[Rezensiert] inside tagesschau: Zwischen Nachrichten und Meinungsmache (Alexander Teske) Zusammengefasst.

inside tagesschau: Zwischen Nachrichten und Meinungsmache
(Alexander Teske)

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#Tagesschau #Medienkompetenz #Journalismus #Meinungsmache
#Nachrichten #ÖffentlichrechtlicherRundfunk #Medienkritik
#insidetagesschau

Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.

Erstens, Die Redaktionsprozesse im Detail, Das Buch eröffnet
exklusive Einblicke in die täglichen Abläufe und Strukturen der
Tagesschau-Redaktion. Alexander Teske beschreibt, wie
Themenauswahl, Quellenprüfung und Nachrichtenaufbereitung ablaufen.
Ein wichtiger Punkt ist die Unterscheidung zwischen einzelnen
Ressorts, deren Zusammenarbeit und die Hierarchien, nach denen
entschieden wird, welche Meldungen in die Sendung kommen. Teske
erklärt, wie das Redaktionsteam mit der Knappheit der Sendezeit
umgeht und wie sie Prioritäten setzen müssen. Zudem illustriert er,
wie journalistische Standards, etwa hinsichtlich Transparenz und
Faktenprüfung, zum Tragen kommen. Dieses detaillierte Bild zeigt,
wie anspruchsvoll es ist, täglich aktuelle, relevante und
glaubwürdige Nachrichten zu präsentieren – vor allem angesichts der
Masse an Informationen, die jeden Tag verarbeitet werden
müssen.

Zweitens, Zwischen Objektivität und Meinungsmache, Ein zentrales
Thema des Buchs ist der Umgang mit Objektivität: Teske analysiert,
wie schwer es für Journalistinnen und Journalisten ist,
Berichterstattung vollständig frei von persönlichen Einschätzungen
oder gesellschaftlichen Trends zu halten. Der Autor zeigt anhand
zahlreicher Beispiele, wie leicht es passieren kann, dass durch
Wortwahl, Gewichtung oder Auswahl der Nachrichten unterschwellige
Meinungen oder Narrative transportiert werden. Leserinnen und Leser
lernen, wie die Redakteure versuchen, diese Risiken zu minimieren
und welchen Anfeindungen sie ausgesetzt sind, wenn Zuschauerinnen
und Zuschauer sie einer vermeintlichen oder tatsächlichen
Meinungsmache bezichtigen. Das Thema Fake News, Vertrauensverlust
und die Rolle sozialer Medien werden ebenso behandelt. Teske
plädiert für mehr Transparenz und Selbstreflexion im
Journalismus.

Drittens, Der Einfluss externer Faktoren, Im dritten großen
Themenblock beleuchtet Teske den Einfluss, den Politik, Wirtschaft
und Ideologien auf die Berichterstattung nehmen können. Das
betrifft beispielsweise den Umgang mit Regierungspressekonferenzen,
Lobbyismus oder public relations. Das Buch zeigt, wie sensibel
Redakteure darauf achten müssen, nicht unkritisch die Interessen
politischer oder wirtschaftlicher Akteure zu übernehmen. Die Leser
bekommen ein Gespür dafür, wie komplex und schwierig es ist,
unabhängig zu berichten, wenn gleichzeitig ein hoher Zeitdruck
herrscht und mediale Aufmerksamkeit wichtige gesellschaftliche
Fragen beeinflussen kann. Die Fallbeispiele machen deutlich, wo
Manipulationsversuche stattfinden und wie die Redaktion darauf
reagiert.

Viertens, Medienkompetenz und Eigenverantwortung der Zuschauer,
Teske fordert im Buch zu mehr Medienkompetenz und kritischem Umgang
mit Nachrichten auf. Er erläutert, wie wichtig es ist, als
Konsument von Nachrichten nicht alles ungeprüft zu glauben, sondern
sich aktiv mit unterschiedlichen Quellen auseinanderzusetzen. Das
Buch liefe...