Folge 1362: 28 YEARS LATER - Überleben in England
Der erste Eindruck direkt nach dem Kino
10 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Ignorieren wir mal, dass es zwei Vorgängerfilme gibt. Lassen wir
uns einfach mal ein auf diesen Film. Menschen haben überlebt,
nichtinfiziert, auf einer Insel vor der britischen Küste – nur
während der Ebbe über einen Damm mit dem Festland verbunden.
Spike ist 12 – also alt genug, um mit seinem Vater auf das
Festland zu gehen. Ein lebensgefährlicher Rite de Passage, denn
überall lauern Zombies, langsame, schnelle und riesige. Die
kleine Welt der Überlebenden muss solidarisch sein, um zu
überleben, hier müssen sich alle an die Regeln halten. Auch an
die Regel, dass es keine Hilfe gibt, für die, die bei
Jagdausflügen auf das Festland in Not geraten. Aber Spikes Mutter
(Jodie Comer) ist krank und im zombieverseuchten Land soll es
einen Arzt (Ralph Fiennes) und vielleicht Heilung geben …
Bevor die Geschichte zu sehr in den Sozialrealismus driftet,
kämpfen unsere Protagonisten immer wieder gegen Zombies: Spike
voller Entsetzen (Alfie Williams), sein Vater Jamie (Aaron
Taylor-Johnson) fast mordlüsternd. Dabei zeigen die Zombies
unerwartete Eigenschaften und Fähigkeiten – sie mutieren.
Stilistisch ist der Film, besonders in der ersten halben Stunde
immer wieder irritierend, Szenen aus dem Zweiten Weltkrieg,
Szenen aus Mittelalterspielfilmen hart dazwischen geschnitten.
Danny Boyle und Alex Garland irrlichtern zwischen Familiendrama,
Gesellschaftskritik, Brexitallegorie, Zombie-Apokalypse und
Slasher. Das führte in unserer Runde zu ganz unterschiedlichen
Meinungen. Mit dem ersten Eindruck direkt nach dem Kino am
Mikrofon: Kristin, Luca, Marc und Thomas.
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