Klara Bühl ist die Beste in einem Team, das Sorgen macht
Sie ist schnell, durchsetzungsstark und hat keinen schwachen Fuß:
Auf Klara Bühl allein ruhen die deutschen Hoffnungen bei dieser EM.
Ja, das ist ein alarmierender Befund.
1 Stunde 2 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Kurz vor der Sommerpause ist diese Episode des Fußballpodcasts ein
einstündiger Alarm. Doch bevor die beiden Hosts die heraufziehende
Krise des deutschen Frauenfußballs beschreiben und ergründen,
widmen sie sich ausführlich der Frau, die bei der
Europameisterschaft das schaffen soll, was die anderen nicht
können. Klara Bühl ist das Thema dieser Folge. Sie ist
die gegenwärtig beste deutsche Fußballerin. Sie hat das meiste
Talent, von ihr geht die meiste Gefahr aus, und deshalb lastet auf
ihr das deutsche Angriffsspiel. "Sie kann nicht auf den schwachen
Fuß gelenkt werden, weil sie den nicht hat", sagt Oliver Fritsch,
einer der Hosts. Das und ihre Mischung aus Technik und Wucht mache
ihren Wert aus, sagt Fritsch. Dass Barcelona sie verpflichten
wollte, sei ein Gütesiegel. Fabian Scheler, der zweite Host, sagt:
"Jedes Team wäre froh, so eine Dribblerin zu haben." Noch trifft
sie nicht immer die richtigen Entscheidungen, wie die Hosts
herausarbeiten. Und dass sie in den EM-Spielen zwar meist
gefährlich wirkt und doch noch ohne Tor oder Vorlage dasteht, "das
ist die typische Dialektik bei ihr", sagt Fritsch. Aber das mit der
Effektivität kann noch werden. Viel mehr Sorgen bereitet den
Hosts, dass sie dermaßen heraussticht. "Da ist niemand, mit dem sie
kombinieren kann", sagt Fritsch. Er nimmt das Ende der EM-Vorrunde
zum Anlass, um den deutschen Kader durchzugehen und festzustellen:
"Das wird in den nächsten Jahren sehr schwierig, in Titelnähe zu
kommen. Es mangelt an individueller Qualität." Immerhin: Den Titel
im Schönreden haben sie. Der Befund lautet: Der
deutsche Fußball hat sich abhängen lassen. Fritsch stellt mit Blick
auf Spanien, England, Frankreich und Schweden fest: Deutschland
glaubt nicht an die Entwicklungschancen des Frauenfußballs. Es
fehle an Geist, Geld und Ideen. "Das hat mit Gleichstellung nicht
viel zu tun", sagt Fritsch. "Kicken kann sie" ist der
Fußballpodcast der ZEIT. Er macht jetzt kurz Sommerpause bis zum
20. August. Anschließend erscheint er wie gewohnt alle zwei Wochen
und widmet sich den besten Fußballerinnen und Fußballern unserer
Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im
Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle
Folgen finden Sie hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und
Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de
entgegen. Szenen und Texte, über die wir
gesprochen haben: - EM
2025: Deutschland gegen Schweden 1:4 - Bühls Tor im
Testspiel gegen England 2019 - Bühls Tor im Champions League
Viertelfinale Bayern München gegen Olympique Lyon - Deutschland –
Schweden: Verdient verloren. Vergessen, verzeih'n? -
Fußballnationalmannschaft: Heimspiel in Basel [ANZEIGE] Mehr
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einstündiger Alarm. Doch bevor die beiden Hosts die heraufziehende
Krise des deutschen Frauenfußballs beschreiben und ergründen,
widmen sie sich ausführlich der Frau, die bei der
Europameisterschaft das schaffen soll, was die anderen nicht
können. Klara Bühl ist das Thema dieser Folge. Sie ist
die gegenwärtig beste deutsche Fußballerin. Sie hat das meiste
Talent, von ihr geht die meiste Gefahr aus, und deshalb lastet auf
ihr das deutsche Angriffsspiel. "Sie kann nicht auf den schwachen
Fuß gelenkt werden, weil sie den nicht hat", sagt Oliver Fritsch,
einer der Hosts. Das und ihre Mischung aus Technik und Wucht mache
ihren Wert aus, sagt Fritsch. Dass Barcelona sie verpflichten
wollte, sei ein Gütesiegel. Fabian Scheler, der zweite Host, sagt:
"Jedes Team wäre froh, so eine Dribblerin zu haben." Noch trifft
sie nicht immer die richtigen Entscheidungen, wie die Hosts
herausarbeiten. Und dass sie in den EM-Spielen zwar meist
gefährlich wirkt und doch noch ohne Tor oder Vorlage dasteht, "das
ist die typische Dialektik bei ihr", sagt Fritsch. Aber das mit der
Effektivität kann noch werden. Viel mehr Sorgen bereitet den
Hosts, dass sie dermaßen heraussticht. "Da ist niemand, mit dem sie
kombinieren kann", sagt Fritsch. Er nimmt das Ende der EM-Vorrunde
zum Anlass, um den deutschen Kader durchzugehen und festzustellen:
"Das wird in den nächsten Jahren sehr schwierig, in Titelnähe zu
kommen. Es mangelt an individueller Qualität." Immerhin: Den Titel
im Schönreden haben sie. Der Befund lautet: Der
deutsche Fußball hat sich abhängen lassen. Fritsch stellt mit Blick
auf Spanien, England, Frankreich und Schweden fest: Deutschland
glaubt nicht an die Entwicklungschancen des Frauenfußballs. Es
fehle an Geist, Geld und Ideen. "Das hat mit Gleichstellung nicht
viel zu tun", sagt Fritsch. "Kicken kann sie" ist der
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Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle
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2025: Deutschland gegen Schweden 1:4 - Bühls Tor im
Testspiel gegen England 2019 - Bühls Tor im Champions League
Viertelfinale Bayern München gegen Olympique Lyon - Deutschland –
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