#EinBlick – nachgefragt Prof. Dr. Thomas Zahn: ePa – Chancen und Herausforderungen der digitalen Zukunft
Gespräch über die Einführung der elektronischen Patientenakte ePA.
44 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Monaten
EinBlick – nachgefragt Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden
mit Expert:innen des Gesundheitswesens Elektronische Patientenakte:
Chancen und Herausforderungen der digitalen Zukunft Fachjournalist
und EinBlick-Redakteur Christoph Nitz spricht mit Prof. Dr. Thomas
Zahn über die Einführung der elektronischen Patientenakte ePA.
Zahn, Professor und Experte für digitale Gesundheitslösungen, hebt
die Potenziale der ePA hervor, insbesondere für
Arzneimitteltherapiesicherheit, Anamneseeffizienz und
Notfallversorgung. Gleichzeitig mahnt er an, dass Ängste und
Sorglosigkeit im Umgang mit den sensiblen Gesundheitsdaten ernst
genommen werden müssten. Ein Gespräch über notwendige
Aufklärungsarbeit, internationale Vorbilder und die realen Risiken
einer analogen Dokumentation. Professor Thomas P. Zahn ist
Professor für Wirtschaftsinformatik an der bbw Hochschule in
Berlin. Zuvor war er Geschäftsführer des
Gesundheitswissenschaftlichen Instituts Nordost der AOK Nordost.
Seine akademische Ausbildung umfasst ein Studium der Medizinischen
Informatik, Klinisches Management sowie Wirtschaftsinformatik in
Deutschland und den USA. Er promovierte im Bereich Neuroinformatik.
Neben seiner Professur engagiert sich Professor Zahn als Prorektor
für Forschung an der bbw Hochschule und ist in verschiedenen
wissenschaftlichen und praxisnahen Projekten im Gesundheitswesen
aktiv. Professor Zahn berichtet über konkrete Erfahrungen aus
anderen europäischen Ländern, insbesondere aus Österreich, wo
elektronische Patientenakten bereits seit mehreren Jahren
erfolgreich im Einsatz sind. Dort zeigten sich deutliche
Verbesserungen bei der Vermeidung von Doppeluntersuchungen sowie
bei der Arzneimitteltherapiesicherheit. Er sieht in der
flächendeckenden Einführung der ePA in Deutschland ähnliche
Potenziale, verweist jedoch darauf, dass die Nutzerfreundlichkeit
und das Vertrauen der Patient:innen und Ärzt:innen entscheidend für
den Erfolg sein werden. Digitale Innovationen sind wichtig, weil
sie die Effizienz steigern und medizinisches Fachpersonal
entlasten. Beispiele wie telemedizinische Lösungen, digitale
Gesundheitsanwendungen (DiGA) und die Nutzung von Gesundheitsdaten
für Prognosemodelle unterstreichen, dass Digitalisierung im
Gesundheitswesen nicht nur technologisch, sondern auch
gesellschaftlich und versorgungspolitisch ein zentrales
Zukunftsthema ist.
mit Expert:innen des Gesundheitswesens Elektronische Patientenakte:
Chancen und Herausforderungen der digitalen Zukunft Fachjournalist
und EinBlick-Redakteur Christoph Nitz spricht mit Prof. Dr. Thomas
Zahn über die Einführung der elektronischen Patientenakte ePA.
Zahn, Professor und Experte für digitale Gesundheitslösungen, hebt
die Potenziale der ePA hervor, insbesondere für
Arzneimitteltherapiesicherheit, Anamneseeffizienz und
Notfallversorgung. Gleichzeitig mahnt er an, dass Ängste und
Sorglosigkeit im Umgang mit den sensiblen Gesundheitsdaten ernst
genommen werden müssten. Ein Gespräch über notwendige
Aufklärungsarbeit, internationale Vorbilder und die realen Risiken
einer analogen Dokumentation. Professor Thomas P. Zahn ist
Professor für Wirtschaftsinformatik an der bbw Hochschule in
Berlin. Zuvor war er Geschäftsführer des
Gesundheitswissenschaftlichen Instituts Nordost der AOK Nordost.
Seine akademische Ausbildung umfasst ein Studium der Medizinischen
Informatik, Klinisches Management sowie Wirtschaftsinformatik in
Deutschland und den USA. Er promovierte im Bereich Neuroinformatik.
Neben seiner Professur engagiert sich Professor Zahn als Prorektor
für Forschung an der bbw Hochschule und ist in verschiedenen
wissenschaftlichen und praxisnahen Projekten im Gesundheitswesen
aktiv. Professor Zahn berichtet über konkrete Erfahrungen aus
anderen europäischen Ländern, insbesondere aus Österreich, wo
elektronische Patientenakten bereits seit mehreren Jahren
erfolgreich im Einsatz sind. Dort zeigten sich deutliche
Verbesserungen bei der Vermeidung von Doppeluntersuchungen sowie
bei der Arzneimitteltherapiesicherheit. Er sieht in der
flächendeckenden Einführung der ePA in Deutschland ähnliche
Potenziale, verweist jedoch darauf, dass die Nutzerfreundlichkeit
und das Vertrauen der Patient:innen und Ärzt:innen entscheidend für
den Erfolg sein werden. Digitale Innovationen sind wichtig, weil
sie die Effizienz steigern und medizinisches Fachpersonal
entlasten. Beispiele wie telemedizinische Lösungen, digitale
Gesundheitsanwendungen (DiGA) und die Nutzung von Gesundheitsdaten
für Prognosemodelle unterstreichen, dass Digitalisierung im
Gesundheitswesen nicht nur technologisch, sondern auch
gesellschaftlich und versorgungspolitisch ein zentrales
Zukunftsthema ist.
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