Adrian, gegen welchen Film haben Menschen vor Deinem Kino so fanatisch protestiert? (Folge 12)
57 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Monaten
In dieser Episode des Podcasts „Liebes Kino, Erinnerungen von
Adrian Kutter“ vertiefen wir uns in die faszinierende und oft
kontroverse Geschichte der Filmfreigaben in Deutschland. Moderator
Michael Scheyer begleitet Adrian Kutter, einen ausgewiesenen
Experten der Kinogeschichte und selbst langjährigen Kinobetreiber,
durch einen regen Austausch über die Herausforderungen, die sowohl
Finanzierungsproblematiken als auch religiöse Sensibilitäten im
Filmgeschäft mit sich bringen. Wir beginnen mit dem
Überraschungsmoment der zwölften Episode, in der die beiden
Protagonisten sowohl die Höhepunkte der vorherigen Folgen
reflektieren als auch auf die heutige Thematik eingehen – den
stillen Feiertag. Hierbei wird deutlich, dass bei der Freigabe von
Filmen auch die sozialen und religiösen Kontexte eine entscheidende
Rolle spielen. Adrian hebt hervor, dass über 700 Filme für die
Vorführung an stillen Feiertagen in Deutschland nicht freigegeben
werden – eine Zahl, die sowohl historische als auch aktuelle
Dimensionen in die Diskussion beihebt. Besonders spannend wird es,
als Adrian die Liste der Filme durchgeht, die in der Vergangenheit
an Feiertagen für nicht geeignet erklärt wurden. Diese Filme
reichen von Horror- bis Actionfilmen, doch auch überraschende Titel
finden sich darunter, wie Jacques Tatis „Traffic“. Adrian
diskutiert die Veränderungen in den Freigabekriterien über die
Jahrzehnte und wie die Wahrnehmung von Kunst und Schaffensfreiheit
sich gewandelt hat. Eine weitere zentrale Thematik der Folge sind
die gesellschaftlichen Reaktionen auf kontroverse Filme. Anhand von
Adrian Kutters eigenen Erfahrungen mit dem Film „Die letzte
Versuchung Christi“ von Martin Scorsese schildert er die heftigen
Reaktionen, die bei der Aufführung des Films in Deutschland,
insbesondere in seiner Region, von verschiedenen religiösen
Gemeinschaften und Einzelpersonen angestoßen wurden. Diese
Erzählungen sind nicht nur informativ, sondern verdeutlichen auch
wie Film als Medium sowohl als Kunstform als auch als
gesellschaftliches Werkzeug fungiert, das polarisieren und Debatten
entfachen kann. Adrian erzählt eindringlich von den Drohungen, den
massiven Protesten und den Beschwerden, die er als Kinobetreiber
erleben musste, als er entschloss, diesen Film zu zeigen. Dabei
wird klar, dass es hierbei nicht nur um den Inhalt des Films geht,
sondern auch um die zivilgesellschaftlichen Grundlagen der
Meinungsfreiheit und der künstlerischen Freiheit im Allgemeinen.
Seine unerschütterliche Entschlossenheit, das Publikum mit
hochwertigen Filmen zu unterhalten und zu bilden, zeigt sich auch
in der Rückschau auf die Filmfestspiele sowie den kulturellen
Einfluss, den er über die Jahre hatte. Die Episode schließt mit
einem Aufruf zur Sensibilisierung für süchtig machende Themen in
der Film- und Medienwelt, während Adrian und Michael sich auf die
nächste Folge freuen, in der weitere spannende Einblicke in die
Erinnerungen und die Kinogeschichte von Adrian Kutter gegeben
werden. Es ist eine tiefgründige und reflektierte Diskussion, die
die Hörer zum Nachdenken anregt und umfassendes Wissen über die
Filmfreigabe-Problematik in Deutschland bietet.
Adrian Kutter“ vertiefen wir uns in die faszinierende und oft
kontroverse Geschichte der Filmfreigaben in Deutschland. Moderator
Michael Scheyer begleitet Adrian Kutter, einen ausgewiesenen
Experten der Kinogeschichte und selbst langjährigen Kinobetreiber,
durch einen regen Austausch über die Herausforderungen, die sowohl
Finanzierungsproblematiken als auch religiöse Sensibilitäten im
Filmgeschäft mit sich bringen. Wir beginnen mit dem
Überraschungsmoment der zwölften Episode, in der die beiden
Protagonisten sowohl die Höhepunkte der vorherigen Folgen
reflektieren als auch auf die heutige Thematik eingehen – den
stillen Feiertag. Hierbei wird deutlich, dass bei der Freigabe von
Filmen auch die sozialen und religiösen Kontexte eine entscheidende
Rolle spielen. Adrian hebt hervor, dass über 700 Filme für die
Vorführung an stillen Feiertagen in Deutschland nicht freigegeben
werden – eine Zahl, die sowohl historische als auch aktuelle
Dimensionen in die Diskussion beihebt. Besonders spannend wird es,
als Adrian die Liste der Filme durchgeht, die in der Vergangenheit
an Feiertagen für nicht geeignet erklärt wurden. Diese Filme
reichen von Horror- bis Actionfilmen, doch auch überraschende Titel
finden sich darunter, wie Jacques Tatis „Traffic“. Adrian
diskutiert die Veränderungen in den Freigabekriterien über die
Jahrzehnte und wie die Wahrnehmung von Kunst und Schaffensfreiheit
sich gewandelt hat. Eine weitere zentrale Thematik der Folge sind
die gesellschaftlichen Reaktionen auf kontroverse Filme. Anhand von
Adrian Kutters eigenen Erfahrungen mit dem Film „Die letzte
Versuchung Christi“ von Martin Scorsese schildert er die heftigen
Reaktionen, die bei der Aufführung des Films in Deutschland,
insbesondere in seiner Region, von verschiedenen religiösen
Gemeinschaften und Einzelpersonen angestoßen wurden. Diese
Erzählungen sind nicht nur informativ, sondern verdeutlichen auch
wie Film als Medium sowohl als Kunstform als auch als
gesellschaftliches Werkzeug fungiert, das polarisieren und Debatten
entfachen kann. Adrian erzählt eindringlich von den Drohungen, den
massiven Protesten und den Beschwerden, die er als Kinobetreiber
erleben musste, als er entschloss, diesen Film zu zeigen. Dabei
wird klar, dass es hierbei nicht nur um den Inhalt des Films geht,
sondern auch um die zivilgesellschaftlichen Grundlagen der
Meinungsfreiheit und der künstlerischen Freiheit im Allgemeinen.
Seine unerschütterliche Entschlossenheit, das Publikum mit
hochwertigen Filmen zu unterhalten und zu bilden, zeigt sich auch
in der Rückschau auf die Filmfestspiele sowie den kulturellen
Einfluss, den er über die Jahre hatte. Die Episode schließt mit
einem Aufruf zur Sensibilisierung für süchtig machende Themen in
der Film- und Medienwelt, während Adrian und Michael sich auf die
nächste Folge freuen, in der weitere spannende Einblicke in die
Erinnerungen und die Kinogeschichte von Adrian Kutter gegeben
werden. Es ist eine tiefgründige und reflektierte Diskussion, die
die Hörer zum Nachdenken anregt und umfassendes Wissen über die
Filmfreigabe-Problematik in Deutschland bietet.
Weitere Episoden
1 Stunde 10 Minuten
vor 3 Monaten
1 Stunde 1 Minute
vor 3 Monaten
54 Minuten
vor 3 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)