
vor 4 Monaten
Dieser Podcast wird Ihnen von der österreichischen Ärzte- und
Apothekerbank gewidmet. Gründen, finanzieren, digitalisieren. Die
Standesbank ist an Ihrer Seite. In dieser Episode von ÖAZ im Ohr
sprechen wir mit Frau Dr. Dorothee Dartsch aus Hamburg über die
Polymedikation bei älteren Personen. Wann ist die Einnahme vieler
Medikamente sinnvoll und wann wird sie zum Problem? Wie kann man
systematisch vorgehen, um arzneimittelbezogene Probleme zu
identifizieren und zu lösen? Freuen Sie sich auf viele
praxisrelevante Einblicke. **Fallbeispiel** Die Patientin: Frau SG,
eine 83-jährige Patientin (162 cm, 65 kg). **Objektive Parameter:
**- Bekannte Diagnosen: essentielle Hypertonie, Dyslipidämie,
Diabetes mellitus Typ 2, Polyneuropathie verbunden mit
neuropathischem Tremor der Hände sowie eine vor 5 Monaten
stattgehabte Beinvenenthrombose mit anschließender Lungenembolie. -
Blutdruck (in der Apotheke gemessen) 150/95 mmHg. Das
Blutdrucktagebuch enthält systolische Werte zwischen 135 und 150
mmHg sowie diastolische Werte zwischen 90 und 100 mmHg. -
Laborwerte (Elektrolyte, Blutbild, Gerinnungsparameter, Leber, CK)
sind im Referenzbereich. Serumkreatinin 0,8 mg/ml (Krea-Clearance
50 ml/min, berechnet mit AIBW), HbA1c 7,8%, LDL-C 82 mg/dl.
**Medikationsplan: **Pantoprazol 40 mg 1-0-0 (30min vor dem
Frühstück) Nebivolol 5 mg 1-0-0 Amlodipin 5 mg 1-0-0 Spironolacton
25 mg 1-0-0 Januvia 50 mg 1-0-0 Torasemid 10 mg 1-0,5-0 Moxonidin
0,3 mg 1-0-1 Metformin 1.000 mg 1-0- 1 Primidon 250 mg 0,5-0-0,5
Simvastatin 40 mg 0-0-1 Candesartan 16 mg 0-0-1 Dekristol 20.000
I.E. - 1 Kapsel sonntags Brown Bag Review: Unter den mitgebrachten
Arzneimitteln finden sich alle oben genannten Präparate sowie
Apixaban 5 mg, 1-0-1, seit einem KH-Aufenthalt vor 5 Monaten.
Moxonidin sei auf 0-0-1 reduziert. Torasemid wird statt wie
verordnet meistens nur mittags (0-1-0) eingenommen. **Nützliche
digitale Tools für die Medikationsanalyse **Vorbemerkung: Mit der
Ausnahme von Leitlinien, die von den Fachgesellschaften erstellt
werden, ist nichts gänzlich kostenfrei. Auch Tools im Internet, die
man ohne Geldzahlung verwenden kann, müssen von jemandem erstellt,
gepflegt und aktualisiert werden. Daher zahlt man in der Regel mit
seinen Daten oder bekommt Werbung geboten – oder die Information an
sich ist von Interessen der Seitenbetreiber gefärbt. Das gilt es
also jeweils herauszufinden und kritisch zu bewerten. Die folgenden
Tools haben sich als hilfreich erwiesen, aber eine Garantie für
Richtigkeit, Aktualität und Neutralität kann dennoch nicht gegeben
werden. Verwendung auf eigene Verantwortung! Die Links wurden am
23.07.2025 zuletzt überprüft. **Leitlinien
**https://register.awmf.org/de/start und Websites der
Fachgesellschaften **Wirkstoffmonografien
**https://www.drugs.com/monograph/ **QT-Verlängerung
**https://www.crediblemeds.org/
https://www.mdcalc.com/calc/10293/tisdale-risk-score-qt-prolongation
**Anticholinerge Last **https://www.acbcalc.com/
https://medichec.com/ https://anticholinergicscales.es/
**PIM-Listen **https://forta.umm.uni-heidelberg.de/
https://www.priscus2-0.de/index.html
https://nhssomerset.nhs.uk/wp-content/uploads/sites/2/STOPP-START-V3.pdf
**Palliativmedizin **https://pall-olu.de/ Niere / Leber
https://www.nierenrechner.de/ www.dosing.de
https://www.geneesmiddelenbijlevercirrose.nl/zorgverleners/ Ihre
Rückmeldungen und Themenwünsche sind uns wichtig – schreiben Sie
uns gerne an redaktion@apoverlag.at. Für Fragen zu unseren
e-Learning-Angeboten erreichen Sie uns unter
elearning@apoverlag.at. **Disclaimer **Dieser Podcast richtet sich
an Fachkreise und dient der Vermittlung von allgemeinem Wissen über
pharmazeutische und medizinische Themen. Es werden keine konkreten
Therapieempfehlungen oder individuelle Ratschläge für Laien
gegeben. Die Inhalte ersetzen keinesfalls den Besuch bei einem
Arzt/einer Ärztin oder einer Apothekerin/einem Apotheker.
Apothekerbank gewidmet. Gründen, finanzieren, digitalisieren. Die
Standesbank ist an Ihrer Seite. In dieser Episode von ÖAZ im Ohr
sprechen wir mit Frau Dr. Dorothee Dartsch aus Hamburg über die
Polymedikation bei älteren Personen. Wann ist die Einnahme vieler
Medikamente sinnvoll und wann wird sie zum Problem? Wie kann man
systematisch vorgehen, um arzneimittelbezogene Probleme zu
identifizieren und zu lösen? Freuen Sie sich auf viele
praxisrelevante Einblicke. **Fallbeispiel** Die Patientin: Frau SG,
eine 83-jährige Patientin (162 cm, 65 kg). **Objektive Parameter:
**- Bekannte Diagnosen: essentielle Hypertonie, Dyslipidämie,
Diabetes mellitus Typ 2, Polyneuropathie verbunden mit
neuropathischem Tremor der Hände sowie eine vor 5 Monaten
stattgehabte Beinvenenthrombose mit anschließender Lungenembolie. -
Blutdruck (in der Apotheke gemessen) 150/95 mmHg. Das
Blutdrucktagebuch enthält systolische Werte zwischen 135 und 150
mmHg sowie diastolische Werte zwischen 90 und 100 mmHg. -
Laborwerte (Elektrolyte, Blutbild, Gerinnungsparameter, Leber, CK)
sind im Referenzbereich. Serumkreatinin 0,8 mg/ml (Krea-Clearance
50 ml/min, berechnet mit AIBW), HbA1c 7,8%, LDL-C 82 mg/dl.
**Medikationsplan: **Pantoprazol 40 mg 1-0-0 (30min vor dem
Frühstück) Nebivolol 5 mg 1-0-0 Amlodipin 5 mg 1-0-0 Spironolacton
25 mg 1-0-0 Januvia 50 mg 1-0-0 Torasemid 10 mg 1-0,5-0 Moxonidin
0,3 mg 1-0-1 Metformin 1.000 mg 1-0- 1 Primidon 250 mg 0,5-0-0,5
Simvastatin 40 mg 0-0-1 Candesartan 16 mg 0-0-1 Dekristol 20.000
I.E. - 1 Kapsel sonntags Brown Bag Review: Unter den mitgebrachten
Arzneimitteln finden sich alle oben genannten Präparate sowie
Apixaban 5 mg, 1-0-1, seit einem KH-Aufenthalt vor 5 Monaten.
Moxonidin sei auf 0-0-1 reduziert. Torasemid wird statt wie
verordnet meistens nur mittags (0-1-0) eingenommen. **Nützliche
digitale Tools für die Medikationsanalyse **Vorbemerkung: Mit der
Ausnahme von Leitlinien, die von den Fachgesellschaften erstellt
werden, ist nichts gänzlich kostenfrei. Auch Tools im Internet, die
man ohne Geldzahlung verwenden kann, müssen von jemandem erstellt,
gepflegt und aktualisiert werden. Daher zahlt man in der Regel mit
seinen Daten oder bekommt Werbung geboten – oder die Information an
sich ist von Interessen der Seitenbetreiber gefärbt. Das gilt es
also jeweils herauszufinden und kritisch zu bewerten. Die folgenden
Tools haben sich als hilfreich erwiesen, aber eine Garantie für
Richtigkeit, Aktualität und Neutralität kann dennoch nicht gegeben
werden. Verwendung auf eigene Verantwortung! Die Links wurden am
23.07.2025 zuletzt überprüft. **Leitlinien
**https://register.awmf.org/de/start und Websites der
Fachgesellschaften **Wirkstoffmonografien
**https://www.drugs.com/monograph/ **QT-Verlängerung
**https://www.crediblemeds.org/
https://www.mdcalc.com/calc/10293/tisdale-risk-score-qt-prolongation
**Anticholinerge Last **https://www.acbcalc.com/
https://medichec.com/ https://anticholinergicscales.es/
**PIM-Listen **https://forta.umm.uni-heidelberg.de/
https://www.priscus2-0.de/index.html
https://nhssomerset.nhs.uk/wp-content/uploads/sites/2/STOPP-START-V3.pdf
**Palliativmedizin **https://pall-olu.de/ Niere / Leber
https://www.nierenrechner.de/ www.dosing.de
https://www.geneesmiddelenbijlevercirrose.nl/zorgverleners/ Ihre
Rückmeldungen und Themenwünsche sind uns wichtig – schreiben Sie
uns gerne an redaktion@apoverlag.at. Für Fragen zu unseren
e-Learning-Angeboten erreichen Sie uns unter
elearning@apoverlag.at. **Disclaimer **Dieser Podcast richtet sich
an Fachkreise und dient der Vermittlung von allgemeinem Wissen über
pharmazeutische und medizinische Themen. Es werden keine konkreten
Therapieempfehlungen oder individuelle Ratschläge für Laien
gegeben. Die Inhalte ersetzen keinesfalls den Besuch bei einem
Arzt/einer Ärztin oder einer Apothekerin/einem Apotheker.
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